TÜV Rheinland: Teure Fehlkäufe bei Alarmanlagen vermeiden / Sorge um Einbrüche nimmt zu, Geschäft mit Sicherheitstechnik boomt / Verkabelte Anlagen sichern am besten
(ots) - Auch wenn die Zahl der Wohnungseinbrüche sinkt, hat
die Sorge darum zugenommen. Dies zeigt eine aktuelle Studie des
Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV).
Entsprechend stiegen im Jahr 2017 auch die Verkäufe von
Sicherheitstechnik in Deutschland auf mehr als vier Milliarden Euro.
Eine kluge Investition in Sicherheitstechnik kann Einbrecher
aufhalten. Aber: "Zurzeit werden im Bereich der Sicherheitstechnik
viele Fehlkäufe getätigt", sagt Stephan Scheuer, Experte für
Verbraucherprodukte bei TÜV Rheinland. Wer ein paar grundlegende
Dinge beherzigt und die praktischen Tipps des Sicherheitsexperten
befolgt, kann die eigenen vier Wände effektiv schützen.
Funkanlagen sind anfällig für Manipulationen
"Viele drahtgebundene Anlagen sind sicherer als vergleichbare
Funkanlagen. Denn Letztere kommunizieren über Funksignale, die von
Einbrechern sabotiert werden können", so Scheuer und rät bei
aktuellem Stand der Technik zum Kauf verkabelter
Einbruchmeldetechnik. Viele Anlagen weisen jedoch keine unabhängige
Zertifizierung auf. Für Privathaushalte bringt ein Gerät der Klasse 2
nach DIN EN 50131 die größte Sicherheit. "Ein qualifizierter
Handwerker für solche Technik verlegt die Drähte so, dass sie nicht
zu sehen sind", sagt Scheuer.
Widerstandsklasse von Scheiben und Türen prüfen
Neben der sorgfältigen Auswahl der Meldetechnik empfiehlt der TÜV
Rheinland-Experte zudem grundlegende Routinen: "Die Wohnungstür
sollte nicht nur zugezogen, sondern auch abgeschlossen werden. Ein
zusätzliches Riegelschloss erhöht die Sicherheit", so der Fachmann.
Vermieter oder Hersteller sollten zudem Auskunft über die
Widerstandsklasse von Glasscheiben und Türblättern geben können. Ein
effizienter Schutz beginnt ab der Widerstandsklasse RC3.
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Datum: 19.01.2018 - 10:00 Uhr
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