mumok - Das Ausstellungsprogramm 2018
(ots) - "Das Programm 2018 zielt darauf ab, den Blick für die
ganze Vielfalt moderner und zeitgenössischer Kunstproduktion zu
schärfen und die inhaltliche Profilierung des Hauses zu stärken", so
Karola Kraus, Direktorin des mumok. Das Jahr beginnt mit einer groß
angelegten Retrospektive zum österreichischen Bildhauer Bruno
Gironcoli, der als Maler und Zeichner in Wien neu entdeckt wird. Auf
zwei Ausstellungsebenen treten Papierarbeiten von den 1960er- bis in
die 1990er-Jahre in einen Dialog mit herausragenden Beispielen der
Drahtplastiken, Polyesterobjekte, Installationen und
Monumentalskulpturen. Im Zwiegespräch erschließen sie neue
Perspektiven auch auf Gironcolis bildhauerisches Werk.
Das Jahr endet mit einer ebenso bahnbrechenden Einzelposition, mit
der ersten umfassenden Retrospektive von Ernst Caramelle. Die
Präsentation umfasst alle Werkphasen von 1974 bis in die Gegenwart in
einer Verschränkung unterschiedlicher Medien und konzeptueller
Verfahrensweisen.
Neben diesen Personalen zeigt das mumok zahlreiche, groß angelegte
Themen- und Sonderausstellungen. Erstmalig in Wien werden in der
ersten Jahreshälfte zwei bedeutende deutsche Sammlungen
zeitgenössischer Kunst präsentiert: Alexander Schröder, einer der
profiliertesten deutschen Privatsammler für Gegenwartskunst, gibt
Einblick in seine drei Dekaden zeitgenössische Kunst umspannende
Tätigkeit. Die Ausstellung macht bestimmende konzeptionelle Tendenzen
in der westlichen Kunstentwicklung sichtbar. Unter dem Titel
"Klassentreffen. Schürmanns Lichtung" präsentiert das Ehepaar Gaby
und Wilhelm Schürmann eine Sammlung, die ein avanciertes Statement
für eine Kunst der Gegenwart darstellt. Eine Kunst, die sich im
Gesellschaftlichen verankert sieht, die sich als
Kommunikationsangebot versteht und einen öffentlichen Diskurs
anstrebt. In einem spannenden, humorvollen und aufregenden Dialog
zwischen den einzelnen künstlerischen Positionen der Sammlung
entspinnen sich überraschende inhaltliche Bezüge. Einen Schwerpunkt
bilden dabei Wiener Einflüsse auf die international ausgerichtete
Sammlung und ihre Vernetzungen.
Der Sommer steht ganz im Zeichen der Musik von Künstler_innen, die
nie nur einer kulturellen Schiene zugeordnet werden wollten, sondern
sich neben ihrer Karriere in der bildenden Kunst auch als
passionierte Musiker_innen einen Namen machten. Die Ausstellung mit
dem Titel "Doppelleben" rückt bildende Künstler_innen in den Fokus,
die Musik produziert, diese öffentlich aufgeführt haben oder als Teil
von Künstler_innenbands agieren.
Anlässlich des Gedenkjahres 2018 konnte das mumok die
Fototheoretikerin Monika Faber gewinnen, gemeinsam mit mumok
Kuratorin Susanne Neuburger anhand von mehr als 100 Werken 100 Jahre
österreichische Geschichte in der Fotografie nachzuzeichnen.
Als Ort für zeitgenössische Kunst präsentiert das mumok auch 2018
wieder Einzelausstellungen einer jungen Künstler_innengeneration:
Cécile B. Evans, amerikanisch-belgische Künstlerin, wird mit ihrem
Serienformat AMOS? WORLD erstmals in Österreich in einer
Einzelausstellung gezeigt. Die österreichische Filmemacherin und
bildende Künstlerin Loretta Fahrenholz beschließt das Jahr mit einer
umfangreichen Personale. Schon zum dritten Mal in Folge wird auch
heuer wieder der "Kapsch Contemporary Art Prize" verliehen.
Aus seinem Sammlungsbestand zeigt das mumok heuer unter dem Titel
"55 Dates" Highlights aus der mumok Sammlung. Zum Abschluss des
Jahres rücken zentrale konzeptuelle Kunstrichtungen der 1960er- und
1970er-Jahre in das Blickfeld. Die Präsentation "Malerei mit Kalkül.
Positionen der Neoavantgarde aus der mumok Sammlung" zeigt
exemplarisch wie sich die Malerei in diesen Jahrzehnten ihrer
materiellen und kompositionellen Rahmenbedingungen versicherte.
Pressetext und Pressefotos zum Download:
https://www.mumok.at/de/ausstellungen-2018
Zwtl.: Ausstellungsdaten 2018
Zwtl.: Bruno Gironcoli. In der Arbeit schüchtern bleiben
3. Februar bis 27. Mai 2018 Pressekonferenz: 2. Februar 2018, 10
Uhr Eröffnung: 2. Februar 2018, 19 Uhr
Zwtl.: Optik Schröder II. Werke aus der Sammlung Alexander
Schröder
3. Februar bis 27. Mai 2018 Pressekonferenz: 2. Februar 2018, 10
Uhr Eröffnung: 2. Februar 2018, 19 Uhr
Zwtl.: Cécile B. Evans. AMOS? WORLD: Episode One
23. März bis 1. Juli 2018 Pressebegehung: 21. März 2018, 10 Uhr
Eröffnung: 22. März 2018, 19 Uhr
Zwtl.: Doppelleben. Bildende Künstler_innen machen Musik
16. Juni bis 11. November 2018 Pressekonferenz: 14. Juni 2018, 10
Uhr Eröffnung: 15. Juni 2018, 19 Uhr
Zwtl.: Klassentreffen. Schürmanns Lichtung
16. Juni bis 11. November 2018 Pressekonferenz: 14. Juni 2018, 10
Uhr Eröffnung: 15. Juni 2018, 19 Uhr
Zwtl.: Yesterday, Today, Today
17. Juni 2018 bis 30. Juni 2019 Eröffnung: 16. Juni 2018
Zwtl.: Photo/Politics/Austria
12. Juli 2018 bis 3. Februar 2019 Pressekonferenz: 11. Juli 2018,
10 Uhr Eröffnung: 11. Juli 2018, 19 Uhr
Zwtl.: 55 Dates. Highlights aus der mumok Sammlung
12. Juli 2018 bis 3. Februar 2019 Pressekonferenz: 11. Juli 2018,
10 Uhr Eröffnung: 11. Juli 2018, 19 Uhr
Zwtl.: Loretta Fahrenholz
12. Juli bis 7. Oktober 2018 Pressekonferenz: 11. Juli 2018, 10
Uhr Eröffnung: 11. Juli 2018, 19 Uhr
Zwtl.: Kurt Kren / Ernst Schmidt Jr.
12. Juli 2018 bis 3. Februar 2019 Pressekonferenz: 11. Juli 2018,
10 Uhr Eröffnung: 11. Juli 2018, 19 Uhr
Zwtl.: Kapsch Contemporary Art Prize 2018
19. Oktober 2018 bis 10. Februar 2019 Pressekonferenz: 17. Oktober
2018, 10 Uhr Eröffnung: 18. Oktober 2018, 19 Uhr
Zwtl.: Ernst Caramelle. Welcome to the club (ein Résumé)
30. November 2018 bis 28. April 2019 Pressekonferenz: 28 November
2018, 10 Uhr Eröffnung: 29. November 2018, 19 Uhr
Zwtl.: Malerei mit Kalkül. Positionen der Neoavantgarde aus der
mumok Sammlung
30. November 2018 bis 28. April 2019 Pressekonferenz: 28 November
2018, 10 Uhr Eröffnung: 29. November 2018, 19 Uhr
Rückfragehinweis:
Pressekontakt
Katharina Murschetz
mumok Museum moderner Kunst Stiftung Ludwig Wien
01-52500-1400
katharina.murschetz(at)mumok.at
www.mumok.at
Digitale Pressemappe: http://www.ots.at/pressemappe/393/aom
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Datum: 11.01.2018 - 12:38 Uhr
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Von Personalen wie Bruno Gironcoli oder Loretta Fahrenholz über Künstler-Musiker Doppelbegabungen bi
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