Ausländische Investoren drängen auf deutschen Immobilienmarkt (FOTO)
(ots) -
Im vergangenen Jahr kam bei großen Immobiliendeals in Deutschland
mehr als jeder zweite Euro von Kapitalgebern aus dem Ausland. Das hat
eine Auswertung der Marktforschungsgesellschaft des "Verbandes
deutscher Pfandbriefbanken" für die Wochenzeitung DIE ZEIT ergeben.
Analysiert wurden sämtliche große Immobiliendeals jenseits von zehn
Millionen Euro. Demnach sind 59,4 Milliarden Euro in den Kauf
deutscher Gebäude geflossen. 30,2 Milliarden Euro davon kamen von
Kapitalgebern aus dem Ausland.
Das Investitionsvolumen ist in den vergangenen Jahren zudem stark
gestiegen. 2010 betrug es erst 20,5 Milliarden Euro. Dass es auch
2017 gegenüber 2016 leicht angestiegen ist, ist vor allem auf
ausländische Kapitalgeber zurück zu führen. Dass sie so stark in
Immobilien in Deutschland investieren, trage dazu bei, dass die
Kaufpreise steigen, so Stefan Kofner, Professor für Wohnungs- und
Immobilienwirtschaft an der Hochschule Zittau/Görlitz. "Am Ende merkt
das dann auch die Familie, die ein Einfamilienhaus am Stadtrand
erwerben will."
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Datum: 10.01.2018 - 14:06 Uhr
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