Warum weiß man erst nach dem Waschen, ob Textilien in Form bleiben?
Die Antwort ist so einfach wie wahr: Die Hersteller peppen minderwertiges Material (Garn und Gewebe) mit Chemikalien auf, damit sie beim Kauf möglichst hochwertig aussehen. Und obwohl jeder eigentlich aus Erfahrung weiß, dass „billig“ nicht „gut“ sein kann, wollen wir uns täuschen lassen. Wir freuen über die billige Ware, geraten in den üblichen Kaufrausch und lassen uns dazu verführen, viel mehr einzukaufen, als wir eigentlich wollten. Die Ernüchterung folgt – garantiert. Trotzdem geht beim nächsten Shopping das Spiel von vorne los.
(IINews) - Die Antwort ist so einfach wie wahr: Die Hersteller peppen minderwertiges Material (Garn und Gewebe) mit Chemikalien auf, damit sie beim Kauf möglichst hochwertig aussehen. Und obwohl jeder eigentlich aus Erfahrung weiß, dass „billig“ nicht „gut“ sein kann, wollen wir uns täuschen lassen. Wir freuen über die billige Ware, geraten in den üblichen Kaufrausch und lassen uns dazu verführen, viel mehr einzukaufen, als wir eigentlich wollten. Die Ernüchterung folgt – garantiert. Trotzdem geht beim nächsten Shopping das Spiel von vorne los.
Jeder hat sich wohl schon über ein vermeintlich schönes neues Stück geärgert, egal, ob T-Shirt, Hose oder Bettbezug, das schon nach wenigen Wäschen aus der Form ging und zum Schlabberteil wurde. Bei Billigware passiert das eher, als bei teurer Markenkleidung, was aber nicht heißt, dass die nicht mit zweifelhaften Chemikalien behandelt wurde.
Ob ein Textil wirklich hochwertig ist, fühlt – wenn überhaupt – nur der Experte, von dem man sagt, er sähe mit den Händen. Kein Laie erkennt die Qualität des Spinnverfahrens, mit dem das Garn hergestellt wurde und das entscheidend für die Qualität des Gewebes und dessen Haltbarkeit ist. Es ist sehr viel Erfahrung nötig, um zu wissen, welches Verfahren dem Garn exakt die Eigenschaften verleiht, die ein Produkt haben soll. Diese Erfahrung macht chemische Verstärker überflüssig.
Grundsätzlich sollte man sich deshalb das Textiletikett anschauen. Verdächtig sind Hinweise wie „separat waschen“ oder „knitterarm“. Baumwolle (Cotton), Seide oder Leinen sind zumindest Naturfasern, die nicht – wie z.B. Polyester – aus Erdöl hergestellt werden und deren Fasern über das Waschen die Meere mit Mikroplastik belasten. Aber auch die Qualität von Baumwoll-Textilien oder sogar auch Bio-Baumwolle kann minderwertig sein, wenn die Baumwollfasern zu minderwertigen Garnen verarbeitet werden.
Sichergehen kann man nur bei nachhaltigen Textilmarken, denn diese meist kleinen Hersteller verwenden nicht nur Bio-Baumwolle, sie produzieren auch insgesamt ökologisch und fair. Ihre Produkte sind ausgezeichnet mit dem Label für den höchsten Standard, dem IVN BEST oder aber mit dem GOTS-Label. Beide stehen für ökologische und sozialverträgliche Herstellung in allen Produktionsschritten vom Anbau der Bio-Baumwolle über das Spinnen, Weben, Veredeln bis hin zur Konfektion. Dabei sind die Anforderungen des GOTS etwas niedriger als beim BEST.
Hier geht’s zum Fair Fashion Finder https://www.getchanged.net/
Hochwertige Biobettwäsche, Biofrottierwaren und Biokleidung – schön, gesund, ökologisch und fair – gibt es bei www.cotonea.de
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Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Cotonea/ Elmer & Zweifel: Seit 2003 konzentriert sich das Unternehmen auf biologisch-faire Baumwolle und die Produktion von Heim- sowie Haustextilien und Oberbekleidung. Unter der Marke Cotonea werden Bett- und Badwäsche, Bettwaren und Babywäsche sowie Bekleidung aus eigenen Bio-Baumwollprojekten hergestellt und vertrieben, und „Cotonea inside“ steht für die Verarbeitung ökologisch-fairer Cotonea-Stoffe durch (teilweise namhafte) Markenhersteller.
indivisio
Hannelore Ohle
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Datum: 09.01.2018 - 14:07 Uhr
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