Trustedshops guarantee“ oder „Safer Shopping“: Was Gütesiegel für Online-Shops wirklich aussagen
(IINews) - Chemnitz - Produkte über das Internet anzubieten eröffnet vielen Unternehmen interessante Vertriebswege und neue Märkte. Betreiber von Online-Shops stellen sich dann häufig die Frage, ob sie ihr Angebot mit einem Gütesiegel zertifizieren lassen müssen. „Grundsätzlich kann jeder selbst darüber entscheiden, die Zertifizierung eines Online-Shops ist nicht verpflichtend,“ erläutert David Jähn, Geschäftsführer von melango.de (www.melango.de), der Handelsplattform für Hersteller, Großhändler und Wiederverkäufer.
Es gibt aber gute Gründe, sich für die Zertifizierung zu entscheiden. Mit einem Siegel weist der Betreiber die Erfüllung von Anforderungen bei Sicherheit und Datenschutz nach und schafft damit Vertrauen beim Kunden. „Die Prüfverfahren helfen, Prozesse bei der Bestellabwicklung innerhalb des Shops zu optimieren und Kaufabbrüche zu minimieren. Denn das sind letztlich Faktoren, die den Online-Handel profitabel machen“, lautet die Einschätzung des Handelsexperten.
Investitionen muss der Betreiber eines Online-Shops bei der Zertifizierung aber auch einplanen. Für das Prüfverfahren entstehen Kosten, die je nach Zertifikatsanbieter einmalig oder regelmäßig anfallen können. Zu den bekanntesten Zertifizierern gehört „Trustedshops“. Online-Händler mit dessen Siegel verpflichten sich, höchste Anforderungen bei Daten- und Liefersicherheit zu erfüllen. Mit „Safer Shopping“ liefert auch der TÜV Süd eine ausführliche Bewertung von Online-Shops. Hier werden zuverlässige Bestellabwicklung, Kundenservice sowie Datenschutz und sichere Zahlungsabwicklung geprüft.
Darüber hinaus gibt es zahlreiche weitere Prüfverfahren, so vergibt etwa der Bundesverband des Deutschen Versandhandels in Kooperation mit dem EHI Retail Institute ein Gütesiegel. Auch Xonio und Chip Online testen Sicherheit, Service und Benutzerfreundlichkeit bei Internet-Händlern. Es gibt aber Fälle, in den trotz Gütesiegel erhebliche Sicherheitsmängel von Online-Shops bekannt wurden. „Betreiber und Zertifizierer sind also gleichsam gefragt, nicht nur einmal die Kriterien zu erfüllen beziehungsweise zu prüfen, sondern beständig an deren Einhaltung zu arbeiten“, erklärt Jähn.
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melango.de offeriert seinen Nutzern dabei unterschiedliche Mitgliedschaften - von „Premium“ bis hin zu „Standard“. Diese bieten ganz nach Bedarf verschiedene Möglichkeiten der interaktiven Kaufgestaltung und Werbung. Anfang 2009 schaffte melango.de zudem die in der Branche übliche Bearbeitungsgebühr für Käufer ab.
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Datum: 28.01.2010 - 08:58 Uhr
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