NAS Server häufiger im Privaten Bereich. Datenspeichersysteme bergen Risiken für Datenverlust!
Für Datenretter ist es Alltag, das Wiederherstellen von Daten eines NAS Servers. Für Privatkunden kann das schnell teuer werden. Wo liegen die Tücken und Risiken der NAS-Systeme?
(IINews) - Weihnachten war gerade. Auf vielen Wunschlisten finden sich neben vielen anderen Technik-Anschaffungen auch NAS-Server ganz oben. Die Netzwerkspeicher begeistern mit vielfältigen Funktionen. Und da die Geräte und die dazugehörigen Festplatten mittlerweile erschwinglich sind, nutzen auch Privatpersonen zunehmend RAID-Systeme. In diesem Beitrag beschäftigen sich die Datenretter von DATARECOVERY® (https://www.datarecovery-datenrettung.de/server-systeme/nas-systeme/ ) mit der privaten Nutzung von NAS-Servern. Es werden Anwendungsbereiche, Vor- und Nachteile sowie das optimale Verhalten im Fall eines Datenverlustes vorgestellt.
NAS überzeugen mit einer Vielfalt an Anwendungsmöglichkeiten
NAS steht für "Network Attaches Storage" (zu Deutsch: "netzgebundener Speicher"). Mit den rudimentären Serversystemen lassen sich Dateien oder Ordner einfach speichern und verwalten. Hersteller wie Western Digital, Synology oder QNAP bieten unterschiedliche Größen und Klassen an. In NAS-Geräten kommen meist Festplatten-Verbunde, sogenannte RAID-Arrays, zum Einsatz. Daneben sind ebenfalls Systeme mit nur einer Festplatte verfügbar.
Die Netzwerkspeicher warten mit zahlreichen Nutzungsvarianten auf. Sie können als Streaming-Server für verschiedene Medien (Filme, Fotos, Musik etc.), als Datenarchiv, Cloud, Backup-Speicher oder Applikationsserver (z. B. zur Videoüberwachung des eigenen Hauses) verwendet werden.
Einfache Handhabung und Datensicherheit sind nur einige Vorteile
Der große Pluspunkt der netzgebundenen Speicher ist deren einfache Installation, Bedienung, Verwaltung und Wartung. Nach der Konfiguration über einen Installationsassistenten ist das Gerät für alle PCs im Netzwerk - ob Notebook, Smartphone oder Tablet - verfügbar. Diese haben dann Zugriff auf sämtliche Dateien, die auf dem Server liegen. Auch die Verwaltung der einzelnen Nutzer funktioniert dank Rechtemanagement, welches viele Hersteller anbieten, simpel. So lässt sich definieren, welcher User auf welche Bereiche der Festplatten zugreifen und welche Rechte er jeweils ausüben darf.
Darüber hinaus kann der NAS mit einer ausreichend schnellen Internetverbindung als eigene Cloud dienen. Private Daten können somit auf dem persönlichen Server abgelegt und müssen nicht Google oder Apple anvertraut werden. Zudem muss man sich nicht zu Hause befinden, um Zugriff auf seine Daten zu haben. Und für genügend Speichervolumen ist bei NAS-Geräten mit bis zu zwölf Festplatten-Einschüben allemal gesorgt.
Nutzt man den Netzwerkspeicher als Backup-Medium, zeigt sich ein weiterer Vorteil: Integrierte Routinen gewährleisten eine Automatisierung der Datensicherung. Und aufgrund der hohen Übertragungsgeschwindigkeiten können selbst große Datenmengen in wenigen Stunden gesichert werden. Ebenfalls im Sinne der Sicherheit ist der Einsatz von RAID-Systemen, die ab Level 1 eine redundante Datenspeicherung ermöglichen.
Simple Geräteinstallation birgt einen enormen Nachteil
Dennoch haben auch NAS Ihre Tücken. Zwischen den Geräten unterschiedlicher Hersteller sind zum Teil große Unterschiede bezüglich des Funktionsumfangs und der Performance feststellbar. Einen bedeutenden Nachteil weisen kleine, preiswertere Netzwerkspeicher mit nur einer Festplatte auf: Da kein RAID konfiguriert werden kann, kommt es beim Ausfall der Disk zum Datenverlust.
Doch auch bei Serversystemen, denen ein RAID-Array zugrunde liegt, lässt sich ein Datencrash nicht ausschließen. Eine zusätzliche Datensicherung ist deshalb ebenfalls unverzichtbar, wenn der NAS als Backup-Medium zum Einsatz kommt. Zusätzlich liegt in der einfachen Installation der netzgebundenen Speicher ein Schwachpunkt. Häufig ist hierbei nicht einmal die Auswahl des RAID-Typs notwendig. Im Worst Case erschwert eine unbekannte Konfiguration allerdings die Datenrettung.
Aufwendige NAS-Datenwiederherstellung erfordert Fachwissen
Mögliche Ursachen für einen Datenverlust auf NAS-Servern gibt es viele: Fehler am RAID-Controller bzw. im Betriebssystem, ein Stromausfall, eine Geräteüberhitzung oder Überspannungsschäden. Daneben können Benutzerfehler (etwa das Löschen wichtiger Daten) das Gerät außer Kraft setzen. Die größte Gefahr ist jedoch wie bei allen Serversystemen ein Ausfall der Datenträger.
Im Ernstfall sollte der Anwender ruhig bleiben und auf selbstständige Rettungsversuche verzichten, die den Defekt womöglich verschlimmern. Stattdessen ist es ratsam, den kaputten NAS in Expertenhände zu geben. Professionelle, auf Datenwiederherstellungen spezialisierte Unternehmen wie beispielsweise DATARECOVERY® analysieren zunächst den Schaden. Anschließend sind sie meist in der Lage, die verlorenen Daten zu rekonstruieren.
Das Vorgehen ähnelt dabei einer RAID-Datenrettung. Aufgrund seiner Komplexität ist umfangreiches Know-how gefragt. Die ausgefallenen Festplatten werden z. B. durch eine Reparatur im Reinraumlabor wieder funktionstüchtig gemacht, um die darauf befindlichen Daten extrahieren zu können. Danach müssen die Experten wieder einen virtuellen RAID-Verbund konstruieren.
Professionelle Datenrettung seit 1991
DATARECOVERY® ist seit 26 Jahren mit der Datenwiederherstellung von Festplatten, RAID-Arrays und NAS-Geräten vertraut. Das Leipziger Unternehmen kann verlorengegangene Daten auch im Fall von seltenen Dateisystemen erfolgreich rekonstruieren. Im firmeneigenen Reinraumlabor stehen dafür zahlreiche Werkzeuge und modernste Technologien zur Verfügung.
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Unternehmensinformation / Kurzprofil:
DATARECOVERY® bietet professionelle Leistungen zur Datenwiederherstellung von digitalen Speichermedien. Das Unternehmen verfügt neben Laborräumen und Reinraumarbeitsplätzen über eine eigene Entwicklungsabteilung für stetigen Know-How Aufbau.
Nonnenstr. 17, 04229 Leipzig
Datum: 06.01.2018 - 12:10 Uhr
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