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Nach Coca-Cola greift nun auch Pepsi das Mehrweg-System an

ID: 1564872


(ots) - Der zu Pepsi gehörende Fruchtsaftabfüller Punica
setzt zukünftig ausschließlich auf Wegwerfverpackungen -
Profitmaximierung zu Lasten der Umwelt - DUH fordert die
Bundesregierung dazu auf, die 70-prozentige Mehrweg-Schutzquote im
Verpackungsgesetz konsequent durchzusetzen - Lenkungsabgabe von 20
Cent auf Getränke in Einweg notwendig

Punica schafft seine Mehrwegflaschen ab und bietet Verbrauchern
seine Getränke ab dem 1. Januar 2018 nur noch in Einweg-Verpackungen
an. Das Tochterunternehmen des amerikanischen Soft-Drink-Herstellers
Pepsi wirft mit seinen Wegwerfflaschen aus Plastik den Umweltschutz
über Bord und kreiert damit eine Oase aus Einwegmüll. Die Deutsche
Umwelthilfe (DUH) fordert die geschäftsführende Bundesregierung dazu
auf, die Erreichung der Mehrwegquote von 70 Prozent im
Verpackungsgesetz sicherzustellen. Durch die bis zu 60-fache
Wiederbefüllung sparen Mehrwegflaschen Ressourcen ein, entlasten das
Klima und schützen die Umwelt.

Nach Einschätzung des Umwelt- und Verbraucherschutzverbandes ist
ein besonders wirksames Lenkungsinstrument die Einführung einer
Abgabe auf Einweg-Plastikflaschen und Getränkedosen in Höhe von 20
Cent zusätzlich zum Pfand. Dadurch erhalten große Einwegabfüller,
aber auch Discounter wie Aldi oder Lidl einen Anreiz, Mehrwegflaschen
anzubieten und sich so an den gesamtgesellschaftlichen Aufgaben der
Abfallvermeidung und des Klimaschutzes zu beteiligen.

"Die Abschaffung der Mehrwegflaschen bei Punica ist ein
besorgniserregendes Signal, auf das die Politik reagieren muss. Nach
dem Mehrweg-Ausstieg von Coca-Cola startet mit Pepsi, als
Mutterkonzern von Punica, der zweite amerikanische Getränkeriese
einen Angriff auf das Mehrwegsystem. Es kann nicht sein, dass
Unternehmen zur Profitmaximierung den Umweltschutz über Bord werfen.




Die im Verpackungsgesetz festgeschriebene Mehrwegquote von 70 Prozent
darf nicht nur auf dem Papier stehen, sondern muss sich auch im Regal
wiederfinden", sagt der DUH-Bundesgeschäftsführer Jürgen Resch. "Die
konsequente Mehrwegförderung muss Bestandteil einer ambitionierten
Klima- und Umweltschutzpolitik sein. Davon hängt auch die Sicherung
von rund 150.000 grünen Arbeitsplätzen in der Region und der Erhalt
einer weltweit einmaligen Getränkevielfalt ab."

"Durch den konsequenten Einsatz von Mehrwegflaschen lässt sich die
Abfallmenge durch Getränkeverpackungen auf ein Minimum reduzieren.
Das ist deshalb notwendig, weil in Deutschland jede Stunde zwei
Millionen Einweg-Plastikflaschen als Müll anfallen. Das entspricht 46
Millionen Stück pro Tag und mehr als 17 Milliarden im Jahr", erklärt
Thomas Fischer, Leiter der DUH-Abteilung Kreislaufwirtschaft.

Links: Informationen zur Umweltfreundlichkeit von
Getränkeverpackungen http://www.duh.de/themen/recycling/verpackungen/
getraenkeverpackungen/

Vorteile von Mehrweg:
http://www.duh.de/mehrweg-klimaschutz0/vorteile-von-mehrweg/

Materialien zur Kampagne "Mehrweg ist Klimaschutz"
http://www.duh.de/mehrweg-klimaschutz0/

Problem Einweg-Plastikflaschen
http://www.duh.de/mehrweg-klimaschutz0/einweg-plastikflaschen/

Coca-Cola killt Mehrweg
http://www.duh.de/projekte/coca-cola-killt-mehrweg/



Pressekontakt:
Jürgen Resch, Bundesgeschäftsführer
0171 3649170, resch(at)duh.de

Thomas Fischer, Leiter Kreislaufwirtschaft
0151 18256692, fischer(at)duh.de

DUH-Pressestelle:
Andrea Kuper, Ann-Kathrin Marggraf
030 2400867-20, presse(at)duh.de
www.duh.de, www.twitter.com/umwelthilfe, www.facebook.com/umwelthilfe

Original-Content von: Deutsche Umwelthilfe e.V., übermittelt durch news aktuell


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Datum: 21.12.2017 - 10:00 Uhr
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