Braucht man nur Geld, um glücklich zu sein?
Frederic glaubt, dass man nur Geld braucht, um glücklich zu sein. Doch sehr schnell muss er feststellen, dass es wichtigere Dinge im Leben gibt.
(IINews) - Frederic glaubt, dass man nur Geld braucht, um glücklich zu sein. Doch sehr schnell muss er feststellen, dass es wichtigere Dinge im Leben gibt.
Buchtipp ElfenZauberei:
Frederic wird von seiner Mutter ständig mit Geschenken überhäuft, sodass er eigentlich wunschlos und zufrieden sein müsste. Als er eines Nachts außer sich vor Wut einen Wunsch ausspricht, der umgehend in Erfüllung geht, wird sein bisher sorgenfreies Leben total umgekrempelt. Schon bald beginnt er darüber nachzudenken, worauf es wirklich ankommt, um glücklich sein zu können. Ob eine Elfe mit etwas Zauberei nachgeholfen hat?
Taschenbuch: 118 Seiten
Verlag: CreateSpace Independent Publishing Platform (1. Oktober 2013)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 1492860336
ISBN-13: 978-1492860334
Auch als E-Book erhältlich!
Auszug Leseprobe:
Schnellen Schrittes, immer gleich zwei Stufen auf einmal nehmend, eilt Frederic die große Freitreppe der Villa nach oben. Er ist absichtlich spät dran, denn einerseits wollte er den Nachmittag lieber mit seinen Freunden verbringen und andererseits hat er absolut keine Lust auf die ihm bevorstehende Party in Gesellschaft der versnobten Menschen, die seiner Mutter so wichtig sind.
„Das wird ja Zeit, dass du endlich nach Hause kommst“, wird er ziemlich unfreundlich von ihr empfangen. „Zieh dich um! Die Gäste werden gleich eintreffen.“
„Das ist mir doch egal“, murmelt er vor sich hin.
„Ich hoffe, dass du dich wenigstens heute etwas zusammenreißt und standesgemäß benimmst. Die von Rabensteins bringen ihre Kinder mit. Um die hast du dich zu kümmern, verstanden?!“
„Ich bin doch kein Kindermädchen“, antwortet Frederic entrüstet. „Brigitte kann die doch beschäftigen.“
„Nein, sie ist Haushälterin und muss die Gäste bewirten. Frederic, enttäusche mich nicht, sonst wirst du es bitter bereuen.“
„Ja, ja, ja … bla, bla, bla“, gibt er von sich und verdreht seine Augen.
Er eilt in sein Zimmer und zieht sich um. Die Aussicht, den Nachmittag und vielleicht noch Abend mit den Kleinen der Familie von Rabenstein zu verbringen, nervt ihn gewaltig.
Wenn er sich an die bisherigen „Pflicht“-Veranstaltungen erinnert, dann sieht er zwei ständig schreiende Kinder vor sich, die immerzu Chaos verursachen.
Er schüttelt die Erinnerungen ab und lächelt verträumt, als er das Gesicht von Cecilia vor sich sieht. Sie hat ausgerechnet heute zum ersten Mal eine seiner Einladungen angenommen und ist am Treffpunkt der Clique erschienen. Sie ist in seiner Klassenstufe das attraktivste Mädchen, das einen sehr persönlichen, perfekten Style zur Schau trägt. Mit ihr kann man sich überall sehen lassen und steht automatisch mit im Mittelpunkt. Am liebsten hätte er sie bereits heute seiner Mutter vorgestellt. Er ist sich sicher, dass sie hocherfreut gewesen wäre, denn beide verbindet die Liebe zum Luxus und zur höheren Gesellschaft. Leider hatte er sich nicht getraut, Cecilia zu fragen und ärgert sich jetzt wegen seiner Feigheit. Außerdem hatte es nur zu einem kurzen `Hallo´ gereicht, weil sie in dem Moment ankam, als er los musste.
Seine Mutter hatte darauf bestanden, dass er anlässlich ihres 40. Geburtstages pünktlich neben ihr im Foyer der Villa die geladenen Gäste empfängt.
„So ein Mist“, denkt er wütend.
"Frederic!!!“, hört er sie laut rufen.
„Ich komme ja schon“, antwortet er genervt.
Mit einem bezaubernden Lächeln steht seine Mutter in der Eingangstür der imposanten Villa und begrüßt ihre Gäste.
„Frau von Rabenstein, herzlich willkommen. Frederic wird sich sehr gern um ihre reizenden Kinder kümmern. Nicht wahr, Frederic?“ Sie schaut ihren Sohn aufmunternd an.
„Ja, sehr gern“, antwortet er und reicht auch den Kleinen die Hand.
„Anastasia und Alexander, benehmt euch“, werden sie von ihrer Mutter ermahnt.
„Jahaaa“, antworten beide im Chor und stürmen die Treppe nach oben, um sogleich in Frederics Zimmer auf dem riesigen Bett herumzuspringen.
„Zieht wenigstens eure Schuhe aus“, sagt Brigitte im Vorbeigehen, die in der oberen Etage noch schnell etwas erledigt hat.
Frederic schlägt nach dem Eintreten die Tür laut zu, sodass beide erstaunt aufschauen und kurz innehalten.
„Wir haben viel schönere Zimmer als du“, sagt Anastasia und streckt Frederic die Zunge heraus.
„Schön für euch“, sagt Frederic …
© Heidi Dahlsen
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