Soziale Netzwerke: Christkind vor Weihnachtsmann inÖsterreich - GRAFIK
(ots) - Zu Weihnachten werden Geschenkideen gewälzt, Präsente
verpackt und Kinderaugen zum Strahlen gebracht. Doch wer bringt all
die schönen Dinge? Der Weihnachtsmann oder doch das Christkind?
APA-DeFacto, die Medienanalyse-Tochter der APA - Austria Presse
Agentur, hat die Kommunikation in sozialen Medien im
deutschsprachigen Raum im Detail ausgewertet und im Ländervergleich
starke Unterschiede festgestellt.
Untersucht wurden dafür 53.615 öffentlich einsehbare Einträge aus
den Netzwerken Facebook, Twitter, Google+ und Instagram im Zeitraum
zwischen 20. November und 19. Dezember 2017. Im Ländervergleich von
Österreich, der Schweiz und Deutschland ergibt sich ein eindeutiges
Bild: Der Weihnachtsmann dominiert im deutschsprachigen Raum, jedoch
nicht in Österreich. Mit drei von vier Einträgen (72 Prozent) kommt
das Christkind bei heimischen Postings deutlich öfters zur Sprache
als der Mann mit dem weißen Rauschebart.
Besonders im katholisch geprägten Tirol (80 Prozent) und im
südlichsten Bundesland Kärnten (77 Prozent) überwiegt das Christkind
in den sozialen Netzwerken. In Oberösterreich (58 Prozent) und in der
Steiermark (62 Prozent) hingegen zeigt sich ein deutlich
heterogeneres Bild. "Beide Bundesländer gehören zu den wirtschaftlich
stärksten Regionen Österreichs und verfügen neben einer evangelischen
Minderheit auch über eine protestantische Geschichte", erklärte
Manuel Kerzner, Medienanalyst bei APA-DeFacto.
Die Schweizerinnen und Schweizer zeigen im Ländervergleich die
größten Unterschiede auf regionaler Ebene. Bei einem Gesamtverhältnis
von 28 Prozent für das Christkind und 72 Prozent für den
Weihnachtsmann bildet das konfessionell geteilte Land die
mehrheitliche Religionszugehörigkeit direkt in den sozialen Medien
ab. In den protestantisch geprägten Kantonen Bern (77 Prozent) und
Zürich (71 Prozent) überwiegen die Nennungen des Weihnachtsmanns
deutlich, während im religiös durchmischten St. Gallen der Anteil nur
mehr bei 55 Prozent liegt. In der katholischen Zentralschweiz
hingegen kehren sich die Anteile um, und das Christkind verbucht z.
B. in Luzern gleich satte 55 Prozent.
Im überwiegend protestantischen Deutschland ist der Weihnachtsmann
in den sozialen Medien bestimmend: Beinahe acht von zehn analysierten
Einträgen (78 Prozent) nennen den Mann in Rot. Einzig das katholische
Bayern zeigt sich unentschlossen und verzeichnet mit jeweils 50
Prozent ein ausgeglichenes Aufkommen beider Geschenkboten. Die
geringsten Anteile zugunsten des Christkinds ergeben sich übrigens in
der Hansestadt Bremen (acht Prozent) und in ehemaligen ostdeutschen
Bundesländern wie Sachsen (sieben Prozent) oder Thüringen (sechs
Prozent).
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Datum: 20.12.2017 - 10:43 Uhr
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