Die Europäische Union fördert EmergencyEye®
Die Europäische Union fördert die Entwicklung von EmergencyEye®, welches den Fernzugriff auf Smartphone Informationen ermöglicht.
(IINews) - Die Europäische Union fördert durch die EIT Health Initiative die Entwicklung von EmergencyEye®, eine Technologie, welche den Fernzugriff auf Smartphone basierte Informationen und Funktionen in Gesundheitskrisen und Notfallsituationen zuverlässlich garantieren soll.
EmergencyEye® wird in Notfallsituationen Menschen ermöglichen umfassender Informationen mit professionellen Einrichtungen zu teilen und hierdurch verbesserte Unterstützung zu erhalten.
Ab dem 1.1.2018 wird die Entwicklung von EmergencyEye® von EIT Health, eine der weltweit größten öffentlichen Initiativen im Bereich Gesundheit und durch das European Institute of Innovation and Technology der Europäischen Union, gefördert. EmergencyEye® wird in einem internationalen Konsortium bestehend aus 11 Partnern umgesetzt und hat als Ziel, den Fernzugriff auf Smartphone basierte Informationen und Funktionen in Gesundheitskrisen und Notfallsituationen zuverlässig zu garantieren. Während das geförderte Projekt RAMSES (Remote Access to Medical Information on Smartphones during Emergencies and Health CriseS) die Entwicklung und Standardisierung der Schnittstelle und Plattform zu den Smartphones erarbeitet, wird im Rahmen der Förderung direkt das potentiell lebensrettende Produkt EmergencyEye® erarbeitet. Ziel ist es bereits 2019 das Produkt EmergencyEye® den Menschen in Gesundheitskrisen und Notfallsituationen zur Verfügung zu stellen.
EIT Health, eine Initiative gefördert durch das European Institute of Innovation and Technology der Europäischen Union, unterstützt Konsortien in der Entwicklung von Projekten im Gesundheitsbereich. Das EIT Health fördert hierdurch unternehmerisches Talent und unterstützt neue Ideen, indem es Akteure des "Wissensdreiecks" aus Wirtschaft, Bildung und Forschung zusammenbringt, um die Innovationskapazität der EU-Staaten zu steigern und damit einen Beitrag zu nachhaltigem Wirtschaftswachstum in Europa zu leisten.
In der Ausschreibungsrunde des Innovation by Ideas Programmes von EIT Health für 2018 hat sich das Konsortium um die Corevas GmbH & CO.KG gegen zahlreiche Mitbewerber mit der Entwicklung der Plattform RAMSES und dem Produkt EmergencyEye® durchgesetzt und erhält hierdurch nicht nur eine wichtige Finanzierung zur Verwirklichung des potentiell lebensrettenden Projektes, sondern wird sich in diesem Projekt gemeinsam mit den Partnern in dem Wissensdreieck engagieren, wie z.B. in einem internationalen Hackathon zur technischen Entwicklung. Hierin wird das Konsortium um die Corevas GmbH & CO.KG sowohl die Öffentlichkeit fortlaufend informieren als auch Unternehmertum bei Studenten und jungen Unternehmern und Wissenschaftlern fördern.
Führender Partner der Corevas GmbH & CO.KG in dem Projekt RAMSES ist das Karlsruher Institut für Technologie (KIT). Weitere Partner und international führende Einrichtungen auf Ihren Gebieten sind die Rheinisch Westfälisch Technische Hochschule Aachen (RWTH Aachen), die Universität Köln und die Universitätsklinik Köln, die Katholische Universität Leuven und das Interuniversity Microelectronics Zentrum in Leuven (imec). Weitere Projektpartner sind die BIONRW Clustermanagement GmbH, die ISE mbH, Liki Mobile Solution und das Nofer Institut in Lodz.
Der Kontext
Entsprechend aktueller Zahlen des Deutschen Reanimationsregisters erleiden in Deutschland jährlich 30 bis 90 Menschen pro 100.000 Einwohner einen Herz-Kreislauf-Stillstand. Weniger als 10% dieser Menschen überleben eine reanimationspflichtige Situation, und diese Zahlen haben sich seit Jahren nicht signifikant verändert. Wir sprechen daher von ca. 75.000 bis 100.000 Todesfällen pro Jahr als Folge von Herz-Kreislauf-Stillständen oder entsprechend ca. 250 Todesfällen pro Tag in Deutschland,.
Insbesondere in der Situation des akuten Herz-Kreislauf-Stillstandes hat der sofortige Einsatz und die Qualität von Erste-Hilfe-Maßnahmen einen signifikanten Einfluss auf die Überlebens- und Erholungschancen des Notfallopfers. Aktuell setzen Laienhelfer in einer solchen Situation über die Notfallnummer 112 lediglich eine Notfallmeldung ab, obwohl heute für den telefonischen Notruf in mehr als 60% der Fälle Smartphones und damit Hochleistungscomputer genutzt werden.
Genau hier setzt die von dem Start-up Unternehmen Corevas GmbH & CO.KG entwickelte Lösung EmergencyEye® an. Ziel dieser Entwicklung ist die Verbesserung der Kommunikation zwischen Notfallzeugen und Notfall-Leitstellen, durch die Nutzung aller technischen Möglichkeiten der Smartphones, insbesondere die Übermittlung von Video und GPS Daten, bis hin zur Übertragung von Vitalparametern.
Die Übermittlung dieser zusätzlichen Informationen erweitert die Möglichkeit der Diagnosestellung durch den Leitstellen-Disponenten und kann so sowohl die Reaktions-Zeit verkürzen als auch die Entscheidungsqualität seitens des Disponenten erhöhen. Weiterhin vereinfacht der bessere Einblick in das Geschehen dem Disponenten die telefonische Unterstützung der Ersthelfer im Falle einer notwendigen Reanimation. Wie der bisherige Einsatz von Telefon-Reanimation bereits klar zeigt, erhöht diese telefonische Unterstützung die Bereitschaft und den Erfolg der Laienreanimation. Außerdem kann erwartet werden, dass durch eine audiovisuelle Verbindung zwischen dem Notfallzeugen und dem Leitstellendisponenten die Rate der aktiven Reanimation durch den Notfallzeugen deutlich erhöht wird und die Überlebenschancen von Menschen mit einem Herz-Kreislauf-Stillstand verbessert werden.
EmergencyEye®- Das Produkt
www.emergencyeye.de
EmergencyEye® besteht aus einem Fernzugriffsmodul, welches dem Dispatcher ermöglicht aus der Ferne auf die Funktionen des Smartphones des Notfallzeugen zuzugreifen und dieses zu steuern und einer Smartphone basierten Applikation durch welche Notfallzeugen nicht nur eine direkte Verbindung mit der nächstgelegenen Rettungsleitstelle herstellen, sondern auch direkt den Rettungsleitstellenmitarbeitern den Zugriff auf ihre Smartphone Funktionen ermöglichen.
In allen Versionen von EmergencyEye® wird die Freischaltung bzw. Aktivierung des vollständigen Funktionsumfanges auf dem Smartphone des Notfallzeugen gewährleistet.
Dies geschieht wie beschrieben entweder direkt durch den Notfallzeugen, sofern dieser die EmergencyEye®-App vorinstalliert hat und nutzt, oder durch den Disponenten aktiv aus der Rettungsleitstelle heraus auf dem Smartphone des Notfallzeugen, sofern die EmergencyEye®-Disponenten Version in der Rettungsleitstelle vorinstalliert wurde.
EmergencyEye® wird nicht das derzeit bestehende Notrufsystem ersetzen, sondern dieses durch die Funktionalitäten der Smartphones bereichern.
EmergencyEye® wird das erste System auf dem Markt sein, das im Falle eines 112 Notrufs mittels Smartphone dessen technische Möglichkeiten umfangreich nutzt, um Live-Video und GPS Informationen direkt vom Notfall-Ort zu übermitteln und - mit Version 2.0 - den Disponenten über Vitalparameter des Notfallopfers informiert. Dies steht derzeit über die rein sprachbasierten Lösungen nicht zur Verfügung.
Die corevas GmbH & CO.KG wird sich 2018 darauf konzentrieren EmergencyEye® technisch umzusetzen und medizinisch wissenschaftlich zu evaluieren.
COREVAS GmbH & CO.KG
www.corevas.de
Die Corevas GmbH & CO.KG wurde 2015 von Prof. Dr. med. Günter Huhle (Mediziner, Wissenschaftler und Leiter der Internationalen Geschäftsentwicklung bei Janssen/Johnson & Johnson) und Dipl. Des. Carola Petri (Unternehmerin und Gestalterin) gegründet mit dem Ziel der Erfindung, Entwicklung und anschließenden Vermarktung von Produkten und Dienstleistungen, die die Möglichkeiten technologischer Neuerungen nutzen, um die Gesundheit in der Gesellschaft deutlich zu erhöhen. Dabei priorisiert das Unternehmen Produktideen, die eine gesellschaftliche Bedeutung erlangen können.
Die besondere Stärke der Corevas ist die Vernetzung und Kooperation mit den verschiedensten Leistungserbringern u.a. aus Wirtschaft, Politik und Universitären Einrichtungen.
Seit Mitte 2016 fokussiert die Corevas unter der Führung durch die Geschäftsführerin Carola Petri ihre Aktivitäten derzeit mit 6 Mitarbeitern auf die Entwicklung des Produktes EmergencyEye®.
EmergencyEye® wurde von Viktor Huhle (Student für Internationales BWL & Management an der Otto Beisheim School of Management WHU, 18 Jahre) im Rahmen seiner Abschlussarbeit an der Akademie für Juniormanager an der Fachhochschule für Ökonomie und Management in Neuss entwickelt und in das Unternehmen Corevas eingebracht.
www.emergencyeye.de
EIT Health
EIT Health ist eine der größten Gesundheitsinitiativen weltweit. Die Initiative zielt darauf ab nachhaltig die Gesundheitsversorgung voranzutreiben und somit geeignete Bedingungen für gesundes Leben, aktives Altern und verbessertes Wohlbefinden der Europäischen Bürger zu fördern. EIT Health bringt die Expertise von mehr als 140 Mitgliedsorganisationen aus der Pharma, Diagnostik und Medtech Branche, Zahler, Versicherungen, Forschungsinstitute und Top-Universitäten zusammen. Durch die Investition in die besten unternehmerischen Talente und Ideen Europas, fördert EIT Health die Entwicklung und Vermarktung von zukunftsträchtigen Produkten und Dienstleistungen im Gesundheitsbereich, um sich den Herausforderungen, die durch den demographischen Wandel und die alternde Gesellschaft entstehen, zu stellen.
Weitere Informationen über EIT Health können hier gefunden werden: www.eithealth.eu
Themen in diesem Fachartikel:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Die Corevas hat das Ziel der Erfindung, Entwicklung und anschließenden Vermarktung von Produkten und Dienstleistungen, um die Gesundheit in der Gesellschaft deutlich zu erhöhen. Sie konzentriert sich auf die Vernetzung und Kooperation mit den verschiedensten Leistungserbringern u.a. aus Wirtschaft, Politik und Universitären Einrichtungen .
Corevas
Carola Petri
Alt-Mühlrath 22
41516 Grevenbroich
carolapetri(at)corevas.de
02182 8866561
http://www.corevas.de
Datum: 15.12.2017 - 19:00 Uhr
Sprache: Deutsch
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Ansprechpartner: Carola Petri
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Grevenbroich
Telefon: 02182 8866561
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IT, New Media & Software
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