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Autobatterie: Sauberkeit wirkt Tiefentladung entgegen / TÜV Rheinland: Kurze Fahrten im Winter als besondere Belastung / Schleppendes Anlassergeräusch ist deutliches Warnzeichen

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(ots) - Die Batterie ist das Kraftwerk eines jeden Autos. Ist
sie defekt oder leer, lässt sich unter anderem das Fahrzeug nicht
mehr starten. In den kalten Monaten wird die Batterie besonders in
Anspruch genommen. Licht, Scheibenwischer, Klimaanlage oder Sitz-,
Scheiben- und Spiegelheizung: Sie alle werden von der Batterie mit
Energie versorgt. Das kann besonders bei zahlreichen kurzen Fahrten,
etwa dem Weg zum Arbeitsplatz, zum Problem werden. "Auf kurzen
Strecken wird auf diese Weise viel Energie verbraucht. Die
Lichtmaschine aber schafft es nicht, die Batterie wieder entsprechend
zu laden. Das ist erst auf längeren Fahrten möglich, weil dann
beispielsweise das Auto warm ist und die Heizung nicht mehr so stark
beansprucht wird", erklärt Steffen Mißbach, Kraftfahrtexperte bei TÜV
Rheinland. Deutlichstes Anzeichen für eine schwach geladene Batterie:
ein schleppendes Anlassergeräusch. Mit ein wenig Pflege und einem
Ladegerät können Autofahrer einer Tiefentladung jedoch
entgegenwirken.

Leere Batterien verlieren an Speicherkapazität

Eine saubere Batterie entlädt sich langsamer. "Durch feuchten
Schmutz können Kriechströme entstehen, die die Batterie zusätzlich
belasten", sagt Mißbach. "Es empfiehlt sich, vorher auch die
Anschlüsse regelmäßig zu reinigen. Vor allem bei längeren Standzeiten
sollte die Batterie zudem abgeklemmt und an ein Ladegerät
angeschlossen werden. Dieses Vorgehen ist am geeignetsten gegen
Tiefentladungen. Eine Tiefentladung hat häufig zur Folge, dass sich
die Speicherkapazität der Batterien verringert - manchmal lässt sie
sich auch gar nicht mehr richtig laden."

Preis ist kein zwingendes Qualitätsmerkmal

Fachwerkstätten haben die geeigneten Geräte, um den Zustand einer
Autobatterie exakt zu messen. "Eine Ladung zwischen 40 und 80 Prozent
ist für Batterien optimal. Über die generelle Haltbarkeit lässt sich




nur schwer etwas sagen, weil jede Batterie anderen Bedingungen
ausgesetzt ist", so Mißbach. "Ein hoher Preis ist in puncto
Haltbarkeit jedoch kein zwingendes Qualitätsmerkmal."



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Wolfgang Partz, Presse, Tel.: 0221/806-2290
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Datum: 15.12.2017 - 10:00 Uhr
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