Schäden durch Holzwürmer
In alten Häusern dringt im Winter häufig, durch starken Schneefall oder Regen Feuchtigkeit ins Haus ein. Neben feuchten Wänden und einem eventuellen Schimmelbefall kann dies noch weitere unangenehme Folgen nach sich ziehen.
(IINews) - Hohe Luftfeuchtigkeit ist insbesondere für Häuser mit einem hölzernen Dachstuhl ein großes Problem. Nehmen tragende Balken die Feuchtigkeit auf werden sie porös und bieten Holzschädlingen somit eine optimale Nistmöglichkeit.
Holzwürmer oder der Hausbock-Käfer, als bekannte und verbreitete Vertreter der Holzschädlinge, nisten sich bevorzugt in feuchtem oder morschem Holz ein, wo sie große Schäden anrichten können. Holzwürmer sind die Larven des sogenannten Gemeinen Nagekäfers und deshalb so gefürchtet, weil sie nahezu jedes Holz zerstören, in das sie sich einnisten. Neben feuchten Dachbalken können ebenso hölzerne Möbel, Kunstobjekte oder sonstige Gegenstände befallen werden. Sind tragende Balken betroffen, ist das Schadpotential natürlich am größten. Im schlimmsten Fall müssen die Balken fachmännisch repariert oder ausgetauscht werden, um die Statik des Gebäudes gewährleisten zu können.
Holzschädlinge suchen, wie bereits beschrieben bevorzugt feuchte Hölzer auf, um an geeigneter Stelle ihre Nachkommenschaft abzulegen. Bereits kleine Risse oder Löcher im Holz, wie sie über die Zeit in jedem Gegenstand aus Holz entstehen können, sind dazu bestens geeignet. Die Entwicklungszeit einer Larve bis hin zum ausgewachsenen Käfer dauert unter günstigen Umständen ca. 1 Jahr. Während dieser gesamten Zeit fressen sich die Larven akribisch durch das Holz. Da die ausgewachsenen Käfer ihre Eier gerne in die Hölzer ablegen, in denen sie selber aufgewachsen sind, entsteht ein Zyklus, der zu ernsthaften Problemen führen kann.
Um größere Schäden möglichst zu vermeiden gilt es einen Befall frühzeitig zu erkennen. Insbesondere in alten Häusern oder Häuser, die ein Problem mit Feuchtigkeit haben, sollten hölzerne Konstruktionen daher regelmäßig kontrolliert werden. Eindeutige Anzeichen für einen Befall sind z.B. sichtbare Fraßgänge, sowie Fraß- und Nagespuren, lebende oder tote Larven oder Käfer und Ansammlungen von Holzmehlhäufchen. Treten diese Anzeichen auf, sollte zwingend ein Fachmann für Holz- und Bautenschutz hinzugezogen werden. Eine eigenständige Bekämpfung ist nicht zu empfehlen, da die Schädlinge nur mit speziellen Mitteln oder Verfahren vollständig und nachhaltig zu beseitigen sind.
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Datum: 14.12.2017 - 15:40 Uhr
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