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Fjord Trends 2018 Report: Technologie erzeugt Spannungen in Wirtschaft und Gesellschaft (FOTO)

ID: 1561996


(ots) -
- Spannungsfelder entstehen zwischen Polen wie "digital /
physisch", "Mensch / Maschine", "Automatisierung / Kontrolle"
und "Anonymität / Rückverfolgbarkeit".

- Erzeugt und verstärkt werden sie vor allem von technologischen
Innovationen, darunter künstliche Intelligenz, sprachgesteuerte
Geräte und intelligente Kameras.

- Vollständiger Report zum Download auf http://trends.fjordnet.com

Unternehmen und Institutionen werden sich 2018 in zahlreichen
Spannungsfeldern bewegen. Zu diesen Ergebnissen kommt die Design- und
Innovationsberatung Fjord (Teil von Accenture Interactive) in ihrem
aktuellen Trends 2018 Report.

In sieben Trends beschreiben Fjord und Accenture, wie sich
Spannungsfelder und Technologie auf Wirtschaft und Gesellschaft
auswirken und welche Gestaltungsmöglichkeiten sich daraus ergeben.

1) Die Rückkehr des ''Echten''.

Menschen legen wieder größeren Wert auf physische, menschliche und
sinnliche Erlebnisse. Wer neue Services und Produkte anbietet, muss
physische und digitale Angebote elegant verknüpfen. Es wird immer
wichtiger, mit Technologie ''echte'' Erlebnisse zu ermöglichen.

2) Computer haben jetzt ein Auge auf alles.

Mit intelligenten Kameras können PCs, Smartphones und andere
Geräte heute Gesichter, Gefühle und Muster dahinter erkennen. Das
eröffnet Chancen für neue Produkte und Dienstleistungen. Ob Menschen
diese jedoch in ihrer Umgebung akzeptieren werden, hängt entscheidend
von Datensicherheit und -schutz ab.

3) Marken als Algorithmus-Sklaven.

Verbraucher werden zunehmend über digitale Assistenten und
sprachgesteuerte Geräte einkaufen. Hier treffen Alexa & Co. die
(Vor-)Auswahl, was konsumiert wird. Was für den Kunden bequem ist,
wird zum Problem für Marken. Denn die dahinterliegenden Algorithmen




sind für klassische, visuell-emotionale Marketingmaßnahmen nicht
empfänglich.

4) Maschinen auf Sinnsuche.

Künstliche Intelligenz wird die Arbeitswelt nachhaltig verändern.
2018 müssen sich Organisationen konkreter denn je fragen: Wie soll
die Zusammenarbeit von Mensch und Maschine zukünftig aussehen und
organisiert sein? Wie bereiten wir Mitarbeiter auf berufliche
Aufgaben und Karrierewege vor, die heute noch nicht absehbar sind?

5) Vertrauen auf Transparenz.

"Fake News" ist zum Synonym für die Vertrauenskrise in
Schlüssel-Institutionen der Gesellschaft geworden. Organisationen
können mit Transparenz dagegenhalten, zum Beispiel durch den Einsatz
von Blockchain-Technologie. Gerade im digitalen Wettbewerb wird es
darauf ankommen, stärker auf "Trust Points" und weniger auf "Touch
Points" zu setzen. Das heißt, dass der Kontakt, den ein Kunde mit
Marken und Unternehmen hat, nicht nur einfach und bequem ist, sondern
auch möglichst transparent.

6) Erfolgsfaktor Ethik.

Es kann Marken heute das Genick brechen, in welcher Form sie das
Weltgeschehen kommentieren oder dies unterlassen - nicht zuletzt
wegen der Reichweite und Bedeutung von Social Media. Reaktion als
Strategie reicht nicht mehr. Gerade Unternehmen müssen mehr denn je
bereit sein, von sich aus mit vollem Einsatz für Werte einzutreten.

7) Design jenseits des Tellerrands.

Designgetriebene Ansätze stehen bei Unternehmen hoch im Kurs. Mit
Design Thinking und agilen Entwicklungsmethoden bringen sie Produkte
immer schneller auf den Markt. Der kreative Funke bleibt dabei oft
auf der Strecke. Umso wichtiger ist es für Design-Profis zukünftig,
sich auf ihr Handwerk zu besinnen, seinen Stellenwert hervorzuheben
und es weiterzuentwickeln, auch mit Blick auf neue digitale
Möglichkeiten.

"2017 war ein Jahr der Polarisierung in vielen Lebensbereichen",
sagt Mark Curtis, Chief Client Officer bei Fjord. "Jeder Trend, den
wir identifiziert haben, hat seinen Ursprung in einer starken
Veränderung, einem Aufeinanderprallen von Meinungen oder einer
Spaltung. 2018 steht unter dem Vorzeichen dieser wachsenden
Spannungen. Die drängende Frage wird sein, inwieweit Unternehmen und
andere Organisationen in der Lage sind, sie positiv zu gestalten."

"Die haarigsten Herausforderungen - aber eben auch die größten
Chancen - entstehen dort, wo es um Interaktionen zwischen Mensch und
Maschine geht", ergänzt Christoph Loeffler, Group Director von Fjord
Deutschland, Schweiz und Österreich. "Das Digitale wird zu einem
integralen Teil unserer ''echten'' Welt. Es definiert die Beziehung der
Menschen mit ihrer Umwelt neu, ob als Kunden, Anwender, Mitarbeiter,
Patienten oder Bürger. Mehr denn je sollten sich Unternehmen und
Institutionen darüber bewusst sein, welchen Sinn und Zweck sie für
Menschen erfüllen, auch jenseits der Produkte und Dienstleistungen,
die sie anbieten."

Die Fjord Trends 2018 speisen sich aus den professionellen und
persönlichen Erfahrungen der mehr als 1.000 Fjord-Designer,
Entwickler und Berater sowie von 85 Fjord-Kunden weltweit. Mehr unter
http://trends.fjordnet.com.

Fjord wurde 2001 gegründet und ist seit 2013 Teil von Accenture
Interactive. Heute hat Fjord weltweit 26 Design- und
Innovationsstudios, darunter Berlin und Zürich. Mehr unter
www.fjordnet.com.

Über Accenture

Accenture ist ein weltweit führendes Dienstleistungsunternehmen,
das ein breites Portfolio von Services und Lösungen in den Bereichen
Strategie, Consulting, Digital, Technologie und Operations anbietet.
Mit umfassender Erfahrung und spezialisierten Fähigkeiten über mehr
als 40 Branchen und alle Unternehmensfunktionen hinweg - gestützt auf
das weltweit größte Delivery-Netzwerk - arbeitet Accenture an der
Schnittstelle von Business und Technologie, um Kunden dabei zu
unterstützen, ihre Leistungsfähigkeit zu verbessern und nachhaltigen
Wert für ihre Stakeholder zu schaffen. Mit rund 425.000 Mitarbeitern,
die für Kunden in über 120 Ländern tätig sind, treibt Accenture
Innovationen voran, um die Art und Weise, wie die Welt lebt und
arbeitet, zu verbessern. Besuchen Sie uns unter www.accenture.de.



Pressekontakt:
Dr. Jens R. Derksen
Fjord Berlin
Tel.: 0175 57 61393
E-Mail: jens.derksen(at)accenture.com

Mark Appoh
WBCO Public Relations & Business Communications GmbH
Tel.: 069 133 88 036
E-Mail: m.appoh(at)wbco.de

Original-Content von: Accenture, übermittelt durch news aktuell


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Datum: 13.12.2017 - 10:30 Uhr
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