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FIFA fehlen WM-Sponsoren: Verkauf von Vermarktungsrechten für WM in Russland läuft schleppend

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(ots) - Noch mehr als 20 Plätze für Partnerunternehmen
unbesetzt

Berlin, 12. Dezember 2017 - Sechs Monate vor Beginn der Fußball-WM
in Russland hat die FIFA massive Probleme, Sponsoren für das Turnier
zu finden. Bis zur WM-Auslosung Anfang Dezember hatte der Weltverband
erst zwölf der bis zu 34 Rechte-Pakete verkauft, berichtet das
Wirtschaftsmagazin ''Capital'' (Ausgabe 1/2018, EVT 14. Dezember).
Damit wächst für die FIFA die Gefahr, dass sie bis zum Turnierstart
Mitte Juni nicht alle vorgesehenen Plätze für Sponsoren besetzen
kann. Für den Verband ist das Sponsoring die zweitwichtigste
Erlösquelle. Laut Budgetplan will die FIFA im vierjährigen WM-Zyklus
2015 bis 2018 insgesamt 1,45 Mrd. Dollar über Sponsoring einnehmen.

Seit Jahren steht der Weltverband im Zentrum zahlreicher Affären,
die nun offenbar auch die Geschäfte belasten. Mitte 2015 waren
mehrere hohe Funktionäre auf Druck der US-Regierung wegen des
Verdachts der Korruption bei der Vergabe von TV-Rechten verhaftet
worden. Im November begann in New York der Prozess. Hinzu kommen
Probleme im Gastgeberland - etwa die Sanktionen infolge der
Krim-Krise und die Affäre um Staatsdoping vor den Winterspielen 2014
in Sotschi, in die auch WM-Organisationschef Witali Mutko verwickelt
ist. Aus Russland haben bislang erst zwei Sponsoren unterschrieben:
der staatliche Energiekonzern Gazprom und die Alfa-Bank.

Auf Anfrage von ''Capital'' verwies die FIFA darauf, dass der
Verkauf von Vermarktungsrechten derzeit noch laufe. Die
Top-Sponsoren, die auch die meisten Einnahmen bringen, seien
gesichert. Für die Rechte aus der zweiten und dritten Kategorie
liefen Gespräche "mit mehreren Unternehmen". Die FIFA sei
"zuversichtlich", dass sie für den Zeitraum 2015 bis 2018 ihr
Erlösziel von 5,66 Mrd. Dollar Gesamteinnahmen - vor allem aus




TV-Rechten - und den geplanten Überschuss von 100 Mio. Dollar
erreichen werde.

Das schleppende Interesse von Sponsoren ist für die FIFA
ungewohnt. Bei der letzten WM 2014 in Brasilien waren alle
Vermarktungsrechte viele Monate im Voraus ausverkauft. Für den neuen
WM-Zyklus 2015 bis 2018 hatte der zuletzt defizitäre
Milliardenkonzern sein Sponsoringkonzept sogar noch erweitert. Statt
für 20 gibt es nun Platz für bis zu 34 Unternehmen. In der
günstigsten Kategorie können erstmals bis zu 20 "regionale Förderer"
Rechte für bestimmte Weltregionen kaufen. 2014 gab es neben den
permanenten FIFA-Partnern und WM-Sponsoren nur sechs "nationale
Förderer".

Vor allem in der aufgeblähten untersten Kategorie bleibt die FIFA
bislang auf ihren Rechte-Paketen sitzen. Von den bis zu 20 Plätzen
ist erst einer verkauft: an die russische Alfa-Bank. Auch in der
zweitteuersten Kategorie der WM-Sponsoren sind derzeit noch drei
Plätze unbesetzt. Zumindest ein wenig Erleichterung könnte der FIFA
ein neuer Partner aus Saudi-Arabien bringen. Nach
''Capital''-Informationen befindet sich der Verband in
fortgeschrittenen Gesprächen mit saudischen Unternehmen.



Pressekontakt:
Thomas Steinmann, Redaktion ''Capital'',
Tel. 030 /220 74-5119,
E-Mail: steinmann.thomas(at)capital.de
www.capital.de

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