"Bin ich schon im Darknet?" "Braucht das nicht nur Edward Snowden?" - Sechs Irrtümer rund um IP-Anonymisierung (FOTO)
(ots) -
Jeder Internetausflug hinterlässt Spuren, mit denen sich Nutzer
eindeutig identifizieren lassen. Denn bei der Einwahl wird dem Router
eine weltweit einmalige Zahlenkombination zugeteilt, die IP-Adresse.
So lässt sich selbst Wochen später herausfinden, wann und mit welcher
IP-Adresse eine Internetseite besucht wurde. Dabei kann nicht nur
jeder Seitenbetreiber leicht herausfinden, in welcher Region der
Nutzer lebt und über welchen Internetanbieter er ins Netz geht. Auch
Google, Facebook, NSA und Cyberkriminelle wollen wissen, wer was im
Internet unternimmt. Das Dumme ist: Fast alle machen es ihnen leicht.
Viele besuchen sozusagen mit dem Personalausweis auf die Stirn
getackert abenteuerliche Seiten, googlen nach schweren Krankheiten
und erkundigen sich munter nach Krediten oder Seitensprüngen. Dabei
ist es heute ganz einfach möglich, die IP-Adresse zu anonymisieren.
Für Datensammler sieht es dann so aus, als käme ein deutscher Surfer
zum Beispiel aus einer Kleinstadt in den USA. Und neben verbesserter
Sicherheit hat das Surfen mit Tarnkappe weitere angenehme
Nebeneffekte. So lassen sich etwa Internetdienste nutzen, die für
Kunden aus anderen Ländern eigentlich gesperrt sind, etwa
Videodienste oder Sportsender. Doch nur die Wenigsten nutzen die
Vorteile der Anonymität, denn es kursieren viele Missverständnisse
rund um dieses Thema.
Irrtum 1: Meine IP-Adresse wird doch sowieso regelmäßig geändert
Was stimmt: Dynamische IP-Adressen kommen bei fast allen privaten
Internet-Anschlüssen zum Einsatz. Theoretisch können sie sich also
immer wieder ändern. Das geschieht spätestens, wenn sich der Router
neu mit dem Internet verbindet. Im Gegensatz zu früher geschieht das
aber immer seltener. Die ehemals übliche "Zwangstrennung", bei der
der Provider einmal pro Tag die Verbindung kurz kappte, ist im
Prinzip Geschichte. Sie kommt nur noch bei Analog- und
ISDN-Anschlüssen zum Einsatz. Bei modernen DSL- und Kabelanschlüssen
verzichten die meisten Provider darauf, da in diesem Fall auch der
Telefonanschluss von der Trennung betroffen wäre. Das bedeutet, dass
es in vielen Fällen nur noch bei einem Router-Neustart eine andere
IP-Adresse gibt. Oder, wie im Fall der Deutschen Telekom, spätestens
nach 180 Tagen. Die meisten Nutzer sind also in der Regel wochen-
oder sogar monatelang anhand ihrer IP-Adresse eindeutig
identifizierbar. Dazu kommt: Selbst dynamische Adressen schützen
nicht vor Rückverfolgung. In Deutschland existieren rechtliche
Möglichkeiten, um Anschlussinformationen vom Provider zu erlangen und
so problemlos die Identität eines Internet-Nutzers zu ermitteln.
Irrtum 2: Ich brauche das nicht
Natürlich - nicht jeder muss oder will im Internet anonym sein.
Wer zum Beispiel auch auf offener Straße seine Krankheiten
herausposaunt, der Kreditbank freimütig über seine Spielleidenschaft
berichtet oder auf jeder Party frisch von der Leber jedem seine
sexuellen Neigungen auf die Nase bindet, kann getrost auch im Web auf
Privatsphäre verzichten. Wer nicht zu dieser Gruppe gehört, sollte
dagegen auf der Hut sein. Inzwischen lauert eine riesige Industrie
auf im Web unbemerkt preisgegebene Surfprofile jedes Einzelnen. Diese
wertet die Daten aus und verdichtet sie zu detaillierten
Persönlichkeitsprofilen. Und jeder Besuch im Internet hinterlässt
eine Menge Spuren. Durch die IP-Adresse erfahren Seitenbetreiber etwa
den ungefähren Wohnort und die Internetbandbreite. Nur durch eine
wirksame Kombination aus IP-Anonymisierung plus weiterer
Schutzmaßnahmen behalten Nutzer die volle Hoheit über ihre Daten.
Irrtum 3: Ich nutze Browser-AddOns wie Ghostery und Adblock. Das
reicht als Schutz
Tatsächlich blocken derartige Browser-Erweiterungen Tracker,
Cookies und Social Media-Schaltflächen, die das Surfverhalten
ausspionieren. Sie verbessern somit nicht nur die Privatsphäre,
sondern verringern auch das Werbeaufkommen. Die Sache hat aber
mehrere Haken:
- Schützt nur den Browser: Browser-Erweiterungen schützen
logischer Weise nur den Browser selbst, nicht aber den PC
generell und noch weniger andere internetfähige Geräte im
Netzwerk.
- Blocken nicht alles: Derartige AddOns schützen zwar passabel vor
Trackern und Werbung, vollkommen anonymes Surfen ermöglichen sie
aber nicht.
- Verbindungen zur Werbeindustrie: Egal ob Web of Trust oder
Ghostery. Nicht nur einmal entpuppten sich die Dienste hinter
den Erweiterungen selbst als Datenschleudern. Die Erweiterung
blockt zwar viele Tracker, sammelt aber gleichzeitig fleißig
Daten und verkauft diese an Werbefirmen.
Irrtum 4: Anonymes Surfen ist lahm
Beim Einsatz des kostenlosen Tor-Netzwerks ist an dieser These
zweifelsohne etwas dran. Schließlich müssen die Anfragen erst über
mehrere Proxy-Server laufen, bis sie beim Empfänger landen. Das macht
den Dienst zwar sicher, für''s tägliche Surfen aber nahezu
unbrauchbar. Denn die Geschwindigkeit beim Seitenaufbau sowie beim
Herunterladen und Abspielen von Videos leidet deutlich unter dem
Anonymi-sierungsprozess. Deutlich flotter läuft es dagegen mit
kommerziellen VPN-Diensten. Denn in diesem Fall müssen die Daten nur
den Umweg über die Server-Infrastruktur des VPN-Anbieters nehmen.
Wenn die genügende Bandbreite zur Verfügung steht, liegt die
Geschwindigkeit nahe am Maximaltempo der Internetleitung.
Irrtum 5: Wenn ich das Tor-Netzwerk nutze, lande ich gleich im
Darknet
Genauso korrekt wäre die Aussage, dass jeder Surfer im Internet
automatisch auf Pornoseiten landet. Richtig ist: Über das
Tor-Netzwerk ist der Zugang zum Darknet möglich. Wer aber nicht ins
Darknet will, wird auch nicht dort landen. Darüber hinaus gibt es
Mittel und Wege, die Wege ins Darknet zu blockieren. Mit dem eBlocker
beispielsweise ist die Privatsphäre des Internetnutzers geschützt,
indem das Gerät zur Anonymisierung der IP-Adresse auf Tor
zurückgreift. Allerdings erlaubt der eBlocker keinen Zugriff auf
Darknet-Domains. Wer trotzdem hineinwill, muss diese Schranken aktiv
umgehen.
Irrtum 6: Das ist doch alles viel zu kompliziert
Es kommt darauf an: Wer tatsächlich jedes einzelne
internettaugliche Gerät im Haushalt einzeln anonymisieren will, steht
vor einer nahezu unlösbaren Mammutaufgabe. Denn Plug-Ins oder VPN
Software funktionieren beispielsweise nicht auf Smart-TVs,
Spielekonsolen oder IoT-Geräten. Einfacher macht es der eBlocker.
Angeschlossen ans Heimnetzwerk, anonymisiert der kleine Kasten das
Online-Verhalten sämtlicher internetfähiger Geräte im Netzwerk. Er
schützt neben dem Computer also auch Tablets, Smart-TVs,
Spielekonsolen und IoT-Geräte, für die es bislang kaum Möglichkeiten
zum Schutz der Privatsphäre gibt. Die IP-Anonymisierung wird
wahlweise durch das Tor-Netzwerk oder per VPN-Anbieter gelöst.
Darüber hinaus blockt der eBlocker zuverlässig alle Tracker und die
datensammelnde Werbung. Dank dieser Kombination bietet der eBlocker
erstmals einen umfangreichen Schutz der Privatsphäre auf
Netzwerkebene - ganz ohne Softwareinstallation.
Über die eBlocker GmbH
Nach zweijähriger Vorbereitung im Verborgenen ging 2015 die
eBlocker GmbH mit Sitz in Hamburg an den Start. Deren Produkte
eBlocker Pro und eBlocker Family geben Privatpersonen die Kontrolle
über ihre ungewollt während des Surfens im Internet preisgegebenen
Informationen zurück. So erhalten die Nutzer wieder die Hoheit und
volle Kontrolle über Ihre Daten. Der eBlocker Family verfügt
zusätzlich über Jugendschutzfunktionen, über die sich unter anderem
Web-Inhalte und Surfdauer beschränken lassen. Unmittelbar nach
Anschluss des eBlockers blockiert er effektiv sämtliche Tracker und
datensammelnde Werbung, anonymisiert die IP- Adresse und lässt alle
Nutzer vollkommen anonym surfen. Der eBlocker schützt dabei sämtliche
Geräte im Heimnetz per Plug&Play, ohne zusätzliche
Softwareinstallation. Dank einfachem Anschluss, automatischer
Konfigurierung und täglichen Software-Updates ist der eBlocker auch
für technisch unerfahrene Nutzer schnell und unkompliziert
einsetzbar. www.eBlocker.com
Pressekontakt:
Griffel & Co. Kommunikation GmbH
Forsmannstraße 8b
22303 Hamburg, Germany
Email: de-press(at)eblocker.com Telefon: +49 40 6094586 00
Original-Content von: eBlocker GmbH, übermittelt durch news aktuell
Themen in diesem Fachartikel:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Datum: 06.12.2017 - 15:13 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1559671
Anzahl Zeichen: 0
Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner:
Stadt:
-------------------------------------------------------------- www.eBlocker.com http://o
Telefon:
Kategorie:
Internet
Anmerkungen:
Dieser Fachartikel wurde bisher 117 mal aufgerufen.
Der Fachartikel mit dem Titel:
""Bin ich schon im Darknet?" "Braucht das nicht nur Edward Snowden?" - Sechs Irrtümer rund um IP-Anonymisierung (FOTO)
"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
eBlocker GmbH eblocker-ip-anonymisierung-vergleich.jpg eblocker-sadomaso-ots- (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).