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Aequus steigert Umsatz im dritten Quartal um 56 %

ID: 1558782

Darüber hinaus ist Aequus weiterhin dabei, konstruktive Diskussionen über die Geschäftsentwicklung voranzubringen. Man erwartet, Effizienz und Umsatz des Fachhandelsvertriebs mit zusätzlichen ergänzenden Produkten weiter zu maximieren.


(IINews) - Das kanadische Biotechnologieunternehmen Aequus Pharmaceuticals (ISIN: CA0076361033 / OTCQB: AQSZF) gab seine Finanzergebnisse für die abgelaufene Quartal per 30. September 2017 bekannt. Demnach konnte die Gesellschaft seine Einnahmen aus dem kanadischen Geschäftsbereich dank kontinuierlicher Werbemaßnahmen für seine ‚Vistitan™’-Augentropfen sowie für ‚Tacrolimus IR’ weiter steigern.

Der Markt für ‚Vistitan™’ mit dem Wirkstoff Bimatoprost 0,03 %, ein Medikament zur Senkung des erhöhten Augeninnendrucks bei Patienten mit Offenwinkelglaukom oder okularer Hypertension, wurde in Kanada für das Jahr 2015 auf über 185 Millionen USD geschätzt. Seit Einführung und dank unterstützender Werbemaßnahmen wird ‚Vistitan™’ nun erfolgreich bei 90 % aller Privatpatienten aufgeführt und gehört zu den wichtigsten Provinzrezepten, einschließlich des Ontario Drug Benefit Plans, von Alberta Health und Manitoba Health.

‚Tacrolimus IR’ ist die erste auf dem Markt erhältliche und derzeit einzige verfügbare generische Version von ‚Tacrolimus’ mit sofortiger Freigabe in Kanada. Dabei handelt es sich um ein Produkt, das zur Behandlung und Prävention einer akuten Abstoßung nach Organtransplantation eingesetzt wird. ‚Tacrolimus IR’ wächst beständig und gewann weitere Marktanteile hinzu. Die daraus generierten Einnahmen teilt Aequus mit seinem Partner gemäß einer mehrstufigen Lizenzstruktur auf.

Der Umsatz für das dritte Quartal belief sich auf 291.154 CAD, was einer Steigerung von 56 % im Vergleich zu den Umsatzerlösen in Höhe von 186.586 CAD im zweiten Quartal 2017 entspricht. Aequus verzeichnete einen Rückgang des Nettoverlustes um 13 % im Vergleich zum Vorjahresquartal, vor allem dank kontinuierlicher Optimierungsanstrengungen bei den allgemeinen und administrativen Ausgaben sowie der im gesamten Berichtszeitraum gesteigerten Effizienz im Vertrieb.

Aequus - https://www.youtube.com/watch?v=4tOPHB_Otlc - plant zusammen mit dem Unternehmen Santen ein weiteres Produkt im Bereich der Augenheilkunde einzuführen, welches derzeit von Health Canada geprüft wird. Es wird erwartet, dass das Produkt in einen wachsenden Markt eintreten wird, der laut der IMS 2016-Analyse rund 72 Millionen CAD schwer ist. Zur Medikament-Einführung werde Aequus die bestehende kommerzielle Ophthalmologie-Infrastruktur effektiv nutzen und auf den Beziehungen aufbauen, die man mit kanadischen ‚Key Opinion Leadern’ und therapeutischen Spezialisten erfolgreich aufgebaut habe. Außerdem arbeite man auch weiterhin mit Health Canada an der Vorlagenunterbreitung für die einmal täglichen, ‚extended-release’ Versionen von ‚Topiramat’ und ‚Oxcarbazepin’, die für den kanadischen Markt lizenziert wurden, teilte das Unternehmen weiter mit.





Darüber hinaus ist Aequus weiterhin dabei, konstruktive Diskussionen über die Geschäftsentwicklung voranzubringen. Man erwartet, Effizienz und Umsatz des Fachhandelsvertriebs mit zusätzlichen ergänzenden Produkten weiter zu maximieren.

Im Berichtsquartal entwickelte Aequus das langwirksame, transdermale Doxylamin/Pyridoxin-Kombinationspflasterprogramm ‚AQS1303‘ zur Behandlung von Übelkeit und Erbrechen in der Schwangerschaft mittels einer ersten klinischen Studie zum Nachweis der Wirksamkeit weiter. Die im Juli 2017 begonnene Studie ergab, dass eine anhaltende Abgabe von therapeutischen Mengen der Wirkstoffe über die Haut über einen Zeitraum von mehreren Tagen mit der derzeitigen Formulierung möglich ist. Die Formulierung wurde gut vertragen, Zwischenfälle mit unerwünschten Nebenwirkungen wurden nicht gemeldet.

Das Unternehmen erhielt außerdem positives Feedback von der US-amerikanischen Food and Drug Administration (FDA) zur Prüfung einer Arzneimittelzulassung (‚Pre-IND‘) für sein Medikament ‚AQS1301‘, eine einmal wöchentliche transdermale Aripiprazol-Rezeptur. Nach Prüfung der ‚Pre-IND‘-Vorlage stimmte die FDA zu, dass ‚AQS1301‘ ein geeigneter Kandidat für den in den USA zugelassenen verkürzten Zulassungsweg 505(b)2 sei. Aequus konnte seitdem das Patentportfolio für dieses Programm um ein in China erteiltes Patent erweitern, das somit zu den anderen bereits zugelassenen Ländern beziehungsweise Regionen hinzukommt, nämlich USA, Russland, Mexiko, Japan, Australien und Kanada. In vielen weiteren Ländern wurde das Patent ebenfalls schon angemeldet.

Aequus hat die Diskussion über die Geschäftsentwicklung für ‚AQS1301‘ und ‚AQS1303‘ als Reaktion auf Inbound-Zinsen nach dem erfolgreichen Abschluss beider ‚Proof-of-Concept‘-Studien angekurbelt und werde nun versuchen, regionale Partnerschaften in der ersten Jahreshälfte 2018 zu realisieren.

Im Zusammenhang mit seinem medizinischen Cannabisprogramm schloss Aequus eine Zusammenarbeit mit Scientus Pharma als Entwicklungs- und kommerziellem Anbieter von spezifischen Cannabinoidextrakten ab – mit der Option für Scientus, die Entwicklung einer kannabishaltigen transdermalen Formulierung mitzufinanzieren, welche zur Behandlung bestimmter neurologischer Störungen entwickelt und optimiert wird. Darüber hinaus gingen die Kanadier eine Kooperation mit Ehave ein, um auf dessen Bioinformatik-Plattform zugreifen zu können, welche eine kosteneffektive und klinisch relevante Datensammlung in den von Aequus erwarteten klinischen Studien im Bereich der medizinischen Cannabis-Regulierung bereitstellt.

Doug Janzen, der CEO und Vorstandsvorsitzende von Aequus Pharmaceuticals erklärte, dass man sich weiterhin auf Wachstum in speziellen therapeutischen Bereichen konzentriere und auf die Bedürfnisse der Kunden und Patienten eingehe. Er ergänzte: „Wir wollen unsere kanadischen Einnahmen nutzen, um neue Produktentwicklungskonzepte zu finanzieren, die von unserem klinischen Kundenstamm kommen, für den wir die globalen Rechte besitzen werden.“ Zudem, so der Firmenchef, liege das Hauptaugenmerk der Gesellschaft auf dem weiteren Ausbau der Umsätze, die aus dem bestehenden Basisgeschäft, der Santen-Produkteinführung, weiteren derzeit diskutierten potenziellen In-Lizenzierungstransaktionen sowie Out-Lizenzierungsbemühungen aus unseren Entwicklungsprogrammen stammen werden.

Viele Grüße
Ihr
Jörg Schulte



















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