SKODA AUTO legt Grundstein für neue Lackiererei am Stammsitz in Mladá Boleslav (FOTO)
(ots) -
- Betrieb startet im Juni 2019
- Lackierkapazität erhöht sich um 600 Einheiten auf insgesamt
2.700 Fahrzeuge pro Tag
- Hersteller investiert 214,5 Millionen Euro und schafft bis zu
650 neue Arbeitsplätze
- Neue Lackiererei wird zu den modernsten und umweltfreundlichsten
Anlagen Europas gehören
SKODA AUTO investiert weiter in seine Produktionskapazitäten.
Michael Oeljeklaus, SKODA AUTO Vorstandsmitglied für Produktion und
Logistik, Bohdan Wojnar, SKODA AUTO Vorstandsmitglied für den Bereich
Human Resources und Josef Zmrhal, stellvertretender Vorsitzender der
Gewerkschaft KOVO MB, legten jetzt den Grundstein für eine neue
Lackiererei in Mladá Boleslav. SKODA AUTO investiert 214,5 Millionen
Euro in den Neubau und schafft bis zu 650 neue Arbeitsplätze. Die
Lackiererei soll bereits im Juni 2019 ihren Betrieb aufnehmen.
"Der Bau der neuen Lackiererei in Mladá Boleslav ist eine wichtige
Investition in die Zukunft unseres Unternehmens", sagt Michael
Oeljeklaus, SKODA AUTO Vorstandsmitglied für Produktion und Logistik.
"Die Nachfrage nach SKODA Fahrzeugen steigt weltweit, und wir
arbeiten kontinuierlich daran, die Fertigungskapazitäten in unseren
bestehenden Werken zu erhöhen. Bei der neuen Lackiererei setzen wir
zahlreiche ökologische Innovationen um, welche die Umweltauswirkungen
des Lackiervorgangs deutlich minimieren", so Oeljeklaus weiter.
Erst vor wenigen Tagen hatte SKODA AUTO bekannt gegeben, im
Stammwerk in Mladá Boleslav ab 2020 Modelle mit rein
batterieelektrischem Antrieb zu bauen. Sowohl die Produktion der
lokal emissionsfreien Elektrofahrzeuge als auch die zusätzlichen
Lackierkapazitäten unterstreichen den langfristigen Wachstumskurs von
SKODA AUTO und die konsequente Ausrichtung auf umweltverträgliche
Technologien.
Mit bis zu 650 Beschäftigten wird die neue Anlage in drei
Schichten laufen und pro Tag 600 Karosserien lackieren. Zusammen mit
der bestehenden Anlage steigt die Lackierkapazität im Stammwerk Mladá
Boleslav damit auf täglich 2.700 Karosserien.
Die Lackiererei, die voraussichtlich im Juni 2019 ihre Arbeit
aufnimmt, wird zu den modernsten Anlagen in ganz Europa gehören.
Zahlreiche Arbeitsschritte werden von Robotern übernommen oder
unterstützt. Durch den hohen Automatisierungsgrad können die
Arbeitsplätze der SKODA Mitarbeiter besonders ergonomisch gestaltet
werden.
In einem mehrstufigen Lackierungsprozess erhält die Karosse einen
makellosen Anstrich. Insgesamt fünf Lackschichten ergeben am Ende
eine Gesamtschicht von circa 100 Mikrometern. Die Lackiererei bietet
mit insgesamt 15 Farben mit Metallic- und Perleffekten ein breites
Spektrum an.
Auch die ökologische Verträglichkeit der neuen Lackiererei setzt
Maßstäbe: Ein neues Auftragsverfahren senkt den Materialbedarf.
Lackierrückstände werden durch Kalkprodukte absorbiert - durch diese
Trockenabscheidung fällt keinerlei Lackschlamm als Abfall an. Zudem
wird die Prozesswärme zu einem großen Teil zurückgewonnen. Eine
Luftrückführung ermöglicht Energieeinsparungen von bis zu 80 Prozent.
Mit dem Ausbau der Kapazitäten und der erfolgten Weichenstellung
für den Bau von Elektrofahrzeugen in Mladá Boleslav setzt SKODA AUTO
zentrale Bestandteile der Strategie 2025 weiter konsequent um. Mit
dem Zukunftsfahrplan bereitet sich der tschechische Hersteller auf
die bevorstehenden Herausforderungen in der Automobilindustrie vor.
Zu den Kernthemen zählen unter anderem Elektromobilität,
Digitalisierung des Unternehmens, Internationalisierung sowie neue
Mobilitätsdienstleistungen. Damit will SKODA AUTO in zwei Dimensionen
wachsen: Der Fahrzeugabsatz soll weiter erhöht werden, zudem sollen
neue Geschäftsfelder wie etwa digitale Mobilitätsservices den
Wachstumskurs auf eine breitere Basis stellen.
Seine Umweltaktivitäten bündelt der tschechische
Automobilhersteller unter dem Dach der ,GreenFuture''-Strategie.
Investitionen wie die umweltverträgliche Lackiererei gehören zum
Bereich ,GreenFactory'' und bilden eine wichtige Säule der SKODA AUTO
Nachhaltigkeitsstrategie. Als eines der Kernziele sollen die
Umweltauswirkungen der globalen Fahrzeugproduktion gegenüber dem
Stand von 2010 halbiert werden.
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Datum: 04.12.2017 - 17:58 Uhr
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