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ZZF gibt Tipps für tierfreundliche Weihnachten

ID: 1557354


(ots) - Bei Weihnachtsliedern, Tannenduft und Lebkuchen
wächst die Vorfreude auf das Weihnachtsfest. Aber wie wird die
Adventszeit auch für Heimtiere zu einer fröhlichen Zeit? Der
Zentralverband Zoologischer Fachbetriebe (ZZF) e.V. gibt Tipps für
tierfreundliche Weihnachten:

Während es für Frauchen und Herrchen ein Vergnügen ist, auf
Weihnachtsmärkten einen Glühwein zu trinken und von Bude zu Bude zu
schlendern, sind Lärm und sich schiebende Menschen für Hunde eine
Belastung. Auch der Einkaufsbummel im Gedränge der Weihnachtszeit ist
eine stressige Tour für Hunde. Tierfreunde lassen ihre Vierbeiner
daher besser zu Hause und gönnen ihnen anschließend einen langen
Winterspaziergang.

Raschelndes Geschenkpapier, Kerzen und der Weihnachtsbaum wecken
den Spieltrieb bei Hunden und Katzen. Der Weihnachtsbaum muss daher
so fest stehen, dass kletternde Katzen oder herumtollende Vierbeiner
ihn nicht umstürzen können. An zerbrochenen Glaskugeln können sich
die Tiere leicht verletzen. Außerdem verzichten Tierhalter besser auf
Lametta, weil es bleihaltig ist und heruntergeschlucktes Lametta
einen Darmverschluss verursachen kann.

Beim Toben in der Nähe von echten Kerzen müssen Tierhalter
ebenfalls gut aufpassen, sonst verbrennen herumwedelnde Hundeschwänze
und Katzenpfoten. Am besten lassen Halter ihre Tiere, auch frei
laufende Kleinsäuger oder frei fliegende Ziervögel, niemals mit
offenem Feuer im Raum alleine. Heimtiere sollten auch keine
Mistelzweige oder Weihnachtssterne anknabbern, da dies zu Erbrechen
und Durchfall führen kann. Wenn die Tiere an bestimmten Duftölen oder
an Schneespray für Fensterscheiben lecken, können sie sich vergiften.
Für die empfindlichen Atemwege von Ziervögeln sind Duftkerzen und
Räucherwerk problematisch, weil die eingeatmeten Stoffe Reizungen




verursachen können.

Reste vom Festtagsmenü wie fettige und salzige Gänsebraten sind
für Heimtiere ungesund. Auch vermeintliche Leckerbissen für den Hund
wie übrig gebliebene Geflügelknochen sollten nicht gegeben werden:
Sie splittern leicht und können den Magen und Darm verletzen.
Fischgräten sind ebenfalls lebensgefährlich. Von ungewürztem
Rinderhackfleisch oder Joghurt dürfen Hunde und Katzen jedoch ein
wenig naschen.

Bei Schokolade sollten Tierhalter sich niemals von bettelnden
Hundeaugen erweichen lassen: Das darin enthaltene Theobromin
verursacht bei Vierbeinern anfänglich Durchfall und Erbrechen und
ist bereits in kleiner Dosis tödlich. Statt Schoko-Adventskalender
bieten Tierfreunde ihren tierischen Mitbewohnern lieber einen
artgerechten Tier-Adventskalender beispielsweise mit Hundeschokolade
an oder gesunde und funktionale Leckerlis aus dem Zoofachhandel.

Wer seinem Tier oder einem anderen Tierhalter etwas schenken
möchte, findet im Handel eine große Auswahl an Tierbedarf, das die
Tiere in Bewegung bringt oder ihnen wohl tut. Intelligenzspielzeug
beispielsweise fordert den Grips von Hund und Katze.
Activity-Spielzeug für Nager und Vierbeiner sollte aus einem
geeigneten Material hergestellt sein, unbedenklich sind
Naturmaterialien, Kunststoffe und Kombinationen daraus, wie
beispielsweise Gummi, Latex oder Baumwolle. Zu meiden sind
Spielsachen, die beim Kauen zersplittern oder verschluckt werden
können.

Einige Tierhalter nutzen auch die Gelegenheit, ihr Tier mit einer
neuen Schlafstelle, einem Spielhaus oder schützender Kleidung
auszustatten. Für den Winter gibt es beispielsweise spezielle
Hundeschuhe, die verhindern, dass die empfindlichen Pfoten durch Eis
und Splitt verletzt werden und die Wunden mit Streusalz in Berührung
kommen, was zu Schmerzen führen kann.

Pressefoto und Word-Dokument:
https://www.zzf.de/presse/meldungen.html



Pressekontakt:

Antje Schreiber
Telefon 0611/447553-14

Marie-Christin Gronau
Telefon 0611/447553-15

presse(at)zzf.de

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Datum: 30.11.2017 - 11:00 Uhr
Sprache: Deutsch
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