KYOCERA baut Entwicklung von Medizinprodukten aus
Geschäft im Gesundheits- und Medizinbereich soll durch die Zusammenlegung von Produktion mit Forschung- und Entwicklung deutlich erweitert werden - einschließlich Wearables und implantierbarer Bauteile
(IINews) - Kyocera plant eine deutliche Erweiterung seiner Kapazitäten im neuen Medical Development Center am Shiga Yasu Standort in Japan. Das Medical Development Center, eröffnet im April 2017, vereint die Herstellung sowie die Forschung und Entwicklung von medizinischen Produkten. Einer der Arbeitsschwerpunkte ist die Entwicklung implantierbarer Bauteile und tragbarer Geräte, sogenannter Wearables.
Bereits heute bietet Kyocera eine Vielzahl an Produkten und Dienstleistungen im medizinischen und im Gesundheitsbereich an - darunter orthopädische Implantate und Zahnimplantate, aber auch elektronische Komponenten für medizinische Geräte. Um Synergien zu schaffen, wurde im April diesen Jahres die Kyocera Medical Corporation - eine ehemalige hundertprozentige Tochtergesellschaft - in die Kyocera Muttergesellschaft überführt. Im Rahmen der Konsolidierung führt Kyocera derzeit drei japanische Fertigungsstätten für Medizinprodukte am Shiga Yasu Standort zusammen. Zusätzlich wurde das neue Medical Development Center geschaffen, in dem alle zugehörigen Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten gebündelt werden. Durch die Zusammenlegung aller Aktivitäten an einem Standort plant Kyocera eine Vereinheitlichung beim Herstellungsprozess und bei Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten. Zugleich soll das Geschäft im Gesundheits- und Medizinbereich erweitert werden.
Dazu wird Kyocera das F&E-Team deutlich vergrößern und seine vorhandene Kompetenz als Hersteller von Komponenten nutzen, um neue, innovative Medizinprodukte zu entwickeln. Zu den jüngsten Kyocera Innovationen zählt so beispielsweise ein miniaturisierter Blutfluss-Sensor und Ohrhörer, in denen dieser Sensor verbaut ist. Mit den Ohrhörern ist es unter anderem möglich, den Gesundheitszustand beim Hören von Musik zu überwachen. Aktuell wird an weiteren Anwendungen und Einsatzmöglichkeiten für diesen innovativen Mini-Sensor in Wearables geforscht.
In einem Kooperationsprojekt mit der Universität Kyoto und der Universität Osaka entwickelt Kyocera derzeit außerdem ein neuartiges Cochlea-Implantat für stark Schwerhörige. In einem weiteren Kooperationsprojekt mit der Universität von Tsukuba treibt Kyocera zudem die
Entwicklung eines Künstlichen Intelligenz (KI-) Systems voran, das in der Lage ist, Hauterkrankungen anhand digitaler Bilder der Haut eines Patienten zu diagnostizieren. Auch durch diese Projekte will sich Kyocera neue Geschäftsbereiche im Gesundheits- und Medizinsektor erschließen.
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Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Die Kyocera Corporation mit Hauptsitz in Kyoto ist einer der weltweit führenden Anbieter feinkeramischer Komponenten für die Technologieindustrie. Strategisch wichtige Geschäftsfelder der aus 231 Tochtergesellschaften (31. März 2017) bestehenden Kyocera-Gruppe bilden Informations- und Kommunikationstechnologie, Produkte zur Steigerung der Lebensqualität sowie umweltverträgliche Produkte. Der Technologiekonzern ist weltweit einer der ältesten Produzenten von Solarenergie-Systemen, mit mehr als 40 Jahren Branchenerfahrung. 2017 belegte Kyocera Platz 522 in der "Global 2000"-Liste des Forbes Magazins, die die größten börsennotierten Unternehmen weltweit beinhaltet.
Mit etwa 70.000 Mitarbeitern erwirtschaftete Kyocera im Geschäftsjahr 2016/2017 einen Netto-Jahresumsatz von rund 11,86 Milliarden Euro. In Europa vertreibt das Unternehmen u. a. Drucker und digitale Kopiersysteme, mikroelektronische Bauteile und Feinkeramik-Produkte. Kyocera ist in Deutschland mit zwei eigenständigen Gesellschaften vertreten: der Kyocera Fineceramics GmbH in Neuss und Esslingen sowie der Kyocera Document Solutions in Meerbusch.
Das Unternehmen engagiert sich auch kulturell: Über die vom Firmengründer ins Leben gerufene und nach ihm benannte Inamori-Stiftung wird der imageträchtige Kyoto-Preis als eine der weltweit höchstdotierten Auszeichnungen für das Lebenswerk hochrangiger Wissenschaftler und Künstler verliehen (umgerechnet zurzeit ca. 400.000 Euro*).
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Datum: 29.11.2017 - 13:25 Uhr
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Ansprechpartner: Daniela Faust
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Kategorie:
Forschung & Entwicklung
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