Wirecard stattet Münchner Flughafen mit ‚WeChat Pay‘ aus und expandiert in Indien
Mit dem chinesischen Internetkonzern Tencent, der weltweit zu den Top-5 zählt, kommt ‚WeChat Pay‘ monatlich auf mehr als 600 Millionen aktive Nutzer.
(IINews) - Der Aschheimer Zahlungsabwickler Wirecard AG (ISIN: DE0007472060) stattet in Kooperation mit der eurotrade Flughafen München Handels-GmbH den Flughafen München mit seinem Bezahlsystem ‚WeChat Pay‘ aus. Damit ist München der erste Flughafen, der diese Art als Bezahlmöglichkeit anbietet. Die eurotrade Flughafen München Handels-GmbH ist eine 100 %ige Retail-Tochter des Flughafen Münchens und betreibt rund 70 Shops im Flughafengebäude.
Der starke Anstieg der chinesischen Touristikbranche rechtfertige diesen Schritt. Denn jährlich reisen mittlerweile mehr als 2 Mio. chinesische Touristen nach Deutschland und fragen vor allem renommierte Luxuswaren nach. Im Jahr 2015 haben Chinesen Berechnungen zufolge weltweit rund 292 Mrd. USD im Ausland konsumiert.
Davon profitiert auch die eurotrade Flughafen München Handels-GmbH, die bestätigt, dass mittlerweile ein großer Anteil für Shopping ausgegeben werde. Der Flughafen München hat bereits im Juli 2016 das ebenfalls von Wirecard entwickelte Bezahlsystem ‚Alipay‘ installiert. Bereits in den ersten drei Monaten nach Einführung der neuen Zahlungsmethode stiegen die Durchschnittsausgaben chinesischer Touristen innerhalb der Geschäfte der eurotrade um rund 92 %. Noch höher fiel die Rate im Duty-Free-Segment aus mit einem Anstieg um 280 % pro Durchschnitts-Konsument.
Mit dem chinesischen Internetkonzern Tencent, der weltweit zu den Top-5 zählt, kommt ‚WeChat Pay‘ monatlich auf mehr als 600 Millionen aktive Nutzer. Diese Benutzergruppe, die nach Berechnungen von iResearch im dritten Quartal 2017 einen Marktanteil gemessen am Gesamtzahlungsvolumen von etwa 40 % und einen Anteil an den Mobile-Payment-Transaktionen in China von rund 53 % ausmacht, spricht die eurotrade Flughafen München Handels-GmbH nun an.
Sven Zahn, Geschäftsführer der eurotrade Flughafen München Handels-GmbH, sagte im Zusammenhang mit der Kooperation: „Unsere Entscheidung, auch ‚WeChat Pay‘ als neue Zahlungsmethode anzubieten, ist uns aufgrund der hervorragenden Erfahrungen mit ‚Alipay‘ leichtgefallen. Hinzu kommt: Chinesische Gäste planen ihren Aufenthalt in Europa inklusive Shopping-Listen weit im Voraus, weshalb es uns wichtig ist, auch die Marketing-Plattformen zu nutzen, die uns die Mobile Payment Apps bieten. Nach ‚Alipay‘ unterstreicht die Hinzunahme von ‚WeChat Pay‘ unseren Anspruch, den internationalen Gästen im Allgemeinem und den chinesischen Gästen im Speziellen einen allumfassenden Zahlungsservice zu bieten.“ Dazu ergänzte Christian Reindl, der Executive Vice President Sales Consumer Goods bei Wirecard: “Als einer der ersten Partner von ‚WeChat Pay‘ für POS-Akzeptanz in Europa sind wir stolz auf die Erweiterung der Kooperation mit der eurotrade Flughafen München Handels-GmbH. Diese konnte dank unserer flexiblen Payment-Plattform schnell und unkompliziert erfolgen.“
Chinesische Besucher können so in nur drei Schritten bargeldlos und mobil mit ‚WeChat Pay‘ bezahlen: Der Nutzer öffnet einfach die ‚WeChat‘- oder ‚Weixin‘-App und wählt die Funktion ‚Wallet Feature‘ aus. Dadurch wird ein QR-Code generiert. Dieser wird vom Händler gescannt, um den Bezahlprozess zu starten. Unterdessen sorgt Wirecard für die Zahlungsakzeptanz und wickelt den Prozess vollständig ab.
Expandieren konnte der Wirecard Konzern auch in Indien. Hier greift die größte digitale Kreditplattform von Indien auf Wirecards Bezahllösungen zurück. Im Rahmen einer Allianz mit Capital Float soll Tausenden Einzelhändlern in Indien durch das Produkt ‚Proprietor Finance‘ eine einzigartige revolvierende Kreditfazilität namens ‚Pay Later‘ zur Verfügung gestellt werden. Diese eigens von Capital Float entwickelte Lösung für Betriebsmittelfinanzierung unterstützt kleine und mittelständische Unternehmen bei der termingerechten Durchführung von Lieferantenzahlungen.
Dieses riesige Segment mit mehr als 15 Mio. kleinen Händlern in Indien sei bislang von konventionellen Finanzinstitutionen unterversorgt gewesen. Ab jetzt können sich diese Geschäfte problemlos Betriebskapital von Capital Float beschaffen, was ihnen beim Bestands- und Cashflow-Management hilft. Ein erheblicher Teil der Wirecard-Partner – Ladeninhaber, die digitale ‚Remittance‘ Services anbieten – wird von ‚Pay Later‘ profitieren können. Diese Einzelhändler werden dadurch den Umfang ihrer Transaktionen steigern und somit erheblich höhere Gewinne erwirtschaften können, erklärten die Unternehmen.
Zudem sagte der Mitgründer von Capital Float, Gaurav Hinduja, dass man mit Wirecard einen kompetenten Partner mit fast 20-jähriger Erfahrung im Payment-Services-Sektor hätte gewinnen können, der zudem über ein großes Netzwerk aus kleinen Einzelhändlern verfüge. „Wir sind der Überzeugung, dass wir durch diese Zusammenarbeit unseren Kreditnehmerstamm auch auf neuere kleine und mittelständische Unternehmen ausweiten können. Zum Auftakt stellen wir derzeit Finanzierungen für Wirecard-Agenten im Großraum Chennai bereit, und haben die Absicht, unsere Reichweite in den nächsten Monaten auf weitere Großstädte auszuweiten.“ Ziel sei es, zukünftig mehrere tausend Kredite für Wirecard-Agenten bereitzustellen, resümierte Hinduja abschließend.
Auch im Hause Wirecard freut man sich über die Zusammenarbeit mit dem führenden digitalen Kreditgeber in Indien. Man sei überzeugt davon, dass die erstklassigen Prozesse und Produkte die Geschäftsbeziehungen seiner Agenten in ganz Indien erheblich stärken werden, indem man Kreditlinien zur Verfügung stelle. „Dadurch werden ihre Einnahmen auf der Wirecard-Plattform erheblich maximiert”, sagt Georg von Waldenfels, Executive Vice President Consumer Solutions und Geschäftsführer von Wirecard in Indien.
Viele Grüße
Ihr
Jörg Schulte
Gemäß §34 WpHG weise ich darauf hin, dass JS Research oder Mitarbeiter des Unternehmens jederzeit eigene Geschäfte in den Aktien der vorgestellten Unternehmen erwerben oder veräußern (z.B. Long- oder Shortpositionen) können. Das gilt ebenso für Optionen und Derivate, die auf diesen Wertpapieren basieren. Die daraus eventuell resultierenden Transaktionen können unter Umständen den jeweiligen Aktienkurs des Unternehmens beeinflussen. Die auf den "Webseiten", dem Newsletter oder den Research-Berichten veröffentlichten Informationen, Empfehlungen, Interviews und Unternehmenspräsentationen werden von den jeweiligen Unternehmen oder Dritten (sogenannte "third parties") bezahlt. Zu den "third parties" zählen z.B. Investor Relations- und Public Relations-Unternehmen, Broker oder Investoren. JS Research oder dessen Mitarbeiter können teilweise direkt oder indirekt für die Vorbereitung, elektronische Verbreitung und andere Dienstleistungen von den besprochenen Unternehmen oder sogenannten "third parties" mit einer Aufwandsentschädigung entlohnt werden. Auch wenn wir jeden Bericht nach bestem Wissen und Gewissen erstellen, raten wir Ihnen bezüglich Ihrer Anlageentscheidungen noch weitere externe Quellen, wie z.B. Ihre Hausbank oder einen Berater Ihres Vertrauens, hinzuzuziehen. Deshalb ist auch die Haftung für Vermögensschäden, die aus der Heranziehung der hier behandelten Ausführungen für die eigenen Anlageentscheidungen möglicherweise resultieren können, kategorisch ausgeschlossen. Die Depotanteile einzelner Aktien sollten gerade bei Rohstoff- und Explorationsaktien und bei gering kapitalisierten Werten nur so viel betragen, dass auch bei einem Totalverlust das Gesamtdepot nur marginal an Wert verlieren kann.
Besonders Aktien mit geringer Marktkapitalisierung (sogenannte "Small Caps") und speziell Explorationswerte sowie generell alle börsennotierten Wertpapiere sind zum Teil erheblichen Schwankungen unterworfen. Die Liquidität in den Wertpapieren kann entsprechend gering sein. Bei Investments im Rohstoffsektor (Explorationsunternehmen, Rohstoffproduzenten, Unternehmen die Rohstoffprojekte entwickeln) sind unbedingt zusätzliche Risiken zu beachten. Nachfolgend einige Beispiele für gesonderte Risiken im Rohstoffsektor: Länderrisiken, Währungsschwankungen, Naturkatastrophen und Unwetter (z.B. Überschwemmungen, Stürme), Veränderungen der rechtlichen Situation (z.B. Ex- und Importverbote, Strafzölle, Verbot von Rohstoffförderung bzw. Rohstoffexploration, Verstaatlichung von Projekten), umweltrechtliche Auflagen (z.B. höhere Kosten für Umweltschutz, Benennung neuer Umweltschutzgebiete, Verbot von diversen Abbaumethoden), Schwankungen der Rohstoffpreise und erhebliche Explorationsrisiken.
Disclaimer: Alle im Bericht veröffentlichten Informationen beruhen auf sorgfältiger Recherche. Die Informationen stellen weder ein Verkaufsangebot für die besprochenen Aktien, noch eine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Dieser Bericht gibt nur die persönliche Meinung von Jörg Schulte wider und ist auf keinen Fall mit einer Finanzanalyse gleichzustellen. Bevor Sie irgendwelche Investments tätigen, ist eine professionelle Beratung durch ihre Bank unumgänglich. Den Ausführungen liegen Quellen zugrunde, die der Herausgeber und seine Mitarbeiter für vertrauenswürdig erachten. Für die Richtigkeit des Inhalts kann trotzdem keine Haftung übernommen werden. Für die Richtigkeit der dargestellten Charts und Daten zu den Rohstoff-, Devisen- und Aktienmärkten wird keine Gewähr übernommen. Die Ausgangssprache (in der Regel Englisch), in der der Originaltext veröffentlicht wird, ist die offizielle, autorisierte und rechtsgültige Version. Diese Übersetzung wird zur besseren Verständigung mitgeliefert. Die deutschsprachige Fassung kann gekürzt oder zusammengefasst sein. Es wird keine Verantwortung oder Haftung: für den Inhalt, für die Richtigkeit, der Angemessenheit oder der Genauigkeit dieser Übersetzung übernommen. Aus Sicht des Übersetzers stellt die Meldung keine Kauf- oder Verkaufsempfehlung dar! Bitte beachten Sie die englische Originalmeldung.
Themen in diesem Fachartikel:
wirecard
sepa
quotthird
app
ampb
aktien
commerce
studie
fraud
aktie
fintech
suite
china
barclays
finder
tecdax
hedgefonds
wirecard-ag
bezahlysyteme
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Datum: 25.11.2017 - 06:09 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1555412
Anzahl Zeichen: 0
Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner:
Stadt:
Telefon:
Kategorie:
Finanzen
Anmerkungen:
Dieser Fachartikel wurde bisher 62 mal aufgerufen.
Der Fachartikel mit dem Titel:
"Wirecard stattet Münchner Flughafen mit ‚WeChat Pay‘ aus und expandiert in Indien
"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
JS Research (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).