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Hauswinkelspinnen im Herbst

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(IINews) - Aktuell wird viel von der „Invasion“ der Hauswinkelspinnen in Deutschland und der angeblichen Gefahr, die von ihnen ausgeht berichtet. Doch wieso treten die Winkelspinnen so häufig auf? Können Sie tatsächlich beißen und sind solche Spinnenbisse gefährlich? Und wie werde ich die Spinnen wieder los?

Viele bekannte, deutsche Boulevardblätter und vor allem Online-Medien berichteten in letzter Zeit von einer Invasion aggressiver Hauswinkelspinnen in Deutschland. Mit Aufmachern wie „Groß und bissig“ werden insbesondere bei Spinnenphobikern starke Ängste geschürt, wodurch die Tiere vermehrt einen schlechten Ruf bekommen. Tatsächlich sind die, zugegeben recht großen, Spinnen absolut ungefährlich. Doch wieso treten aktuell so viele Exemplare auf?
Ursache für das häufige Auftreten sind wahrscheinlich die guten klimatische Bedingungen für die Insekten, die im Übrigen das ganze Jahr in unseren Häusern leben und erst im Herbst aktiv werden. Aus Zwecken der Fortpflanzung entfernen sich die Männchen in dieser aus ihren Netzen. Die Ursache dafür, dass zurzeit so viele Exemplare gesichtet werden ist schlichtweg, dass die Hauswinkelspinne, im Gegensatz zu vielen anderen Arten, keine glatten Flächen überwinden kann. Da sie sich vorzugsweise in feuchten Räumen wie Bädern aufhalten, landen die Spinnen häufig in Spülbecken oder Badewannen und sind darin gefangen. Daher werden viele Menschen morgens von dem Anblick dieser Spinne überrascht. Winkelspinnen sind wie auch andere Spinnenarten sehr scheue Tiere, die den Kontakt zum Menschen meiden.
Dass Hauswinkelspinnen grundsätzlich Bisse verursachen können stimmt. Allerdings kommt das zum einen nur äußerst selten vor und zum anderen sind diese Bisse in keiner Weise gefährlich. Ein Biss ist etwa mit einem Nadelstich vergleichbar und hat keine weiteren Folgen. Versucht man nicht gerade die Spinnen mit der Hand zu zerquetschen, sollte man auch nicht gebissen werden.
Die einfachste Möglichkeit um die Spinnen los zu werden, ist sie mit einem Blatt und einem Glas ins Freie zu transportieren. Da die Tiere sehr nützlich für das Ökosystem sind und zudem viele Insekten wie Mücken fressen, sollte man versuchen sie nicht zu töten.




Ist die Angst vor den Spinnen wirklich zu groß, kann man zum Staubsauger greifen, um sie auf Distanz zu entfernen. Dabei werden die Tiere durch den Unterdruck mit großer Sicherheit getötet. Alternativ sind im Handel sogenannte Spinnenfänger erhältlich. Das sind längliche, besenartige Stäbe, mit denen die Spinnen auf Entfernung lebend eingefangen werden können.
Sollte ein vermehrtes Aufkommen eintreten dann ist der Weg zum Fachmann auf jeden Fall der Richtige. Dieser wird nicht nur die Beseitigung übernehmen, sondern auch die Ursache ergründen. Weitere Informationen zur Spinnenbekämpfung unter: www.ace-zydek.de.


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Datum: 22.11.2017 - 10:26 Uhr
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