Cyber Monday-Alarm: Laut einer kürzlichen Umfage fühlt sich nur die Hälfte aller deutschen Verbraucher auf Onlineshopping-Webseiten sicher
(ots) - Nur wenige Tage vor Beginn des Cyber
Mondays, der den offiziellen Beginn des geschäftigsten
Onlineshopping-Monats des Jahres markiert, hat eine
Verbraucherumfrage ergeben, dass nur 50% aller deutschen Verbraucher
Onlineshopping hinsichtlich Sicherheit und Seriösität als gefahrlos
erachten. 55% stellten Onlineeinkäufe aufgrund von
Sicherheitsbedenken ein. Die von Global Cyber Alliance
(http://www.globalcyberalliance.org/) durchgeführte Onlinebefragung
633 deutscher Verbraucher machte darüber hinaus ersichtlich, dass 41%
der Verbraucher aus Angst vor Onlinebetrügen unter extremer Sorge
leiden und 21% deswegen um ihren Schlaf gebracht werden.
Das Online-Weihnachtsgeschäft stellt einen Segen für Betrüger dar,
da mehr gefälschte Webseiten als zu irgendeiner anderen Zeit des
Jahres in Umlauf gebracht werden. Laut der
Anti-Phishing-Arbeitsgruppe konnten im November 2016 beinahe 119.000
einzelne Phishing-Webseiten ausfindig gemacht werden (https://www.prn
ewswire.com/news-releases/majority-of-consumers-aware-of-online-phish
ing-scams-yet-still-may-fall-victim-this-cyber-monday-300551430.html)
, die sich auf mehr als 300 individuelle Markennamen spezialisierten.
Zu den Anbietern, deren Webseiten sich besonders gut für Spoofing
anbieten, zählten die beliebten Online-Einzelhändler Amazon (82%),
Walmart (36%), und Target (20%).
Für Betrüger ist es ein Leichtes, Benutzer mit Webseiten zu
täuschen, bei denen es sich dem Anschein nach um seriöse
Unternehmens-Webseiten handelt - wie internationale Namen oder lokale
Shops - die jedoch mit einer anderen IP-Adresse versehen sind, was
die meisten Benutzer nur mit Schwierigkeiten erkennen würden.
Eine Betrugsmethode? Die Registrierung von Web-Domänen, bei denen
es sich um beliebte Markennamen und Destinationen mit inkorrekter
Schreibweise handelt. Laut der GCA-Umfrage haben 47% aller deutschen
Verbraucher Webadressen inkorrekt in ihre Browser eingegeben und 54%
E-Mail-Links geöffnet, die sie zu einer anderen Webseite als erwartet
führten. Vebraucher und Kleinunternehmen benötigen wirksamen und -
was möglicherweise sogar wichtiger ist - erschwinglichen Schutz.
Den Namen, die in ihren Web-Browsern erscheinen, können sie nicht
trauen.
Vergangene Woche veröffentlichte GCA gemeinsam mit IBM Security
(https://www.ibm.com/security/) und dem Packet Clearing House
(http://pch.net/) Quad9 (http://quad9.net/), einen kostenloser
Service, der sowohl Verbraucher als auch Unternehmen vor den
verbreitetsten Web-Schwindeln schützt. In vier einfachen Schritten
können Web-Browser so konfiguriert werden, dass jeder Link, der
geöffnet werden soll oder jede Adresse, die eingegeben wird, anhand
eines Verzeichnisses mehrerer Millionen fehlerhafter Adressen, das
von Unternehmen, die auf die Kategorisierung von Online-Bedrohungen
und Betrügereien spezialisiert sind, überprüft wird. Ruft ein
Benutzer eine Webseite auf, die auf einer der Listen schädlicher
Webseiten genannt ist, so wird der Zugang zu der Seite geblockt.
Unternehmen und Verbraucher können ihren Online-Datenschutz
sichern, da Quad9 (9.9.9.9) so konstruiert ist, personenbezogene
Daten seiner Benutzer weder zu speichern noch irgendeine Verbindung
herzustellen oder sonst Nutzen aus ihnen zu ziehen.
"Die Auflagen zur Cybersicherheit, mit denen wir die Verbraucher
belasten, sind erheblich. Die Handhabung aller Sicherheitsrisiken,
denen sie sich gegenübersehen, überfordert die Verbraucher. Selbst
Experten begehen Fehler", erklärte Philip Reitinger, Vorsitzender und
CEO der Global Cyber Alliance. "Wir müssen uns hinsichtlich der
Bereitstellung von Lösungen zu Sicherheit und Datenschutz verbessern,
ohne dass der Benutzer sich Sorgen machen muss. Quad9 macht genau
das."
Weitere Ergebnisse der GCA-Umfrage ergaben:
Datenschutz bleibt weiterhin zwingend
- Lediglich 18% aller Verbraucher haben keine Bedenken, im Gegenzug
für den Austausch personenbezogener Informationen über
Online-Gewohnheiten ein kostenloses Produkt zur Cybersicherheit zu
verwenden.
- Nur 8% der Verbraucher haben ihrem Internetanbieter die Erlaubnis
erteilt, ihre Internet-Aktivität zu verfolgen oder an
Vermarkter/Inserenten zu verkaufen.
Online-Sicherheit gegenüber körperlicher Sicherheit
- Nur 20% der Vebraucher fürchten sich mehr vor einem
Wohnungseinbruch als vor einem Online-Hacker, der persönliche Daten
stiehlt.
- Nur 13% der Verbraucher erachten ihr Mobiltelefon sicherer als ihre
Haustür.
Die Bedrohung ist real
- Die Computer von 47% aller Verbraucher waren bereits mit Malware
infiziert.
- 40% der deutschen Verbraucher haben Webseiten besucht, von denen
sie fürchteten, ihren Computer/Geräten zu schaden.
- Nur 15% haben die DNS-Einstellungen auf ihren Computern geändert.
- Nur 24% der deutschen Vebraucher sagten aus, dass sie den neuesten
Online-Bedrohungen einen Schritt voraus seien.
Informationen zur Umfrage
Zogby Analytics wurde von GCA mit der Durchführung einer
Online-Befragung von 633 deutschen Erwachsenen beauftragt. Basierend
auf einem 95%-Vertrauensintervall beträgt die Fehlerspanne der
Meinungsumfrage +/- 4,0 Prozentpunkte.
Global Cyber Alliance: Daten und Fakten
Die Global Cyber Alliance (GCA) strebt im Rahmen einer
internationalen, sektorübergreifenden Kooperation die Bekämpfung von
Cyber-Risiken und die Qualitätssteigerung unserer vernetzten Welt an.
Sie dient als Katalysator für das Zusammenbringen von
Interessensgruppen und Angliederungsgemeinschaften in einem Umfeld,
das Innovation mit konkreten, messbaren Ergebnissen entfacht.
Während die meisten Bemühungen zur Verhinderung von Cyber-Risiken
industrie-, sektor-, oder geographisch gebunden waren, ist GCAs
Einsatz grenz- und sektorübergreifend. GCAs Mantra "Tu etwas. Miss
es." ("Do Something. Measure It.") spiegelt die Mission der GCA,
Cyber-Risiken systematisch auszulöschen, genau wider.
GCA wurde im September 2015 als 501(c)3-Organisation vom Manhattan
District Attorney''s Office, der City of London Police und dem Center
for Internet Security gegründet. Unter www.globalcyberalliance.org
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Datum: 21.11.2017 - 11:41 Uhr
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Die Angst vor Online-Betrug bringt mehr als einen von fünf Deutschen um seinen Schlaf Dies unte
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