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WDR-Umfrage: Bundesliga-Clubs sollen sich an Polizei-Kosten bei Risikospielen beteiligen

ID: 1552968


(ots) - Eine große Mehrheit der Bevölkerung ist für eine
Beteiligung der Vereine beziehungsweise der Deutschen Fußball Liga
(DFL) an den Polizei-Mehrkosten bei so genannten Hochrisikospielen.
In einer repräsentativen Umfrage von infratest dimap im Auftrag der
WDR-Sendung "Sport inside" sprachen sich 81 Prozent für eine
Kostenbeteiligung aus, 13 Prozent finden eine Beteiligung nicht
richtig.

Derzeit liegt das Land Bremen über eine Kostenbeteiligung bei
Risikospielen in einem Rechtsstreit mit der DFL. Das Bremer
Verwaltungsgericht hatte in erster Instanz die Gebührenbescheide des
Landes Bremen für rechtswidrig erklärt und aufgehoben. Damit setzte
sich die DFL mit ihrer Klage in erster Instanz durch. Es ging um eine
Rechnung in Höhe von mehr als 400.000 Euro für den Mehreinsatz bei
Polizeikosten für das Nordderby zwischen Werder Bremen und dem
Hamburger SV aus dem April 2015. Das Land Bremen hat Revision
angekündigt und will weiterhin Gebührenbescheide für Hochrisikospiele
an die DFL verschicken. Als Hochrisikospiele gelten Spiele, bei denen
Heimverein, Deutscher Fußball-Bund und Polizei eine erhöhte
Gefahrenlage vermuten und entsprechend mehr Polizeibeamte zum Einsatz
kommen.

Insgesamt fielen in der Saison 2016/17 bei allen Spielen in der 1.
und 2. Fußball-Bundesliga mehr als 1,4 Millionen
Polizei-Arbeitsstunden an. Das geht aus der aktuellen Statistik der
Zentralen Informationsstelle Sporteinsätze (ZIS) hervor. Umgerechnet
ergibt das 1.092 Polizei-Vollzeitstellen. Die Gesamtkosten beliefen
sich bei einem von der Polizeigewerkschaft GdP bestätigten
Stundenlohn auf insgesamt rund 80 Millionen Euro bei 612 Spielen in
den höchsten beiden Profiligen. Nach Einschätzung der ZIS liegt der
Anteil der Hochrisikospiele zwischen 10 und 20 Prozent aller Spiele.

Weitere Details zeigt "Sport inside" in seiner heutigen Sendung um




22.55 Uhr im WDR Fernsehen.

Die infratest dimap-Frage im Wortlaut:
"Derzeit wird ja über die Sicherheit am Rande von Fußballspielen
diskutiert. Bei sogenannten Risikospielen, bei denen Ausschreitungen
der Fans zu erwarten sind, ist der Einsatz von Polizeikräften
besonders groß. Fänden Sie es richtig, dass sich die Vereine bzw. die
Deutsche Fußball-Liga (DFL) an den zusätzlichen Polizeikosten bei
solchen Risikospielen beteiligen?"

Befragungsdaten:
Grundgesamtheit: Bevölkerung in Deutschland ab 14 Jahren
Fallzahl: 1.000 Befragte
Erhebungszeitraum: 27. bis 30. Oktober 2017
Stichprobe: Repräsentative Zufallsauswahl / Dual Frame (Festnetz- und
Mobilfunkstichprobe)
Erhebungsverfahren: Telefoninterviews (CATI)
Fehlertoleranzen: 1,4* bis 3,1** Prozentpunkte
*bei einem Anteilswert von 5%
**bei einem Anteilswert von 50 %



Pressekontakt:
WDR-Pressedesk
Telefon 0221 220 7100
wdrpressedesk(at)wdr.de

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Datum: 19.11.2017 - 12:00 Uhr
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