Zukunftsthema "Big Data in der Medizin" - 3. Internationales Symposium am Hasso-Plattner-Institut
(ots) - Obwohl im Gesundheitssystem immer mehr
elektronische Daten zur Verfügung stehen, bleibt die Digitalisierung
hinter den Erwartungen zurück. Wo schafft die Digitalisierung
trotzdem schon heute einen klaren Mehrwert für Bürger und Ärzte aber
auch für Pharma- und MedTech-Industrie sowie Versicherungen und die
Gemeinschaft? Wie können durch verantwortungs-vollen Umgang mit
medizinischen Daten praktikable und gleichzeitig innovative Lösungen
entstehen? Diese und weitere Fachfragen stehen im Fokus des
diesjährigen Symposiums "Big Data in der Medizin".
Das Hasso-Plattner-Institut (HPI) beleuchtet vom 20. bis zum 21.
November bereits zum dritten Mal den Einfluss von Big Data auf die
unterschiedlichen Akteure im Gesundheitswesen. Veranstalter ist in
diesem Jahr die HIMSS Europe, die extra zu diesem Anlass das
Veranstaltungsformat "HIMSS Impact" kreierte.
Zum zweitägigen Symposium werden internationale Vertreter aus
Forschung und Wissenschaft, Medizin, Politik sowie Industrie
erwartet. Neben Fachvorträgen und Panels werden Exponate in einer
Ausstellung den Fachbesuchern präsentiert. Ebenso wird es vielfältige
Möglichkeiten zur Vernetzung mit anderen Teilnehmern geben. Das
Programm zur Veranstaltung und den Link zur Anmeldung finden Sie
unter: http://ots.de/g0vDp
Albrecht Gerber, Minister für Wirtschaft und Energie in
Brandenburg: "Der digitale Wandel hat immense Auswirkungen auf die
Wirtschaft. Big Data birgt enorme Potenziale im Medizinbereich - und
die Gesundheitswirtschaft in der Hauptstadtregion nutzt diese bereits
sehr erfolgreich. Das trägt zur Verbesserung der gesundheitlichen
Versorgung hier in der Region bei und zur Entwicklung exportfähiger
Produkte. Ich bin überzeugt: Mit dem Aufbau des Digital Health
Centers und des Studienganges Digital Health an der gemeinsamen
Digital-Engineering-Fakultät der Universität Potsdam und des HPI wird
in Brandenburg ein einzigartiges Kompetenzzentrum mit internationaler
Ausstrahlung entstehen."
Professor Christoph Meinel, Direktor des Hasso-Plattner-Instituts,
sieht für Big Data im Bereich der Personalisierten Medizin großes
Potenzial: "Durch die Verknüpfung und Analyse verschiedener
medizinischer Datenquellen können neue Zusammenhänge aufgedeckt und
so neues medizinisches Wissen generiert werden. Nicht zuletzt können
Mediziner durch Big-Data-Analysen passendere, individualisierte
Therapien für Patienten noch schneller als bisher auswählen."
Das HPI weitet bestehende Forschungsaktivitäten im Bereich Digital
Health derzeit stark aus: So entsteht am HPI unter der Leitung von
Professor Erwin Böttinger ein Digital Health Center. "Mit dem Digital
Health Center möchten wir ein Forum für die Verbesserung der
Rahmenbedingungen im digitalen und personalisierten
Gesundheitsmanagement schaffen, dass allen Akteuren im
Gesundheitsbereich offen steht", so Böttinger. Es soll den Dialog in
den Bereichen Digital Health, Connected Healthcare und Precision
Medicine intensivieren und neue globale Forschungs- und
Innovationspartnerschaften anstoßen. Außerdem wird zum Wintersemester
2018/19 ein neuer Masterstudiengang "Digital Health" an der gemeinsam
mit der Universität Potsdam 2017 gegründeten
Digital-Engineering-Fakultät starten.
Hinweis für Redakteure:
Bitte melden Sie sich vorab unter: presse(at)hpi.de an, wenn Sie über
die Veranstaltung berichten möchten. Gerne stellen wir für Sie auch
den Kontakt zu einzelnen Referenten her.
Kurzprofil Hasso-Plattner-Institut
Das Hasso-Plattner-Institut (HPI) in Potsdam ist Deutschlands
universitäres Exzellenz-Zentrum für Digital Engineering
(https://hpi.de). Mit dem Bachelor- und Master-Studiengang
"IT-Systems Engineering" bietet die gemeinsame
Digital-Engineering-Fakultät der Universität Potsdam und des HPI ein
deutschlandweit einmaliges und besonders praxisnahes
ingenieurwissenschaftliches Informatik-Studium an, das von derzeit
rund 500 Studierenden genutzt wird. Bei den CHE-Hochschulrankings
belegt das HPI stets Spitzenplätze. Die HPI School of Design
Thinking, Europas erste Innovationsschule für Studenten nach dem
Vorbild der Stanforder d.school, bietet jährlich 240 Plätze für ein
Zusatzstudium an. Derzeit sind am HPI dreizehn Professoren und über
50 weitere Gastprofessoren, Lehrbeauftragte und Dozenten tätig. Es
betreibt exzellente universitäre Forschung - in seinen
IT-Fachgebieten, aber auch in der HPI Research School für Doktoranden
mit ihren Forschungsaußenstellen in Kapstadt, Haifa und Nanjing.
Schwerpunkt der HPI-Lehre und -Forschung sind die Grundlagen und
Anwendungen großer, hoch komplexer und vernetzter IT-Systeme. Hinzu
kommt das Entwickeln und Erforschen nutzerorientierter Innovationen
für alle Lebensbereiche.
Pressekontakt:
presse(at)hpi.de
Christiane Rosenbach, Tel. 0331 5509-119, christiane.rosenbach(at)hpi.de
und Felicia Flemming, Tel. 0331 5509-174, felicia.flemming(at)hpi.de
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Datum: 16.11.2017 - 10:17 Uhr
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