Oliver Jörg zu Lehrbeauftragten an den Musikhochschulen: "Neue Wege wagen!" (FOTO)
(ots) -
"Wir sollten neue Wege suchen und wagen." Das hat Oliver Jörg,
Vorsitzender des Arbeitskreises Wissenschaft und Kunst der
CSU-Fraktion im Bayerischen Landtag, heute im Ausschuss für
Wissenschaft und Kunst zum Tagesordnungspunkt Lehrbeauftragte
angeregt. Lösungen müssten im engen Dialog zwischen den Hochschulen
und dem Staatsministerium für Bildung und Kultus, Wissenschaft und
Kunst entwickelt werden.
Hintergrund der Debatte im Ausschuss für Wissenschaft und Kunst
ist die Tatsache, dass der Anteil des Unterrichts, der durch
Lehrbeauftragte geleistet wird, in den vergangenen Jahren deutlich
angestiegen ist.
"Dass die Lehrbeauftragten in einigen Hochschulen zum Teil mehr
als ein Drittel der Lehrveranstaltungen abdecken, ist nicht im Sinne
des Erfinders", pflichtete der zuständige Berichterstatter im
Ausschuss, Staatssekretär a.D. Bernd Kränzle, bei. Lehrbeauftragte
seien nämlich laut bayerischem Hochschulgesetz nur zur Ergänzung der
Lehre gedacht. Dies sei zwar in den weitaus meisten Fällen und
Fächern der Fall: So gebe es viele Anwälte, Ärzte und Ingenieure, die
nebenberuflich tätig sind und zum Teil sogar auf ihre
Lehrbeauftragten-Vergütung verzichteten. Am anderen Ende der Skala
stünden aber viele Musiker, Künstler und Geisteswissenschaftler, für
die die Lehrbeauftragten-Vergütung einen wichtigen Bestandteil ihres
Lebensunterhaltes darstelle.
"Es ist unbestritten, dass die mehr als 10.000 Lehrbeauftragten in
Bayern (insgesamt gibt es im Freistaat 14.000 Lehraufträge) eine
herausragende wissenschaftliche und künstlerische Arbeit leisten",
betonte Staatsminister a.D. Dr. Thomas Goppel. Ziel müsse es nun
sein, in den kommenden Jahren die Zahl der Lehraufträge an geeigneter
Stelle zu reduzieren und zugleich passende Formen der Mitsprache für
die Lehrbeauftragten in Bezug auf die sie betreffenden Themen zu
entwickeln.
"Dies alles geht aber nicht von heute auf morgen, sondern nur im
Zuge der kommenden Zielvereinbarungen mit den Hochschulen und im
Rahmen der Verhandlungen zu den nächsten Doppelhaushalten ab
2019/20", so Oliver Jörg. Gleichzeitig würdigte Jörg die wichtige und
herausragende Arbeit der Lehrauftragsnehmerinnen und
Lehrauftragsnehmer und warnte davor, das Instrumentarium der
Lehraufträge generell in Frage zu stellen.
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Datum: 15.11.2017 - 12:34 Uhr
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