Fast 80 % der Experten für Informationssicherheit in Europa rechnen mit Verstößen gegen die kritische Infrastruktur der Länder in den nächsten zwei Jahren
(ots) - Europas Führungskräfte für
Informationssicherheit erwarten weit verbreitete Verstöße in den
nächsten zwei Jahren und fühlen sich nicht ausreichend vorbereitet,
um diese zu bewältigen - selbst mit den kürzlich eingeführten
staatlichen Initiativen.
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Im neuesten Forschungsbericht von Black Hat mit dem Titel The
Cyber Threat In Europe werden Ergebnisse aus einer Umfrage von
September 2017 unter fast 130 IT- und Sicherheitsfachleuten aus mehr
als 15 europäischen Ländern veröffentlicht. Im Bericht werden die
Hauptanliegen der Fachkreise für Informationssicherheit dargelegt,
unter anderem die Sicherheit der kritischen Infrastruktur, Angriffe
auf Nationalstaaten, Sicherheitsrisiken für Unternehmen und die
Auswirkungen der NIS-Richtlinie sowie die Anforderungen der DSGVO.
Black Hat ist die wichtigste fachliche Veranstaltungsreihe für
Informationssicherheit, deren Teilnehmer sich aus den erfahrensten
und hochqualifizierten Fachkräften weltweit zusammensetzen. Viele der
für den Bericht Befragten besetzen hochrangige Funktionen in Sektoren
wie Finanzdienstleistungen, Biotechnologie, Bauwesen,
Gesundheitswesen, Kommunikation und Regierung.
Wer ist eine Bedrohung für die kritische Infrastruktur Europas?
Fast die Hälfte der Befragten benennen eine fremde Macht -
Terrororganisationen, Schurkenstaaten oder große Nationalstaaten -
als primäre Bedrohung für Europas kritische Infrastruktur. 42 %
verweisen als größte Bedrohung ebenfalls auf Cyberspionage durch
große Nationalstaaten wie Russland und China sowie auf Angriffe durch
Schurkenstaaten wie Nordkorea. Die meisten Befragten haben
hauptsächlich Bedenken im Hinblick auf einen länderübergreifenden
Verstoß und weniger bezüglich eines Angriffs auf die kritische
Infrastruktur, der sich auf das eigene Land beschränkt. Diese
Befürchtungen sind durch vergangene Ereignisse noch gestiegen, unter
anderem durch die Cyberangriffe auf die Stromversorger in der Ukraine
2015 und 2016.
Welche Rolle spielen die NIS-Richtlinie und die
DSGVO-Anforderungen? Nur 11 %
glauben, dass die Implementierung der NIS-Richtlinie - die erste
europaweite Gesetzgebung zur Cybersicherheit - die kritische
Infrastruktur Europas sicherer machen werde. Indessen meinen fast 40
%, dass fehlende notwendige Kompetenzen der Hauptgrund für das
Scheitern von Sicherheitsstrategien seien, und dieser Mangel werde
durch die DSGVO-Anforderungen in vielen Organisationen nur noch
verschärft. Weitere 34 % sind der Ansicht, dass die Umsetzung der
DSGVO die Arbeitsbelastung und die Etats von IT erhöhen, aber
ansonsten keinen wesentlichen Effekt haben werde.
Warum sind Organisationen gefährdet?
Besorgniserregende 65 % der Befragten glauben, dass sie in den
nächsten 12 Monaten auf einen gravierenden Sicherheitsvorfall
innerhalb ihrer Organisation reagieren werden müssen. Diese
Befürchtung wird vom Mangel an Etatmitteln und Personal angetrieben.
Nahezu 60 % der Befragten erklären, dass das Sicherheitsbudget nicht
ausreichend sei, um eine adäquate Abwehr aufzubauen, währen 62 %
erklären, sie hätten nicht genügend Sicherheitspersonal, um sich
gegen moderne Cyberbedrohungen zu verteidigen. Darüber hinaus haben
62 % die Befürchtung, dass Unternehmensdaten in Europa aufgrund der
kürzlichen Aktivitäten in Russland und China unsicherer geworden
seien. 42 % sind der Ansicht, dass die europäischen Gesetze geändert
werden sollten, damit Unternehmen offensiv gegen Angreifer vorgehen
können. Dies weist auf die Frustration der Fachleute darüber hin,
dass Angreifer unbeschadet davonkommen, während Regierungen sich zu
lange mit Fragen der Zurechnung und Verhältnismäßigkeit
auseinandersetzen.
Laden Sie den vollständigen Bericht herunter
Diese Ergebnisse sind ein dringender Appell an Planer in den
Regierungen und in der Branche, die Cybersicherheitsmaßnahmen adäquat
zu finanzieren und dafür zu sorgen, dass regulatorische Auflagen und
Compliance-Bestrebungen zweckmäßig auf die Sicherheitserfordernisse
abgestimmt werden. Um mehr zu den praxisorientierten Ergebnissen und
weitere Informationen über diese wichtigen Trends und Einblicke der
Branche zu erfahren, kann man ein Kopie des Berichts The Cyber Threat
In Europe hier herunterladen: blackhat.com/latestintel/11142017-novem
ber-14-2017-attendee-survey.html (http://www.blackhat.com/latestintel
/11142017-november-14-2017-attendee-survey.html)
Black Hat Europe 2017: 4. - 7. Dezember, London, Vereinigtes
Königreich
Auf dem Hintergrund dieses überzeugenden Forschungsberichts wird
Black Hat einige der klügsten Köpfe der InfoSec-Community bei Black
Hat Europe 2017 zusammenbringen. Die Veranstaltung präsentiert ein
solides Programm, das ein breites Spektrum der Themen umfasst, von
Schwachstellen in Smart Grids und kritischer Infrastruktur über
Mobilfunk-Angriffe, angewandte Sicherheit bis hin zu maschinelles
Lernen und weitere. Die Veranstaltung wird vom 4. bis 7. Dezember im
EXCEL London in London, England, stattfinden. Für weitere
Informationen und um bis zum 1. Dezember 200 EUR auf Ihren
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Kommende Termine und Veranstaltungen von Black Hat
- Black Hat Asia 2018, Singapur, 20. - 23. März
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Über Black HatSeit 20 Jahren präsentiert Black Hat Teilnehmern
neueste Forschung, Entwicklungen und Trends im Bereich der
Informationssicherheit. Die hochkarätigen globalen Veranstaltungen
und Trainings orientieren sich an den Bedürfnissen der Community für
Informationssicherheit und wollen die besten Köpfe der Branche
zusammenbringen. Black Hat inspiriert Profis auf allen
Karrierestufen, ermutigt Entwicklung und fördert die Zusammenarbeit
zwischen Hochschulen, Wissenschaftlern von Weltklasse und führenden
Persönlichkeiten des öffentlichen und privaten Sektors. Die Black Hat
Briefings und Trainings finden jährlich in den Vereinigten Staaten,
Europa und Asien statt. Nähere Informationen finden Sie unter:
blackhat.com (http://www.blackhat.com/). Black Hat wird von UBM plc.
organisiert, dem größten rein auf B2B-Events ausgerichteten
Veranstalter der Welt. Wir betreuen mit unseren mehr als 3.750
Mitarbeitern, die in über 20 Ländern tätig sind, mehr als 50
verschiedene Industriezweige. Unser profundes Wissen und unsere
Leidenschaft für diese Branchen ermöglichen es uns, nutzbringende und
wertvolle Erfahrungen zu kreieren, die unseren Kunden zum Erfolg
verhelfen. Unter www.ubm.com findet man die aktuellsten Nachrichten
und Informationen zu UBM.
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Black Hat PR
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Datum: 14.11.2017 - 09:02 Uhr
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Forschungsbericht zeigt die größten Sicherheitsbedenken und die Auswirkung der europäischen Datensc
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