Die europäische Tourismuskommission meldet starke Zunahme des internationalen Tourismus während der Sommermonate
(ots) -
- Der europäische Tourismus verblieb während der Sommermonate 2017
weiterhin rege. Positive Ergebnisse spiegeln die Belastbarkeit des
Sektors und die positiven wirtschaftlichen Rahmenbedingungen in
Europas Quellenmärkten wider.
Laut des aktuellen Berichts der Europäischen Tourismuskommission
(http://www.etc-corporate.org/), "Europäischer Tourismus - Trends und
Aussichten" (http://www.etc-corporate.org/reports/european-tourism-20
17-trends-and-prospects-(q3-2017)) ("European Tourism - Trends &
Prospects"), stiegen die internationalen Besucherzahlen in Europa in
den ersten 8 Monaten des Jahres im Vergleich zum selben Zeitraum in
2016 um 8% an [1]. Ungeachtet anhaltender Sicherheitsbelange und
geopolitischer Spannungen konnte die Mehrheit der Reiseziele (32 von
34) erhöhte Besucherzahlen feststellen und über die Hälfte sogar eine
zweistellige Zunahme vorweisen.
"Die europäische Tourismusnachfrage zeigt eine Aufwärtsbewegung.
Dieser Aufschwung kennzeichnet das achte Wachstumsjahr in Folge,
trotz Sicherheitsbelange und geopolitischer Herausforderungen. Zur
Wachstumsförderung und Stärkung der europäischen Tourismusbranche
müssen Tourismusakteure mit vereinten Kräften Initiativen
entwickeln", erklärte Eduardo Santander, Geschäftsführer der
Europäischen Tourismuskommission.
Trotz begrenzter Unterkunftskapazitäten und
infrastrukturellerEinschränkungen behält Island (+30%) seinen
Aufschwung bei. Reiseziele, die zuvor von Sicherheitsfragen betroffen
waren, scheinen sich auf dem Wege der Besserung zu befinden; die
Türkei (+26%) konnte, unterstützt durch die vermehrte Einreise
russischer Touristen, einen beeindruckenden Aufschwung verbuchen.
Auch Belgien konnte mit +12% einen gesunden Anstieg aufweisen.
Ebenfalls zu den Spitzenreitern zählten die südlichen/mediterranen
Reiseziele Slowenien, Serbien (beide +19%), Malta (+17%) und Zypern
(+15%). Spanien erwies sich trotz der Terroranschläge in Barcelona im
August als belastbar und meldete einen Besucheranstieg von 10%.
EUROPAS GRÖSSTE QUELLENMÄRKTE BLEIBEN WEITERHIN DER SCHLÜSSEL ZUR
WACHSTUMSFÖRDERUNG
Mehr als 3 von 4 Reisezielen meldeten eine Zunahme aus
Großbritannien seit Jahresbeginn. Das geschwächte Pfund konnte
britische Urlauber nicht von internationalen Reisen abhalten. Nach
jahrelangem Rückgang werden Reiseströme von Russland nach Europa nach
und nach wieder hergestellt. Alle bis auf eines von 33 Reisezielen
erfuhren eine Markterholung. Die Türkei (+800%) wies die größte
Zunahme auf, nachdem Russland die Reisebeschränkungen für seine
Bürger in das Land aufgehoben hatte.
Mit einer geschätzten Zunahme von 17% konnten europäische
Reiseziele 2017 einen erheblichen Anstieg von Besuchern aus China
feststellen. Die Stärkung der chinesischen Wirtschaft und die rasche
Ausdehnung der chinesischen Mittelklasse kurbeln Auslandsreisen
weiterhin an. Mit Besucherzahlen, die seit Jahresbeginn bis heute
schätzungsweise um 14% angestiegen sind, treibt ein stärkerer
US-Dollar trotz einer kürzlichen Abwertung Transatlantikreisen
weiterhin voran. Reisen aus Indien nach Europa zeigen ebenfalls einen
soliden Entwicklungstrend (+14%). Ein positives Verbrauchervertrauen
und Privatverbrauch unterstützen das Wachstum. Es wird davon
ausgegangen, dass beide Faktoren die Reisenachfrage weiterhin
ankurbeln und die Bedeutung Indiens als Quellemarkt verstärken.
Referenzen:
1. UNWTO
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Gallego, press(at)visiteurope.com, +3225489000
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Datum: 14.11.2017 - 09:04 Uhr
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