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Akio Fujimotos "Passage of Life" gewinnt den "Spirit-of-Asia-Preis" des Japan Foundation Asia Center auf dem 30. Tokyo International Film Festival

ID: 1550574


(ots) - Auf der Schlussfeier des 30. Tokyo
International Film Festival (TIFF) am 3. November wurde "Passage of
Life" von Regisseur Akio Fujimoto mit dem "Spirit-of-Asia-Preis" des
Japan Foundation Asia Center ausgezeichnet. Der Preis wurde einem
vielversprechenden Regisseur in der TIFF-Kategorie für den
asiatischen Zukunftsfilm verliehen, der von zwei Jurymitgliedern
aufgrund internationaler Erfolgschanchen über kulturelle und
nationale Grenzen hinweg ausgesucht wurde. Zu Fujimoto, der erstmalig
in einem Spielfilm Regie geführt hatte, gesellte sich auf der Bühne
seine "Filmfamilie", die durchweg aus Laiendarstellern besteht. "Es
freut mich sehr, die Möglichkeit gehabt zu haben, diesen Film in
Zusammenarbeit mit Japan und Myanmar zu produzieren", so der
Regisseur.

(Foto: http://prw.kyodonews.jp/opn/release/201711077689/?images)

Darübe hinaus wurde "Passage of Life" mit dem Preis für den besten
asiatischen Zukunftsfilm ausgezeichnet. Die renommierteste
Auszeichnung des Festivals, der Tokyo Grand Prix, ging an Semih
Kaplanoglu für "Grain".

- Das Japan Foundation Asia Center präsentiert CROSSCUT ASIA #04:
Was demnächst von Südostasien zu erwarten ist

Die CROSSCUT ASIA-Reihe des Japan Foundation Center präsentiert
während des Festivals asiatische Filme mit einem Fokus auf
spezifische Länder, Regisseure und Themen. Nach den ersten drei
Auflagen, die sich mit Thailand, den Phillipinen und Indonesien
beschäftigten, umfasst die vierte Auflage anlässlich des 50.
Jahrestags der Gründung von ASEAN (Verband Südostasiatischer
Nationen) ein weitflächigeres Gebiet Südostasiens. Während des
Festivals, das vom 25. Oktober bis zum 3. November stattfand, stellte
CROSSCUT ASIA 13 Filme aus Südostasien vor, bestehend aus neun Spiel-
und vier Kurzfilmen.

Sowie die Meister den Taktstock an die nächste Generation




weiterreichen, konzentrierte sich CROSSCUT ASIA in diesem Jahr auf
die Genealogie des südostasiatischen Kinos. Es wurden Werke
vorgestellt wie "Kristo" (2016) vom Regisseur HF Yambao,
vorgeschlagen von Brillante Ma Mendoza; Kirsten Tans "Pop Aye"
(2017), vorgeschlagen von Eric Khoo; Wichanon Somumjarns "In April
the Following Year, There Was a Fire" (2012), vorgeschlagen von
Apichatpong Weerasethakul sowie Kurzfilme von jungen
kambodschanischen Regisseuren, vorgeschlagen von Rithy Panh.

- Symposium: "Auf der Suche nach Anerkennung in Südoastasien
fordern Shootingstars neue Arten des Films heraus"

Am 27. Oktober erschienen Kirsten Tan ("Pop Aye"), B.W. Purba
Negara ("Tales of the Otherwords"), HF Yambao ("Kristo") und
Brillante Ma Mendoza, die "Kristo," vorgeschlagen hatten, mit Kenji
Ishizaka, Programmdirektor von CROSSCUT ASIA #04, auf dem Symposium.
"Der Elefant ist wahrscheinlich der beste Darsteller in meinem Film,
weil er nicht schauspielert, sondern einfach sein eigenes Ding
macht", erklärte Tan, die nach eigenen Angaben Schwierigkeiten dabei
hatte, die Filmcrew und Assistenten für das Tier zu handhaben. Negara
teilte seine Erlebnisse der Zusammenarbeit mit Laiendarstellern,
einschließlich eines 95-jährigen Stars. "Manchmal improvisierte sie
und manchmal dauerte das zu lange, aber das ist in Ordnung so, weil
ich ja im Dokumentarfilmbereich tätig bin." Yambao, der von Mendoza
betreut wurde, arbeitete mit einem sehr begrenzten Budget und drehte
den Film innerhalb von fünf Tagen. "Ich entschied mich, nichts zu
inszenieren, sondern bin einfach zu den tatsächlichen Veranstaltungen
gegangen, die in dem Film behandelt wurden." Mendoza enthüllte seine
Art der Filmgestaltung, die den Darstellern Drehbücher vorenthält, um
für neuen Schwung in der Schauspielerei zu sorgen. Was neue Projekte
angeht, so bereitet Yambao eine Story über seine Beweggründe für die
Filmemacherei vor, während Negara an einem Film über ein
traditionelles indonesisches Kunsthandwerk arbeitet.

- Das Japan Foundation Asia Center/ UNIJAPAN Seminar:

Lernt von den Philippinen! Begünstigung von Drehorten: Eine Lehre
für Japan

Eine Reihe weltberühmter Meisterwerke wie "Apocalypse Now" wurde
auf den Philippinen gedreht. Filme mit großem Budget, die mit Japan
in Verbindung stehen, wie "Silence" und "Ghost in the Shell" wurden
nicht in Japan gedreht. Auf dem Seminar am 26. Oktober besprachen
Liza Dino-Seguerra, Vertreterin des Film Development Council der
Philippinen, Tina B. Tubongbanua, VP für Lizensierung und Erwerb bei
Viva Communications, Regisseur Hideo Nakata, Arifumi Sato, Vertreter
der Sapporo Film-Kommission und Kenji Ishizaka, Asian Future
Programmdirektor, weshalb die Philippinen zur bevorzugten Destination
für ausländische Filmproduktionen geworden seien und über die
Möglichkeiten für Japan.

"Wir wollen ein One-Stop-Shop für ausländische Produktionen
werden", erklärte Dino-Seguerra. Geringe Kosten und Zugänglichkeit
gehören zu den Gründen, die die Philippinen zu einer beliebten
Filmdestination machen. Nakata zufolge unterliegen japanische
Organisationen, einschließlich lokaler Verwaltungen und
Sicherheitsbehörden, strengen Regulierungen für internationale
Produktionen, die das Filmedrehen erschweren, ebenso wie
unzulängliche Englischkenntnisse. Dennoch gewinne Sapporo, so Sato,
durch die freundliche ortsansässige Filmkommission und wunderschöne
Standorte an Beliebtheit für philippinische und asiatische
Filmproduktionen. So war zum Beispiel "I See You", auch bekannt als
"Kita Kita", nach seiner Erscheinung im Juli 2017 ein großer
philippinischer Indie-Hit.

Offizielle Webseite:

The Japan Foundation Asia Center: http://jfac.jp/en/

Tokyo International Film Festival: http://2017.tiff-jp.net/en/



Pressekontakt:
Hideko Saito
Fumi Kawakubo
TIFF Abteilung für Öffentlichkeit und Werbung
Tokyo International Film Festival (TIFF)
Tel.: +81-3-6226-3012
Fax: +81-3-3553-4788
E-Mail: tiff-pr2017(at)tiff-jp.net

Original-Content von: Tokyo International Film Festival (TIFF), übermittelt durch news aktuell


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Datum: 13.11.2017 - 10:57 Uhr
Sprache: Deutsch
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Kunst & Kultur


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