Driver & Bengsch / Accessio Wertpapierhandelshaus AG: HPE AG und Cargofresh AG insolvent - Ponaxis A
(IINews) - Die Liste derjenigen Unternehmen, deren Beteiligung die Anlageberatungsgesellschaft Driver & Bengsch / Accessio Wertpapierhandelshaus AG vermittelt hat und die sich nun in wirt-schaftlichen Schwierigkeiten befinden, wächst weiter. Nachdem es als erstes die HPE AG getroffen hatte und Ende letzten Jahres auch die Cargofresh AG Insolvenz anmelden muss-te, ist nun die Ponaxis AG an der Reihe.
Wie die Ponaxis AG auf ihrer Gläubigerversammlung am 14.01.2010 selbst bekannt gab, verfügt das Unternehmen aktuell lediglich über eine Liquidität von € 30.000,00. Dies reicht nicht einmal mehr aus, um die finanziellen Verpflichtungen in diesem Monat vollständig zu erfüllen. Was dies für die Zukunft bedeutet, ist mehr als fraglich.
Überraschend ist diese Lage für das Unternehmen, dessen Geschäftstätigkeit in einem Lo-gistik-Netzwerk besteht, aber keineswegs. Die Ponaxis AG hatte bereits seit mehreren Mo-naten mit wirtschaftlichen Schwierigkeiten zu kämpfen und daher versucht, die Ausschüttun-gen aus den von ihr emittierten Anleihen durch die Einberufung von mehreren Gläubigerver-sammlungen zu verschieben.
Für die betroffenen Anleger kommen nun weiterhin Schadensersatzansprüche gegen die Anlageberater, die die Unternehmensbeteiligungen vermittelt haben, in Betracht. Maßgebli-che Beratungsgesellschaft war hier die Driver & Bengsch / Accessio Wertpapierhandelshaus AG. Gegen die Gesellschaft werden bereits zahlreiche Gerichtsverfahren vor dem Landge-richt Itzehoe wegen fehlerhafter Anlageberatung geführt.
„Das Landgericht Itzehoe hat in diesem Zusammenhang Accessio bereits zu Schadenser-satz verurteilt“, so Rechtsanwalt Christian Luber, LL.M., M.A., der das Verfahren für die auf Kapitalmarktrecht spezialisierte Kanzlei CLLB Rechtsanwälte mit Sitz in München, Berlin und Zürich vor dem Landgericht Itzehoe führt. „Anleger, die ebenfalls nicht auf die Zahlung von Innenprovisionen und auf die einer Unternehmensanleihe immanenten Risiken, insbesonde-re die des Totalverlustrisikos, hingewiesen wurden, sollten daher ihre Ansprüche anwaltlich prüfen lassen.“
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Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Die Kanzlei CLLB Rechtsanwälte wurde im Jahr 2004 in München gegründet. Neben den vier Partnern István Cocron, Steffen Liebl, Dr. Henning Leitz und Franz Braun sind mittlerweile auch Alexander Kainz, Thomas Sittner (LL.M.) und Hendrik Bombosch als Anwälte mit an Bord. Erklärter Schwerpunkt der wirtschaftsrechtlich ausgerichteten Kanzlei ist Kapitalmarktrecht. Daneben umfasst das Beratungsspektrum aber auch Gesellschafts- und Steuerrecht. Seit Oktober 2007 ist CLLB Rechtsanwälte mit eigenem Büro in Berlin vertreten.
RA Christian Luber
CLLB Rechtsanwälte
Liebigstr. 21
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Fax.:+49-89-552 999 90
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Datum: 21.01.2010 - 18:33 Uhr
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