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Für die Sicherheit gegen die Wand: 30 Jahre ADAC Crashtests / Weniger Tote, bessere Pkw, informierte Autokäufer (FOTO)

ID: 1546988


(ots) -
In Deutschland hat sich die Zahl der getöteten Pkw-Insassen in den
vergangenen 30 Jahren um zwei Drittel reduziert, von 4.655 auf 1.531.
"Die Crashtests des ADAC als aktive Verbraucherschutz- und
Aufklärungsarbeit haben einen wesentlichen Anteil an dieser
Entwicklung", so der ADAC Vizepräsident für Technik, Thomas
Burkhardt. Der erste Crashtest des Clubs fand im März 1987 statt. Das
Auto, das im Dienst der Sicherheit damals noch mit 48 km/h gegen die
Wand fuhr, war ein Toyota Lite ACE.

Mit den Crashtests des Clubs erhalten die Hersteller wichtige
Ergebnisse, um ihre Produkte zu verbessern. Außerdem informiert der
ADAC die Verbraucher mit den Tests über etwaige Sicherheitslücken.
Wirksame Sicherheitssysteme werden durch die Testarbeit zum Standard.
So zum Beispiel Airbags, die bis heute gesetzlich nicht
vorgeschrieben sind. Dennoch gehören sie zur Serienausstattung aller
Autos. Denn: Ohne Airbag sind Pkw, zumindest in Europa,
unverkäuflich.

Neue Maßstäbe setzte der Club beim Kindersitztest. Seit Beginn der
Testarbeiten im Jahr 2000 war der Seitencrash Teil des
Testarrangements. 2013 wurde er schließlich gesetzlicher Standard bei
der Produktzulassung. Der versetzte Frontalaufprall sowie der
Pfahlaufprall waren weitere Meilensteine der erfolgreichen
Crashgeschichte. Die Analyse von Unfalldaten bei Zusammenstößen von
großen und kleinen Autos wurde durch sogenannte Kompatibilitätscrashs
vorangetrieben und zum europäischen Standard gemacht.

Die umfangreichen Entwicklungen im Rahmen von Crashtests kann man
beim Zusammenprall eines Golf II aus den 80er Jahren mit seinem
jüngeren Bruder, dem Golf VII nachvollziehen. Im Gegensatz zum
älteren Golf, bleibt beim Golf VII die Fahrgastzelle stabil. Das
Lenkrad dringt weit weniger in die Fahrgastzelle ein. Zudem
verringern Airbags und Gurtstraffer das Verletzungsrisiko. Im




Unterschied zu seinem Vorgänger verformt sich der Fußraum beim Golf
VII nicht.

Die Crashtest-Geschichte setzt sich auch in Zukunft fort. Derzeit
bereiten die Experten des ADAC im Technikzentrum in Landsberg
vertiefte Untersuchungen zu Brustverletzungen vor. Hierzu wurde
eigens in eine neue Dummy-Generation investiert, die in Kürze ihren
Dienst antreten wird.

Diese Presseinformation finden Sie online unter
http://presse.adac.de. Sie Sie finden hier auch einen Film sowie
Fotomaterial. Folgen Sie uns auch unter http://twitter.com/adac.



Pressekontakt:
ADAC e.V.
Dr. Christian Buric
Tel.: (089) 7676-3866
christian.buric(at)adac.de

Original-Content von: ADAC, übermittelt durch news aktuell


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Datum: 02.11.2017 - 11:10 Uhr
Sprache: Deutsch
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