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Zu viele Luftschadstoffe in den Städten

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Zu viele Luftschadstoffe in den Städten


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VCD: Umweltzonen ausweiten und Fahrzeuge nachrüsten

Berlin, 20.01.10: Angesichts der heute vom Umweltbundesamt (UBA) veröffentlichten Daten zur Feinstaub- und Stickoxidbelastung des Jahres 2009 mahnt der Verkehrsclub Deutschland e.V. (VCD) weitere Anstrengungen zur Verbesserung der Luftqualität an. Wie das UBA mitteilte, wurden im Jahr 2009 an über der Hälfte aller verkehrsnahen Messstellen die Jahresmittelwerte für Stickstoffdioxid (NO2) überschritten, bei Feinstaub waren die Werte an 23 von 408 Messstationen zu hoch. Die Belastung mit Stickstoffdioxid lag damit an vielen Orten über dem seit dem 1. Januar 2010 geltenden EU-weiten Grenzwert für das Jahresmittel von 40 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft. Auch beim Feinstaub wurden die gesetzlichen Obergrenzen erneut überschritten.

*Es ist davon auszugehen, dass nicht nur bei Feinstaub, sondern insbesondere bei NO2 mit Überschreitungen auch im Jahr 2010 zu rechnen ist. Daher müssen die bereits eingeleiteten Maßnahmen zur Verringerung der Belastungen verstärkt werden", betont Werner Korn vom VCD-Bundesvorstand. *Die Überschreitungen treten vor allem in Städten und Ballungsräumen auf, wo viele Menschen leben. Diese Menschen haben ein Recht auf saubere Luft und müssen entsprechend vor Gesundheitsgefahren geschützt werden."

Rußpartikel als gefährlichster Bestandteil von Feinstaub gelten als krebserregend. NO2 kann Kopfschmerzen, Schwindel bis hin zu Atemnot auslösen und ist an der Entstehung von Smog beteiligt.

*Da der Straßenverkehr in den meisten Fällen Hauptverursacher erhöhter Schadstoffwerte ist, müssen Umweltzonen ausgeweitet und verschärft werden. Zudem ist es notwendig, die Nachrüstung älterer Dieselfahrzeuge stärker voranzutreiben", fordert VCD-Verkehrsexperte Michael Müller-Görnert. *Umweltzonen wieder aufzuweichen, so wie der niedersächsische Umweltminister Hans-Heinrich Sander dies für Hannover anordnete, gefährdet die Gesundheit der Bevölkerung", konstatiert Müller-Görnert. Mehrere Gerichtsurteile hätten bestätigt, dass Umweltzonen ein geeignetes Mittel seien, um Feinstaub und Stickstoffdioxid zu verringern. Eine Verringerung von Dieselruß *sei zudem ein Beitrag zum Klimaschutz. So heizten die schwarzen Teilchen die Atmosphäre auf und beschleunigten die Schneeschmelze in der Arktis. *Wir begrüßen daher die Absicht der Bundesregierung, die Partikelfilternachrüstung bei Pkw weiterhin zu fördern und auch leichte Nutzfahrzeuge einzubeziehen. Das Geld muss aber auch in den Haushalt eingestellt werden, der derzeit beraten wird", so Müller-Görnert. Allerdings müssten auch Baumaschinen, dieselbetriebene Loks und Schiffe nachgerüstet werden.





Eine Technik zur Reduzierung der Stickoxide sei zwar ebenfalls vorhanden, derzeit aber noch auf wenige neue Diesel-Pkw und auf schwere Lkw begrenzt. Der VCD fordert daher von der Fahrzeugindustrie, saubere Fahrzeuge schneller in den Markt zu bringen.


Bei Rückfragen:
Anna Fehmel, VCD-Pressesprecherin * Fon 030/280351-18 * Fax -10 * presse(at)vcd.org* www.vcd.org

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Datum: 20.01.2010 - 19:06 Uhr
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