Kirchliche Sendungen zum Wochenende 28./29. Oktober 2017,
zum Reformationsjubiläum und zu Allerheiligen
(ots) - Samstag, 28. Oktober 2017, um 8:15 Uhr
Neuneinhalb - Martin Luther - Wie sein Wort die Welt veränderte
Robert begibt sich für "neuneinhalb" auf Spurensuche auf der Wartburg
und findet heraus, warum Luther 500 Jahre nach Veröffentlichung
seiner bekannten "95 Thesen" so groß gefeiert wird. Außerdem besucht
Robert den Poetry-Slam-Workshop "Wortanschlag - Deine These".
Jugendliche wollen hier genauso mutig wie einst Luther den Mund
aufmachen. Welche Thesen würden sie in der heutigen Zeit an die
nächste Kirchentür anbringen - wie es der Legende nach Martin Luther
tat? Warum hielt sich Luther überhaupt auf einer Burg versteckt? Und
wie hat sein Mut unser heutiges Leben verändert? Robert klärt diese
und andere Fragen. Redaktion WDR: Manuela Kalupke
Samstag, 28. Oktober 2017, um 23: 40 Uhr Das Wort zum Sonntag. Es
spricht Pastorin Elisabeth Rabe-Winnen aus Lengede Ihr Thema ist der
Reformationstag: "Das 24 Stunden Zeitgeschenk" Am Reformationstag
haben wir in diesem Jahr frei. Wir könnten etwas Großes aus dem Tag
machen - schlägt Pastorin Rabe-Winnen in ihrem aktuellen Wort zum
Sonntag vor. Nicht wieder die ganzen unerledigten Dinge angehen,
sondern die umstürzende Botschaft der Reformation anschauen: vor Gott
geachtet, auch wenn ich das Gefühl habe, abgehängt zu sein. Mit einer
unverlierbaren Würde ausgestattet, auch wenn ich täglichen
Leistungsanforderungen nicht mehr genügen kann.
Die "Wort zum Sonntag"-Sendung kann unter "www.DasErste.de/wort"
nachgelesen oder als Video-Podcast sowie am jeweiligen Tag nach 18:00
Uhr in der Mediathek des Ersten angesehen werden. Redaktion: Eberhard
Kügler (NDR)
Sonntag, 29. Oktober 2017, um 9:20 Uhr
Die Sendung mit der Maus Lach- und Sachgeschichten zum
Reformations-Jubiläum, mit einer ganz berühmten Tür, mit Martin und
Lenchen Luther, einer genialen Erfindung, einer unglaublichen Familie
- und natürlich mit der Maus, dem Elefanten und der Ente. Redaktion:
Joachim Lachmuth (WDR)
Sonntag, 29. Oktober 2017, um 17:30 Uhr in der Sendereihe "Gott
und die Welt" Wer bin ich? - Auf der Suche nach den eigenen Wurzeln.
Jürgen Hefel hat es erst vor kurzem erfahren: Er hat jüdische
Vorfahren. Lange Zeit wurde darüber in der Familie geschwiegen. Im
Sommer 2017 trifft er plötzlich seine vergessene Familie: Nachkommen
einer 1942 aufgelösten jüdischen Gemeinde in Vorarlberg, die heute in
aller Welt verstreut leben. Darunter auch Karla Galindo-Barth. Sie
lebt mit ihrer Familie in Guatemala, ist katholisch und hat vor
wenigen Jahren von ihren jüdischen Vorfahren in Vorarlberg erfahren.
Mit gemischten Gefühlen fliegt sie nach Europa. Jürgen und Karla
stellen schon beim ersten Treffen auf dem Jüdischen Friedhof fest:
Sie sind verwandt, ihre Vorfahren haben in Hohenems gelebt und liegen
hier begraben. Neugier entsteht, es kommt zum intensiven Austausch
über das eigene Leben, das unterschiedliche Schicksal der Familien.
Jürgen ist zwar katholisch aufgewachsen, versteht sich heute aber als
Atheist. Karla interessiert sich neu für jüdische Traditionen, die
nun auch das Interesse von Jürgen wecken. Das Treffen bringt beide
auch mit den Nachkommen muslimischer Einwanderer zusammen, die heute
in dieser wirtschaftlich bedeutsamen Region leben. Der Student Hayri
Can ist einer von ihnen. Er hat im Jüdischen Museum in Hohenems
gearbeitet und steht während des Treffens als Fahrer zur Verfügung.
Er erzählt, wie sehr auch ihn seine muslimische Familiengeschichte
und die Auswanderung der Eltern geprägt haben. Die Jüdische Gemeinde
in Hohenems in Vorarlberg wurde vor 400 Jahren gegründet und 1942 von
den Nazis aufgelöst. Beim Nachkommentreffen im Sommer 2017 treten zum
Teil dramatische, aber auch glückliche Familiengeschichten zutage.
Nach und nach zeigt sich, wie stark dieses Band der Herkunft noch
immer ist. Der Film von Bernd Seidl begleitet Jürgen, Karla und Hayri
- Menschen, die ihre Wurzeln neu entdecken und fragen: Wer bin ich?
Wo komme ich her? Dass da noch mehr sein musste, als sie bislang
wussten, hatten sie schon vermutet. Redaktion: Ute-Beatrix Giebel
(SWR)
Dienstag, 31. Oktober 2017, um 5:30 Uhr
Willis VIPs - Wer schlug die Thesen an die Tür? Martin Luther
Willis VIP in dieser Sendung ist ein Mann, ohne den es keine
Evangelische Kirche geben würde. Sein Name ist Martin Luther. Ihm zu
Ehren wird jedes Jahr am 31. Oktober der Reformationstag gefeiert.
"Reformation" heißt Erneuerung und gemeint ist damit die Erneuerung
des christlichen Glaubens. Redaktion: Birgitta Kaßeckert (BR)
Dienstag, 31. Oktober 2017, um 9:20 Uhr
Checker Tobi - Der Martin-Luther-Check Entdeckershow mit Tobias
Krell Tobi verwandelt sich in Martin Luther und checkt, was genau der
kritisiert hat, und was seine Kritik ausgelöst hat. Außerdem findet
er heraus, warum Luther sich ein Jahr lang auf einer Burg verstecken
musste, und wie Luther und seine Zeitgenossen gelebt haben -
inklusive Festgelage in mittelalterlichen Gewändern! Redaktion:
Birgitta Kaßeckert (BR)
Dienstag, 31. Oktober 2017, um 16:15 Uhr Festgottesdienst zum
Reformationsjubiläum Übertragung aus der Schlosskirche in Wittenberg
Der 31. Oktober bildet den Höhepunkt im Jubiläumsjahr der
Reformation. Der zentrale Festgottesdienst wird an dem Ort gefeiert,
an dem die Ereignisse vor 500 Jahren ihren Ausgang nahmen: In der
Schlosskirche in Wittenberg. Mit der Kirche, die dort zu Martin
Luthers Lebzeiten stand, hat der heutige Kirchbau kaum etwas
gemeinsam, aber er wurde dennoch zur Gedenk- und Gedächtnisstätte.
Gerade in diesem Jahr machten sich Hunderttausende auf den Weg nach
Lutherstadt Wittenberg, um vor der berühmten Thesentür zu stehen.
Üblicherweise werden durch diese Tür die Ehrengäste in die Kirche
geleitet und am Reformationstag 2017 ist mit einer beachtlichen
Anzahl hochrangiger Vertreter aus Politik und Gesellschaft zu
rechnen. Aber es werden auch viele Christen aus der Wittenberger
Gemeinde diesen Gottesdienst mitfeiern. Die Predigt hält der
Ratsvorsitzende der EKD, Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm. Der
Leipziger Thomanerchor ist eingeladen, bei der musikalischen
Gestaltung mitzuwirken. Redaktion: Susanne Sturm (MDR)
Dienstag, 31. Oktober 2017, um 23:45 Uhr Luther (ARD/Degeto)
Spielfilm Deutschland 2003 Der Film erzählt die dramatische
Lebensgeschichte des kirchenkritischen Theologen Martin Luther, der
Anfang des 16. Jahrhunderts mit der Verbreitung seiner Thesen die
katholische Kirche in Aufruhr versetzte. In der Kinosaison 2003/2004
wurde "Luther" zu einem der großen Überraschungserfolge in den
deutschen Filmtheatern. Über drei Millionen Besucher wollten die
preisgekrönte, von der Kritik gelobte Filmbiografie des wegweisenden
Theologen sehen. Neben dem exzellenten Drehbuch und einer
mitreißenden Inszenierung profitiert der Film vor allem von seinem
Darsteller-Ensemble: Mit Joseph Fiennes, Sir Peter Ustinov, Uwe
Ochsenknecht und Bruno Ganz kann der Film eine internationale
Starbesetzung vorweisen.
Mittwoch, 1. November 2017, um 10:00 Uhr Katholischer Gottesdienst
zu Allerheiligen Übertragung aus der Frauenkirche in Nürnberg
Wie in anderen katholisch geprägten Bundesländern ist auch in
Bayern der 1. November ein Feiertag: Die katholische Kirche feiert
das Hochfest Allerheiligen. Pfarrer Markus Bolowich lädt aus diesem
Anlass zu einem festlichen Gottesdienst in die Stadtpfarrkirche
Unserer Lieben Frau. Der Chor der Frauenkirche unter Leitung von
Frank Dillmann singt eine Messe von William Lloyd Webber (1914-1982).
An der Orgel ist Regionalkantor Andreas König. Die gotische
Frauenkirche an der Ostseite des Hauptmarktes gehört zu den drei
bedeutendsten Innenstadtkirchen in Nürnberg. Sie ist auch eine der
ältesten Hallenkirchen in Franken, die auf Veranlassung Kaiser Karls
IV. im Jahre 1352-1361 auf dem Hauptmarkt erbaut wurde. Weltberühmt
sind ihr Balkon, auf dem jedes Jahr der Christkindlesmarkt eröffnet
wird, und die Kunstuhr mit dem Männleinlaufen. Schlag 12 Uhr mittags
erscheinen hier sieben Kurfürsten: Die Erzbischöfe von Mainz, Köln
und Trier, der König von Böhmen, der Herzog von Sachsen, der Markgraf
von Brandenburg und der Pfalzgraf bei Rhein erweisen so dem Kaiser
ihre Reverenz - eine Touristenattraktion. Redaktion: Andrea Kammhuber
(BR)
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Datum: 26.10.2017 - 16:07 Uhr
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