Schützen Sie sich vor Einbrüchen - Sicherheit für das persönliche Hab und Gut / Tag des Einbruchschutzes am 29.10.2017: Münchener Verein weist auf die Bedeutung der Hausratversicherung hin
(ots) - Im Rahmen des Tages des Einbruchschutzes, der auf
Initiative der Polizeilichen Kriminalprävention der Länder und des
Bundes sowie der Versicherungs-, der Bau- und Sicherheitswirtschaft
am 29. Oktober 2017 stattfindet, gibt die Münchener Verein
Versicherungsgruppe wertvolle Tipps zum Einbruchschutz und zur
Reduzierung des Einbruchrisikos. "Obwohl die Zahl der Einbrüche 2016
nach Angaben der polizeilichen Kriminalstatistik um fast zehn Prozent
im Vergleich zum Vorjahr auf rund 151.000 zurückgegangen ist, ist die
Wahrscheinlichkeit, Opfer eines Einbruchs zu werden, immer noch
deutlich höher als vor zehn Jahren", betont Thomas Opitz,
Schadenspezialist der Allgemeinen Versicherung des Münchener Verein.
"Daher ist der Abschluss einer Hausratversicherung notwendig, um
zumindest den materiellen Schaden abzufedern", so Opitz. "Jeder kann
sein Eigenheim aber auch professionell vor Einbruch schützen."
Dem Einbruch-Report 2017 des Gesamtverbandes der Deutschen
Versicherungswirtschaft (GDV) zufolge, sind 2016 140.000 versicherte
Einbrüche den deutschen Versicherern im letzten Jahr gemeldet worden.
Für die daraus entstandenen Schäden wurden 470 Millionen Euro an die
Kunden geleistet. Laut GDV machten die Versicherten durchschnittlich
3250 Euro je Einbruch geltend. Gestohlen werden in erster Linie
Smartphones, Tablet-Computer, Bargeld und Schmuck. Nach den Zahlen
der Kriminalstatistik zählen Dortmund, Hamburg-Harburg und Bremen zu
den Hochburgen der Wohnungseinbrecher. In Nordrhein-Westfalen gab es
52.578 registrierte Einbrüche.
Bei einem Einbruch in den eigenen vier Wänden wird nicht nur die
Privatsphäre verletzt, sondern auch das Sicherheitsgefühl geht
verloren. Den Ergebnissen einer Forsa-Umfrage im Auftrag des GDV
zufolge, hat jeder Dritte Angst vor Einbrechern. Fast 80 Prozent
meinen, dass das Einbruchrisiko in den letzten fünf Jahren zugenommen
hat. Neben materiellen Schäden können auch schwere psychische Folgen
bei den Einbruchopfern bleiben.
Um sich davor zu schützen, helfen bereits einfache Maßnahmen:
Türen immer abschließen. Fenster, Balkon- und Terrassentüren nicht
vergessen, denn: Gekippte Fenster sind offene Fenster! Den Schlüssel
niemals draußen verstecken, bei Verlust der Schlüssel unverzüglich
den Schließzylinder auswechseln. Immer auf Fremde im/am Haus oder auf
dem Nachbargrundstück achten. In der Urlaubszeit keine Hinweise auf
die Abwesenheit wie beispielsweise heruntergelassene Jalousien,
Ansagen auf dem Anrufbeantworter oder Posts auf Facebook geben.
Tageszeitungen besser abbestellen. Im gewerblichen Bereich helfen
auch Sicherheitsschließbleche, Bewegungsmelder, Videokameras, Gitter
vor den Fenstern und Schutzzäune.
"Grundsätzlich ist es wichtig, eine ausreichend bemessene
Versicherungssumme abzuschließen, um eine Unterversicherung zu
vermeiden", erklärt Thomas Opitz. "Da für Wertsachen
Entschädigungsgrenzen gelten, ist zu überprüfen, ob diese Grenzen
anzupassen sind. Wertvoller Hausrat ist zudem immer mithilfe von
Fotos und Einkaufsbelegen zu dokumentieren." Im Schadenfall und für
eine reibungslose Schadenabwicklung ist immer sofort Anzeige bei der
Polizei zu erstatten. Wichtig ist auch, eine Liste der entwendeten
Gegenstände, die "Stehlgutliste", bei der Polizei einzureichen. Der
Versicherer ist mit einer Kopie der Stehlgutliste umgehend zu
informieren.
Zuschüsse für mehr Sicherheit der eigenen vier Wände erhält jeder,
der in den Einbruchschutz einer bestehenden Wohnimmobilie investiert.
Das können Eigentümer oder auch Mieter sein. Die staatliche
Förderbank Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) vergibt seit Ende
2015 Gelder für bauliche Maßnahmen zum Einbruchschutz. Pro Haus oder
Wohnung ist eine Förderung zwischen 50 und maximal 1500 Euro möglich.
Einen 100-prozentigen Schutz gegen Einbruch gibt es nicht. Viele
Einbrecher geben jedoch auf, wenn sie nicht binnen kürzester Zeit in
das Haus oder die Wohnung gelangen. "Mit einer ausreichenden
Versicherungssumme der Hausratversicherung und modernen
Einbruchschutzmaßnahmen kann jeder sein eigenes Risiko minimieren",
fasst Thomas Opitz zusammen. "Professionelle Schutz- und
Sicherheitstechniken haben beim Münchener Verein auch immer eine
positive Auswirkung auf die Höhe der Versicherungsprämie."
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Datum: 26.10.2017 - 09:30 Uhr
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