Wachsen oder weichen: Die Top 100 der Fleischbranche / Das Branchen-Ranking von afz und FLEISCHWIRTSCHAFT: Während die einen munter zulegen, konsolidiert sich der Markt.
(ots) - Innerhalb von zehn Jahren haben die Top-10 der
Fleischwirtschaft ihre kumulierten Umsätze mehr als verdoppelt. Das
zeigt das aktuelle Branchenranking "Top 100-Unternehmen der
Fleischwirtschaft", das die Redaktionen von afz - allgemeine
fleischer zeitung und FLEISCHWIRTSCHAFT (beide dfv Mediengruppe)
wieder gemeinsam zur Leitmesse Anuga vorlegen.
Im Jahr 2006 standen die zehn wichtigsten Unternehmen der Fleisch-
und Fleischwarenindustrie noch zusammengefasst für gut neun
Milliarden Euro. Heute sind es mehr als 20 Mrd. Euro. Dabei haben
einige Hersteller ihre Einnahmen gleich vervielfacht: allen voran der
Tönnies-Konzern, aber auch Rothkötter, Müller, Böseler und Willms, um
nur einige zu nennen. Ebenso haben die Fleischwerke des Handels ein
rasantes Wachstum hinter sich. Weiter an der Spitze des Rankings der
Top 100-Unternehmen der Fleischwirtschaft, steht Branchenprimus
Tönnies. Der Konzern aus Rheda-Wiedenbrück meldete für das
vergangene Jahr einen Gruppenumsatz von 6,35 Mrd. Euro. Das waren
erneut mehr als im Vorjahr. Ende 2015 hatte der Familienkonzern sein
Imperium mit dem dänischen Schweineschlachter Tican gestärkt und mit
einer Schlachtkapazität von zwei Mio. Schweinen pro Jahr. In der
Top-Liste auf den Plätzen zwei und drei folgen mit einigem Abstand
wie schon in den Vorjahren Vion (2,97 Mrd. Euro) und Westfleisch
(2,47 Mrd. Euro). Infolge der nahezu durchgängigen Umsatzzuwächse
sind die Plätze in den Top 10 des Rankings inzwischen fest verteilt.
Der Konsolidierungsdruck in der Fleischwirtschaft ist im Jahr 2016
nochmal gestiegen. Insbesondere die Fleischverarbeiter litten unter
den hohen Preisen für ihren Rohstoff Schweinefleisch, die sie oft
nicht an die Kunden des Einzelhandels weitergeben konnten.
Insgesamt erzielte die deutsche Fleischwarenindustrie in dem
schwierigen Jahr 2016 aber einen leicht gestiegenen Gesamtumsatz von
18,8 Mrd. Euro gegenüber 18,3 Mrd. Euro in 2015.
Rind und Geflügel profitieren
Bei Rindfleisch war der Effekt eher gegenläufig: Im Vergleich zum
Vorjahr gesunkene Preise kurbelten die Geschäfte im vergangenen Jahr
weiter an. Trends wie Better Burger und Dry aged-Beef gaben dem einen
zusätzlichen Kick. Auch die Produzenten von Geflügelfleisch freuten
sich erneut über steigende Umsatzraten.
Die Top 10 der deutschen Schweineschlachter schraubten ihre Mengen
ganz ordentlich in die Höhe. Bei gleichzeitig nahezu stagnierender
Gesamtschlachtzahl in Deutschland schreitet die Konzentration also
weiter voran.
Während die Schlachter immer weiter ihre Kapazitäten ausbauen,
flaute der Appetit der Bundesbürger auf Schweinefleisch zuletzt ab,
zugunsten von Geflügel und Rind. Der Export hingegen florierte 2016
weiter. Vor allem das Asiengeschäft boomte, insbesondere das mit
China. Der gute Absatz war auch mit ein Grund für die anziehenden
Erzeugerpreise.
Ein Auszug aus dem Ranking "Die Top 100 der Fleischbranche" findet
sich auf www.dfv.de zum Download. Das komplette Ranking ist in der
aktuellen Ausgabe der afz 40/17 nachzulesen.
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Datum: 04.10.2017 - 14:00 Uhr
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