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Veränderter Medienkonsum sorgt für Umsatzeinbrüche in der Sportindustrie

ID: 1534309


(ots) - PwC Sports Survey 2017: Das Wachstum in der
Sportindustrie verlangsamt sich von 8,0 auf 6,4 Prozent pro Jahr/
E-Sport ist wichtiges Wachstumsfeld / Veränderter Medienkonsum der
Jüngeren bedroht die Branche / Virtual Reality bereichert das
Zuschauererlebnis

Das Wachstum in der Sportbranche kühlt sich merklich ab: Statt
jährlicher Wachstumsraten von 8,0 Prozent rechnen führende
Branchenvertreter künftig nur noch mit 6,4 Prozent Wachstum. Eine
immer wichtigere Rolle spielen E-Sport sowie neue Technologien: Über
zwei Drittel der Branchenvertreter halten Virtual Reality für eine
zentrale Neuerung, die das Zuschauererlebnis bei Sportübertragungen
wesentlich bereichert.

Zu diesen Ergebnissen kommt der PwC Sports Survey 2017. Für die
Studie hat PwC zwischen Mai und Juni 2017 Vertreter der
Sportindustrie zu den wichtigsten Herausforderungen der Branche
befragt. Die Ergebnisse basieren auf der Meinung von rund 200
hochrangigen Marktexperten. Im Zentrum der Studie standen aktuelle
Schlüsselthemen wie die künftige Entwicklung des Sportrechtemarkts
und die Zukunftsaussichten von technischen Innovationen wie Wearable-
und Sensortechnik oder Virtual und Augmented Reality.

Sportbranche vor Wendepunkt

Die Befragten gehen mehrheitlich davon aus, dass die
Sportindustrie auch künftig weiter wachsen wird. Allerdings rechnen
sie damit, dass sich das derzeitige Wachstum deutlich abschwächen
wird: um über 20 Prozent über die nächsten drei bis fünf Jahre hinweg
- auf durchschnittlich nur noch 6,4 Prozent pro Jahr.

Werner Ballhaus, Leiter des Bereichs Technologie, Medien und
Telekommunikation bei PwC, erklärt: "Die Ergebnisse unserer Befragung
machen deutlich: Die Sportindustrie steht vor einem Wendepunkt.
Nachhaltiges Wachstum ist künftig das Privileg einiger weniger




Premium-Segmente. Insbesondere die jüngere Generation nutzt Medien
heute anders. Sportübertragungen konkurrieren mit einer wachsenden
Zahl alternativer Unterhaltungsformate. Ein Beispiel dafür ist
E-Sport, also Computerspiele als sportlicher Wettkampf, wie unsere
aktuelle Analyse zum Thema E-Sport belegt."

E-Sport auf Wachstumskurs

Die meisten Teilnehmer des PwC Sports Survey gehen davon aus, dass
Fußball auch künftig den globalen Sportmarkt dominieren wird. E-Sport
sehen die Befragten jedoch als das Format an, das in Zukunft die
zweithöchsten Wachstumsraten realisieren wird. Die Olympischen Spiele
und die Wintersportarten zeigen hingegen Anzeichen für ein gewisses
Abflauen des Zuschauerinteresses. Ein Trend, der sich auch an den
TV-Einschaltquoten ablesen lässt: Besonders bei jüngeren Zuschauern
sind diese rückläufig. 57 Prozent der Befragten sehen im veränderten
Medienkonsum unter den Jüngeren die größte Bedrohung, vor der die
Sportindustrie derzeit steht.

Virtuelle Realität bereichert Zuschauererlebnis

Neue Technologien revolutionieren auch die Sportbranche - darin
sind sich die Befragten einig: 68 Prozent sind der Meinung, dass
Virtual Reality (VR) eine bleibende Neuerung ist, die das
Zuschauererlebnis bei Sportübertragungen wesentlich bereichern wird.
"Die Frage ist nicht, ob sich VR künftig auf die traditionelle
Übertragung von Sportereignissen auswirken wird, sondern vielmehr,
wann dies geschieht. Virtual und Augmented Reality haben beide das
Potenzial, das Zuschauererlebnis beim Sportkonsum zu revolutionieren
- und damit auch die Art und Weise, wie solche Events medial
aufbereitet werden", ist Werner Ballhaus überzeugt. Allerdings sind
sich die Befragungsteilnehmer auch einig, dass noch einige
technologische Hürden zu überwinden sind, ehe VR und AR im
Sportbereich ihr volles Potenzial ausschöpfen können.

Die Studie finden Sie hier zum kostenlosen Download:
www.pwc.de/Sport17

Über PwC:

PwC betrachtet es als seine Aufgabe, gesellschaftliches Vertrauen
aufzubauen und wichtige Probleme zu lösen. Mehr als 223.000
Mitarbeiter in 157 Ländern tragen hierzu mit hochwertigen,
branchenspezifischen Dienstleistungen in den Bereichen
Wirtschaftsprüfung, Steuer- und Unternehmensberatung bei.

Die Bezeichnung PwC bezieht sich auf das PwC-Netzwerk und/oder
eine oder mehrere der rechtlich selbstständigen
Netzwerkgesellschaften. Weitere Details unter www.pwc.com/structure.



Pressekontakt:
Julia Wollschläger
PwC Communications
Tel.: (0211) 981 - 5095
E-Mail: julia.wollschlaeger(at)pwc.com

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Datum: 27.09.2017 - 08:36 Uhr
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