Im Gespräch: Prof. Dr. Bittner schätzt Potenzial neuer Therapieansätze bei Multiple Sklerose ein (FOTO)
(ots) -
- Spezielle Zellen des Immunsystems, die T- und B-Zellen sowie
Zytokine (Botenstoffe), spielen eine entscheidende Rolle bei der
Entstehung und im Verlauf von MS.
- In vielen Bereichen der MS-Forschung stehen sie deshalb im Fokus
bei der Entwicklung neuer Therapiemöglichkeiten.
- Merck sprach mit Prof. Dr. Stefan Bittner, Leiter der Sektion
Neuroimmunologie an der Universitätsmedizin Mainz und Experte im
Bereich Experimenteller Neuroimmunologie, über daraus
resultierende neue Therapieansätze.
Seit einiger Zeit richten Forscher im Bereich Multiple Sklerose
(MS) ihre ganze Aufmerksamkeit auf spezielle Zellen des Immunsystems.
Der Grund: Die T- und B-Zellen sowie Zytokine spielen eine
wesentliche Rolle bei der Entstehung und im Verlauf der Erkrankung.
Ein Ansatz für neue Therapien, den Wissenschaftler seit einiger Zeit
intensiv verfolgen. Doch wie gut ist er wirklich? Merck hatte jetzt
die Möglichkeit, mit Prof. Dr. Stefan Bittner, Leiter der Sektion
Neuroimmunologie an der Universitätsmedizin Mainz, über die neuen
Erkenntnisse zu sprechen. Laut ihm sind vor allem Zytokine spannend,
die gezielt die T- und B-Zellkommunikation beeinflussen.
Bei MS sind Zytokine an einer Fehlregulierung der Immunabwehr
beteiligt, die dazu führt, dass die Blut-Hirn-Schranke geschädigt
wird und die T- und B-Zellen in das Zentrale Nervensystem (ZNS)
eindringen können. Genau dort müssen auch neue Therapien ansetzen, so
Prof. Dr. Stefan Bittner. "Sehr viele Behandlungsmöglichkeiten wirken
teilweise hocheffizient auf die Immunabwehr. Allerdings überwinden
die heute zur Verfügung stehenden Therapien nicht oder nur schlecht
die Blut-Hirn-Schranke. Gerade bei der sekundär-progredienten MS
(SPMS) könnte es aber sehr entscheidend sein, dass wir eine
Autoimmunreaktion haben, die im ZNS abläuft, sodass auch Medikamente
gegen die SPMS hier wirken sollten."
Das vollständige Interview finden Sie auf www.leben-mit-ms.de.
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in den Bereichen Healthcare, Life Science und Performance Materials.
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weiterzuentwickeln, die das Leben bereichern - von
biopharmazeutischen Therapien zur Behandlung von Krebs oder Multipler
Sklerose über wegweisende Systeme für die wissenschaftliche Forschung
und Produktion bis hin zu Flüssigkristallen für Smartphones oder
LCD-Fernseher. 2016 erwirtschaftete Merck in 66 Ländern einen Umsatz
von 15,0 Milliarden Euro. Gegründet 1668 ist Merck das älteste
pharmazeutisch-chemische Unternehmen der Welt. Die Gründerfamilie ist
bis heute Mehrheitseigentümerin des börsennotierten Konzerns. Merck
mit Sitz in Darmstadt besitzt die globalen Rechte am Namen und der
Marke Merck. Einzige Ausnahmen sind die USA und Kanada, wo das
Unternehmen als EMD Serono, MilliporeSigma und EMD Performance
Materials auftritt.
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Datum: 19.09.2017 - 10:00 Uhr
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