Verband 3DDruck fordert Technologieförderung und Bildungsinvestitionen
(ots) - Der Interessensverband für 3D-Drucktechnologie hat
am zurückliegenden Freitag seine Jahresveranstaltung in Berlin
durchgeführt. Das 3DKonzept-Lab war ein Arbeitstreffen, wo
verschiedene Aspekte und Themen rund um den 3D-Druck beleuchtet
wurden. Zwei zentrale politische Forderungen sind daraus
hervorgegangen, die der Verband umgehend in die Politik hineinträgt.
Über 50 Experten aus Unternehmen, forschenden Instituten, von
Ausbildungseinrichtungen sowie von öffentlichen Fördereinrichtungen
und Vertreter internationaler 3D-Druck-Organisationen diskutierten in
den Reinbeckhallen auf dem früheren AEG-Gelände in
Berlin-Schöneweide.
"Der zentralen Forderung, die insbesondere mittelständische
Industrie stärker bei der Forschung und Entwicklung zu fördern, um
international den Anschluss in dieser wichtigen Technologiesparte
nicht zu verlieren, werden wir mit Blick auf die anstehenden
Koalitionsverhandlungen Ausdruck verleihen", sagt der Vorsitzende des
Vorstands, Dr. Justus Bobke.
Die zweite Forderung bezieht sich auf die Aus- und Weiterbildung.
"Geradezu einstimmig ist unserem Verband die Aufgabe übertragen
worden, diesen wichtigen Aspekt voranzutreiben. Bereits in den
Schulen muss angesetzt werden, damit junge Menschen mit den
Möglichkeiten der 3D-Drucktechnologie vertraut gemacht werden. Wir
brauchen zudem praxisnahe und industrietaugliche Ausbildungsgänge,
die zügig umgesetzt werden können und jene Fähigkeiten vermitteln,
die die Industrie benötigt", führt Bobke weiter aus.
Foto: http://ots.de/w6Ea8
BU: Stefan Schnorr, Leiter der Abteilung Digital- und
Innovationspolitik im Bundeswirtschaftsministerium, dankte als
Keynote-Speaker dem Verband 3DDruck für sein Positionspapier und die
Impulse, um den 3D-Druck in Deutschland voranzubringen.
Der Verband 3DDruck e.V. ist die Interessenvertretung aller
Akteure rund um die 3D-Druck-Technologie im deutschsprachigen Raum.
Er hat eine herstellerneutrale und verfahrensübergreifend,
holistische Ausrichtung. Der Verband bündelt die Interessen der
Hersteller, der forschenden Institute und der Anwender, um sie
gegenüber der Politik zu vertreten und um einen breiten
gesellschaftlichen Diskurs zu dieser Zukunfts-Technologie zu fördern.
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Datum: 18.09.2017 - 12:16 Uhr
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