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Dubiose Krebstherapien: Vorsicht vor falschen Heilsversprechen

ID: 1528368


(ots) - Experten warnen vor unseriösen Anbietern
alternativer Krebstherapien, die die Lage von Tumorpatienten
ausnutzen. Leider seien unter ihnen auch Ärzte, sagt Professor
Wolfgang Hiddemann, Krebsexperte am Klinikum der Universität München,
im Gesundheitsmagazin "Apotheken Umschau". Die Anbieter von den in
der Regel privaten Kliniken, Zentren und Praxen treten dabei oft
hochprofessionell auf. Ihre Internetseiten wirken seriös, zitiert
werden berühmte Forscher und wissenschaftliche Studien. "Das klingt
zunächst gar nicht so esoterisch, sondern so, als ob man Zugang zu
ganz neuen Methoden bekommt, die möglicherweise wirksamer sind",
schildert Dr. Susanne Weg-Remers, Leiterin des
Krebsinformationsdienstes des Deutschen Krebsforschungszentrums. Am
Ende stehen oft enttäuschte Hoffnungen und ein erheblicher
finanzieller Verlust. Nicht selten belaufen sich die Kosten auf
mehrere Zehntausend Euro. Bleibt die Behandlung erfolglos und finden
Betroffene oder die Hinterbliebenen die Kraft, vor Gericht zu ziehen,
sind die Erfolgschancen gering. Selbst wenn alles dagegen spricht,
dass die Methode wirkt, kommt der Anbieter meist ungeschoren davon.

In der neuen "Apotheken Umschau" schildern Experten Strategien der
Anbieter und erklären, warum auch manch angeblich wissenschaftlich
fundierte Therapie dubios ist.

Diese Meldung ist nur mit Quellenangabe zur Veröffentlichung frei.

Das Gesundheitsmagazin "Apotheken Umschau" 9/2017 A liegt in den
meisten Apotheken aus und wird ohne Zuzahlung zur Gesundheitsberatung
an Kunden abgegeben.



Pressekontakt:
Katharina Neff-Neudert
Tel. 089 / 744 33 360
Fax 089 / 744 33 459
E-Mail: presse(at)wortundbildverlag.de
www.wortundbildverlag.de

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Datum: 11.09.2017 - 09:00 Uhr
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