Pathologisches Institut Heidelberg kommt zum "Center of Excellence"-Programm von Thermo Fisher Scientific, um die Entwicklung der begleitenden Diagnostik für die Onkologie in Europa voranzutreiben
(ots) - Thermo Fisher Scientific
(http://www.thermofisher.com/us/en/home.html) hat mit dem
Pathologischen Institut Heidelberg (IPH) einen Vertrag über die
Aufnahme des Zentrums für Molekularpathologie am Universitätsklinikum
Heidelberg als jüngstes Mitglied für das Next Generation Sequencing
im Programm für Exzellenzzentren für begleitende Diagnostik
(Companion Dx Center of Excellence Program, COEP) unterzeichnet. Die
Initiative konzentriert sich auf die Bildung von strategischen
Kooperationen mit führenden Organisationen mit Sitz in Europa, die
Studien unter Verwendung des Oncomine-Portfolios von Thermo Fisher an
Forschungspanels, die als begleitende Diagnostik entwickelt werden
sollen, durchführen können, um in der Region die Präzisionsonkologie
voranzutreiben.
Mithilfe der Zusammenarbeit mit Partnern aus der Pharmabranche und
mit Thermo Fisher wird das IPH-Zentrum für Molekularpathologie, das
von Dr. Albrecht Stenzinger geleitet wird, Studien und klinische
Untersuchungen unter der Leitung von Professor Peter Schirmacher, dem
Direktor des Pathologischen Instituts am Universitätsklinikum
Heidelberg, durchführen. Stenzinger und sein Team sind führend auf
ihrem Gebiet und verfügen über tief greifende Kenntnisse der
Plattformen von Thermo Fisher zum Next-Generation Sequencing (NGS)
und unterschiedlicher Gen-Panels, die sie nutzen, um in klinischen
Studien Profile über mehrere Krebsarten und über jährlich mehr als
3.500 Versuchsproben in der klinischen Diagnostik hinweg zu
erstellen.
Das Institut ist zudem der Standort der größten Gewebebank
Deutschlands, die ein intelligentes Managementsystem für Labordaten
bietet, das die Bioinformatiksoftware von Thermo Fisher, Ion Torrent,
beinhaltet. Zusammen mit seinem Programm zur Entwicklung von
Biomarkern und translationaler Diagnostik verfügt das IPH über eine
einzigartige Stellung, die es als idealen Partner von Thermo Fisher
zur Entwicklung von NGS-gestützter Diagnostik prädestiniert.
"Die Molekularpathologie ist ein vielschichtiges und sich rasch
weiterentwickelndes Fach, in dem ein hohes Maß an Wissen, das von der
Genetik bis hin zum Studiendesign reicht, benötigt wird und bei dem
enge Kooperationen der Schlüssel für wichtige Innovationen sind, von
denen Patienten definitiv profitieren", sagte Stenzinger. "Flüssige
Biopsien, genetische Biomarker, die eine Anleitung bei Ansätzen zur
Immuntherapie und klinisch nutzbaren genetischen Fragestellungen
geben, die bei vielen Krebsarten auftauchen, wie etwa Defekte bei den
DNA Reparaturmechanismen, gehören derzeit zu den spannendsten
Bereichen und von denen wir uns für Diagnostikanwendungen am meisten
versprechen, und sie werden uns bei der Assay-Entwicklung, der
täglichen Diagnosearbeit und bei den klinischen Untersuchungen auf
Trab halten."
Das Universitätsklinikum Heidelberg ist eines der größten
medizinischen Zentren in Europa mit einem einmaligen Campus, den es
sich mit dem Deutschen Krebsforschungszentrum teilt. Es zeichnet sich
insbesondere durch seine Anstrengungen bei der Entwicklung von
innovativen Diagnose- und Behandlungsmethoden aus, während seine
Abteilung für klinische Forschung schon seit langem dafür bekannt
ist, führende Technologien bereits in der Frühphase zu übernehmen.
Als wichtige Befürworter von Thermo Fisher haben Stenzinger und,
als Teil seines Teams, Dr. Volker Endris, der Leiter des Abteilung
für Forschung und Entwicklung, noch vor der Aufnahme in das COEP ihre
fachliche Führungskompetenz bereitgestellt, um den Weg für die
Entwicklung von Assays und relevanten Inhalten für Anwendungen in der
klinischen Forschung im Zusammenhang mit flüssigen Biopsien und der
Immunonkologie vorzubereiten. Das IPH-Zentrum für Molekularpathologie
ist die zweite Einrichtung, die zum COEP kommt, nachdem bereits im
April das Institut für Medizinische Genetik und Pathologie am
Universitätsspital Basel aufgenommen wurde.
"Bei der ständig steigenden Zahl an Medikamenten, die auf den
Markt kommen, werden die ausbaufähige Entdeckung von klinisch
relevanten Biomarkern, die die Möglichkeit von gezielten Therapien
eröffnen, und der Einsatz von Wirkstoffen, die in das Immunsystem
eingreifen können, die wichtigsten Ansätze für eine erfolgreiche
Einführung der Präzisionsonkologie sein", sagte Joydeep Goswami,
Präsident des Bereichs klinisches Next-Generation Sequencing und
Onkologie bei Thermo Fisher Scientific. "Dies ist der Grund, warum
wir uns bei der Entwicklung der begleitenden Diagnostik engagieren
und warum wir auch weiterhin diesen Weg gemeinsam mit führenden
Einrichtungen, die unsere Vorstellung von einer gesünderen Welt
teilen, gehen werden."
Über Thermo Fisher Scientific
Thermo Fisher Scientific Inc. ist das weltweit führende
Unternehmen im Dienst der Wissenschaft mit Umsätzen in Höhe von 20
Milliarden US-Dollar und rund 65.000 Mitarbeitern weltweit. Unsere
Mission lautet, es unseren Kunden zu ermöglichen, die Welt zu einem
gesünderen, saubereren und sichereren Ort zu machen. Wir unterstützen
unsere Kunden dabei, die biowissenschaftliche Forschung zu
beschleunigen, komplexe analytische Herausforderungen zu lösen, die
Diagnose bei Patienten zu verbessern und die Laborproduktivität zu
erhöhen. Durch unsere herausragenden Marken - Thermo Scientific,
Applied Biosystems, Invitrogen, Fisher Scientific und Unity Lab
Services - bieten wir eine beispiellose Kombination aus innovativen
Technologien, bequemen Einkaufsoptionen und umfassender
Kundenunterstützung. Weitere Informationen erhalten Sie unter
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Datum: 07.09.2017 - 07:00 Uhr
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