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EOS Studie "Europäische Zahlungsgewohnheiten" 2017 / Europas Sorgenkinder: In Griechenland und Großbritannien droht Unternehmen besonders häufig der Konkurs (FOTO)

ID: 1526285


(ots) -
Ausbleibende Zahlungen bedrohen die Bonität von Unternehmen und
langfristig ihre Existenz / Besonders griechische (28 Prozent) und
britische Firmen (24 Prozent) fürchten um ihre Zukunft / Deutsche
Unternehmen bei Zahlungsausfällen am stabilsten aufgestellt

Die griechische Wirtschaft bleibt Europas Sorgenkind. Erst diesen
Juli verkündete der Internationale Währungsfonds (IWF), das Land mit
weiteren 1,6 Milliarden Euro zu unterstützen; mit Blick auf die
Zahlungsausfälle bleibt die Situation aber prekär. Denn in vielen
Fällen können griechische Unternehmen die daraus entstehende Lücke in
ihrem Finanzhaushalt nicht abfangen. Die Folge: eine mögliche
Insolvenz. Bei insgesamt 28 Prozent der griechischen Unternehmen
wirkt sich Zahlungsverzug und -ausfall existenzbedrohend aus - in
keinem anderen Land in Europa ist dieser Zusammenhang stärker
ausgeprägt. In Westeuropa haben vor allem britische Unternehmen mit
den Folgen von verspätet bezahlten und ausfallenden Rechnungen zu
kämpfen. Fast jedes vierte Unternehmen im Vereinigten Königreich (24
Prozent) muss deshalb um sein Bestehen bangen. Das ist ein Ergebnis
der repräsentativen EOS Studie "Europäische Zahlungsgewohnheiten"
2017, die in diesem Jahr zum zehnten Mal durchgeführt wurde (Kantar
TNS, ehemals TNS Infratest).

Krisenländer - Pessimismus setzt sich nicht durch

In Osteuropa haben auch bulgarische Unternehmen Schwierigkeiten,
Zahlungsausfälle aufzufangen. Bei fast jedem vierten Unternehmen (24
Prozent) wirken sie sich existenzbedrohend aus. Im Schnitt sind 17
Prozent der osteuropäischen Unternehmen durch fehlende
Kundenzahlungen von Insolvenz bedroht.

Gleichzeitig zeigt die Studie von EOS, dass die
krisengeschüttelten Unternehmen mitunter unterschiedliche Ansichten
über die Zukunft haben. In Griechenland ist die Stimmung bei den




Firmen ähnlich wie bereits 2016 eher optimistisch: Immerhin noch 29
Prozent (2016: 33 Prozent) erwarten, dass sich die Zahlungsmoral
ihrer Kunden in den nächsten zwei Jahren verbessern wird.
"Interessant zu beobachten ist in dem Zusammenhang die
Aufbruchsstimmung in Griechenland. Seit geraumer Zeit gestärkt durch
intensive europäische Unterstützung, herrscht trotz schwacher
Wirtschaft positive Stimmung", sagt Klaus Engberding, Vorsitzender
der Geschäftsführung der EOS Gruppe. Ganz anders sieht es in
Großbritannien aus. Hier nehmen eher die pessimistischen Stimmen zu.
Gingen im Vorjahr nur 12 Prozent der Unternehmen davon aus, dass sich
die Zahlungsmoral weiter verschlechtern wird, sind es 2017 insgesamt
19 Prozent. "Der Brexit hat die britische Wirtschaft hart getroffen.
Das zeigen der schwache Anstieg des BIP in den ersten beiden
Quartalen und die mäßige Wachstumsprognose des Internationalen
Währungsfonds für 2018", so Engberding.

Deutsche Unternehmen am stabilsten aufgestellt

Auch in Westeuropa stellen Zahlungsausfälle bei rund jeder
sechsten Firma (17 Prozent) eine Bedrohung für die Existenz dar.
Neben Großbritannien haben vor allem französische (22 Prozent) und
spanische Unternehmen (21 Prozent) mit diesen Folgen zu kämpfen.
Anders sieht es in Deutschland aus. Hier können Unternehmen
ausstehende Zahlungen besser abfangen. Denn obwohl in 17 Prozent
aller Fälle Zahlungen nicht rechtzeitig erfolgen oder ausfallen,
sehen sich nur zwei Prozent aller Unternehmen dadurch in ihrer
Existenz bedroht.

"Unternehmen sollten Zahlungsausfälle kompensieren können.
Andernfalls lähmt schnell die eigene Zahlungsunfähigkeit", erklärt
Klaus Engberding. "Die Zusammenarbeit mit einem professionellen
Forderungsmanagement kann sich im wahrsten Sinne des Wortes bezahlt
machen. Außerdem konzentrieren sich Unternehmer dann ganz auf ihr
Kerngeschäft und müssen keine Ressourcen in zusätzliche Expertise
investieren."

Zur EOS Studie: "Europäische Zahlungsgewohnheiten"

Gemeinsam mit dem unabhängigen Marktforschungsinstitut Kantar TNS
(ehemals TNS Infratest) befragte EOS im Frühjahr 2017 3.200
Unternehmen in 16 europäischen Ländern zu den dortigen
Zahlungsgewohnheiten. Jeweils 200 Unternehmen in Deutschland,
Großbritannien, Spanien, Frankreich, Belgien, Österreich, Schweiz,
Rumänien, Tschechien, Kroatien, Ungarn, Bulgarien, Slowakei, Polen,
Russland und Griechenland beantworteten Fragen rund um die eigenen
Zahlungserfahrungen, die wirtschaftliche Entwicklung des Landes sowie
zu den Themenkreisen Risiko- und Forderungsmanagement. Weitere
Ergebnisse der Studie gibt es im Internet unter:
http://www.eos-solutions.com/zahlungsgewohnheiten2017

Die EOS Gruppe

Die EOS Gruppe ist einer der führenden internationalen Anbieter
von individuellen Finanzdienstleistungen. Den Schwerpunkt bildet das
Forderungsmanagement. Im Kern stehen dabei drei Geschäftsfelder:
Treuhandinkasso, Forderungskauf und Business Process Outsourcing. Mit
rund 7.000 Mitarbeitern bietet EOS seinen rund 20.000 Kunden in 26
Ländern der Welt mit mehr als 55 Tochterunternehmen finanzielle
Sicherheit durch maßgeschneiderte Services im B2C- und B2B-Bereich
an. In einem internationalen Netzwerk von Partnerunternehmen verfügt
die EOS Gruppe über Ressourcen in über 180 Ländern. Hauptzielbranchen
sind Banken, Versorgungsunternehmen, der Telekommunikationsmarkt, die
Öffentliche Hand, der Immobiliensektor, Distanzhandel sowie
E-Commerce.

Weitere Informationen: www.eos-solutions.com.



Pressekontakt:
Berit Ewald | Team Manager Corporate Communications
Tel.: +49 40 2850 - 1566
E-Mail: b.ewald(at)eos-solutions.com

Sabrina Ebeling | Public Relations Consultant
Tel: +49 40 2850 - 1480
E-Mail: s.ebeling(at)eos-solutions.com

Original-Content von: EOS Holding GmbH, übermittelt durch news aktuell


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Datum: 05.09.2017 - 09:21 Uhr
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