ibug 2017: Kunstfestival in alter Fleischmaschinenfabrik in Chemnitz
Die Industriebrachenumgestaltung – kurz „ibug“ – geht 2017 in ihre zwölfte Auflage. In diesem Jahr findet das renommierte Festival für urbane Kunst und Kultur erstmals in Chemnitz statt. Im Sommer werden dort die verfallenen Hallen der SPEMAFA, des ehemaligen VEB Spezialmaschinenfabrik an der Lerchenstraße, zur Ausstellung auf Zeit.
(IINews) - Die Industriebrachenumgestaltung – kurz „ibug“ – geht 2017 in ihre zwölfte Auflage. In diesem Jahr findet das renommierte Festival für urbane Kunst und Kultur erstmals in Chemnitz statt. Im Sommer werden dort die verfallenen Hallen der SPEMAFA, des ehemaligen VEB Spezialmaschinenfabrik an der Lerchenstraße, zur Ausstellung auf Zeit. Ab Mitte August reisen mehr als 100 Künstler nach Westsachsen und verwandeln das Areal, dass als Fleischmaschinenfabrik der Gebrüder Unger 1889 gegründet wurde, mittels Streetart und Graffiti, Illustrationen und Installationen, Malerei und multimedialen Projektionen in ein buntes Gesamtkunstwerk.
Künstler aus aller Welt kommen nach Chemnitz
Auch 2017 haben sich wieder Kreative aus aller Welt zur ibug angekündigt. Darunter sind bekannte Gesichter wie Tasso (Meerane), Quintessenz (Berlin), Kera (Berlin), Guido Zimmermann (Frankfurt), Zonenkinder (Hamburg), Hifi (Dortmund) oder Julia Humpfer (Stuttgart) und internationale Gäste wie Nespoon (Polen), Chromeo und Taina (Schweiz), Madame Moustache und BenjAMIN Duquenne (Frankreich), Sanne Maloe Slecht und ZZNNArt (Niederlande), Koctel und Necko (Spanien), Koz Dos und Luca di Maggio (Italien), Kid Crayon, Wasp Elder und Malarko (Großbritannien), Dima Fatum und Maria Uvarova (Ukraine), Said Dokins und Eva Bracamontes (Mexiko), Stephen Swartz (USA), Wartin Pantois (Kanada) oder Robolito (Brasilien).
Zwei Festivalwochenenden mit vollem Programm
Das Ergebnis der kreativen Woche ist für Kunstfans und Neugierige an zwei Festivalwochenenden – vom 25. bis 27. August und vom 1. bis 3. September – zu sehen und zu erleben. Das Festivalprogramm bietet dazu u.a. Filme aus der und über die Urban Art Szene und Künstlergespr.che. Bei Führungen durch die Brache präsentieren u.a. die Künstler selbst ihre Arbeiten und vermitteln Hintergründe zur Geschichte des Austragungsortes und zum historischen Kontext. Außerdem gibt es einen Kunstmarkt, auf dem Werke der anwesenden Künstler gekauft werden können, und einen Biergarten, der jeweils Freitag und Samstag auf dem Festivalgelände mit einem Musikprogramm bis in die Nacht geöffnet hat.
Diskussion zur kreativen Nutzung von Brachen
Eine besondere Diskussionsrunde am Samstag, den 26. August wirft unter dem Titel „Brachen für die Branche - Leerstandsnachnutzung durch die Kultur und Kreativwirtschaft“ einen anderen Blick auf die ibug: Es geht um die Frage, wie sich Festivals und andere kreativwirtschaftliche Nutzungskonzepte für Industriebrachen auf die Stadt- und Regionalentwicklung auswirken. Welche Chancen eröffnen Formate wie die ibug für die Region? Welche Erwartungen knüpfen Kreative, Immobilieneigentümer und Kommunen an solche Konzepte? Wie lassen sich Leerstände im Spannungsfeld zwischen Idealismus und Pragmatismus sinnvoll und nachhaltig für die Kultur- und Kreativwirtschaft nutzen? Diese und andere Fragen diskutieren Kreative, Immobilienbesitzer und kommunale Vertreter aus Chemnitz und ganz Sachsen. Die Diskussion ist eine Kooperationsveranstaltung der ibug-Macher und des KulturTragWerk Sachsen e.V. mit der Chemnitzer Wirtschaftsförderungs- und Entwicklungsgesellschaft mbH und dem Sächsischen Zentrum für Kultur- und Kreativwirtschaft.
Die Idee der Industriebrachenumgestaltung
Die Anfänge der ibug liegen 2006 in Meerane und gehen Hand in Hand mit der Suche des Künstlers „Tasso“ nach neuen Entfaltungsmöglichkeiten. Aus der ersten Industriebrachenumgestaltung hat sich seitdem ein weltweit bekanntes und renommiertes Festival für urbane Kunst entwickelt. Traditionell am letzten Augustwochenende wird dafür eine Brache in Westsachsen als temporäre Ausstellung freigegeben. Im Fokus der internationalen Graffiti-, Streetart- und Medienkünstler steht dabei das Experiment mit Genres, Materialien und Techniken ebenso wie die Vergangenheit der Brache und ihre Architektur.
Neben dem Festival selbst werden in diesem Jahr in Chemnitz vor und während der ibug auch leerstehende Ladengeschäfte auf dem Brühl von Künstlern und Initiativen belebt und verschiedene Fassaden im Stadtgebiet gestaltet. Weitere Informationen zur ibug 2017 gibt es auf der offiziellen Homepage www.ibug-art.de oder im Social Web:
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Die ibug 2017 wird gefördert von der Kulturstiftung des Freistaates Sachsen, der Stadt Chemnitz, dem KulturTragWerk Sachsen e.V., der Chemnitzer Wirtschaftsförderungs- und Entwicklungsgesellschaft mbH sowie der Sächsischen Staatskanzlei im Rahmen der Standortkampagne „So geht sächsisch“.
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Auf einen Blick:
ibug 2017 – Festival für urbane Kunst und Kultur
25. bis 27. August & 1. bis 3. September 2017
Ort: SPEMAFA - ehem. VEB Spezialmaschinenfabrik (Lerchenstraße 12, 09111 Chemnitz)
Öffnungszeiten: jeweils Freitag ab 15:00 sowie Samstag und Sonntag ab 10:00 Uhr.
Letzter Einlass: 19:00 Uhr. Biergarten: jeweils Freitag und Samstag ab 19:00 Uhr.
Eintritt: 7,- Euro, 5,- Euro ermäßigt. Festivalticket: 10,- Euro für ein Wochenende.
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Die Anfänge der ibug liegen 2006 in Meerane und gehen Hand in Hand mit der Suche des Künstlers „Tasso“ nach neuen Entfaltungsmöglichkeiten. Aus der ersten Industriebrachenumgestaltung hat sich seitdem ein weltweit bekanntes und renommiertes Festival für urbane Kunst entwickelt. Traditionell am letzten Augustwochenende wird dafür eine Brache in Westsachsen als temporäre Ausstellung freigegeben. Im Fokus der internationalen Graffiti-, Streetart- und Medienkünstler steht dabei das Experiment mit Genres, Materialien und Techniken ebenso wie die Vergangenheit der Brache und ihre Architektur. Neben dem Festival selbst werden in Chemnitz vor und während der ibug übrigens auch leerstehende Ladengeschäfte auf dem Brühl von Künstlern und Initiativen belebt und verschiedene Fassaden im Stadtgebiet gestaltet.
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Datum: 08.08.2017 - 21:29 Uhr
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Kunst & Kultur
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