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Jetzt kommt das Jahrzehnt der Sprachsteuerung – Durchbruch über mobile Webdienste

ID: 151861

Theo Lutz, Schüler des legendären Kybernetikers Max Bense,
erarbeitete als technischer Chefredakteur zum 70jährigen
Firmenjubiläum von IBM eine bemerkenswerte Studie. Lutz
versuchte, mit „Zehn mal 2010“ die IBM-Version vom
Computing im Jahre 2010 zu erklären. Wichtige Hilfsmittel
waren für ihn das Moore'sche Gesetz von der ständig
wachsenden Prozessorleistung und Einsichten in die Forschung
von IBM, etwa im Bereich der Glasfasertechnik. Interessant ist
die fünfte These. So prognostizierte Lutz, dass der Mensch mit
dem Computer „umgangssprachlich“ in Schrift und Stimme
kommunizieren wird. Technisch ist man mittlerweile soweit, die
Mensch-Maschine-Kommunikation in normaler Sprache zu
ermöglichen. Der Google-Forschungsdirektor Peter Norvig
http://norvig.com ist sogar davon überzeugt, dass in einigen
Jahren die Mehrheit der im Web nicht mehr getippt, sondern
per Sprache gesteuert werden.


(IINews) - Theo Lutz, Schüler des legendären Kybernetikers Max
Bense, erarbeitete als technischer Chefredakteur zum
70jährigen Firmenjubiläum von IBM eine bemerkenswerte
Studie. Lutz versuchte, mit „Zehn mal 2010“ die IBM-
Version vom Computing im Jahre 2010 zu erklären.
Wichtige Hilfsmittel waren für ihn das Moore'sche Gesetz
von der ständig wachsenden Prozessorleistung und
Einsichten in die Forschung von IBM, etwa im Bereich der
Glasfasertechnik. Interessant ist die fünfte These. So
prognostizierte Lutz, dass der Mensch mit dem Computer
„umgangssprachlich“ in Schrift und Stimme kommunizieren
wird. Technisch ist man mittlerweile soweit, die Mensch-
Maschine-Kommunikation in normaler Sprache zu
ermöglichen. Der Google-Forschungsdirektor Peter Norvig
http://norvig.com ist sogar davon überzeugt, dass in einigen
Jahren die Mehrheit der im Web nicht mehr getippt,
sondern per Sprache gesteuert werden.

Multimodale Systeme, also Anwendungen, die sich über
Sprache, Gesten oder Tastatur bedienen lassen, haben
nach Einschätzung der Firma Telenet http://www.telenet.de
ein Marktpotenzial, das bislang nur in Ansätzen
ausgeschöpft wird. Das will der Spezialist für
Sprachdialogsysteme ändern: So hat er gemeinsam mit
SemVox eine Mobilfunkapplikation für die
Veranstaltungssuche konzipiert. Durch die Einbindung von
Services wie Google Maps, YouTube oder Google
Calendar bekommt man neben den Suchergebnissen auch
Videos und weitere Informationen. „Die Sprache als
Steuerungsmedium für komplexe Eingaben bei mobilen
Endgeräten einzusetzen, ist naheliegend. Die kleinen
Tastaturen und Bildschirme erschweren die Nutzung der
Webdienste auf dem Handy“, so Dr. Florian Hilger, Leiter
Innovation bei Telenet. Automatische Sprachverarbeitung
beschränke sich aber nicht nur auf das Erkennen von




Kommandos oder das Diktieren. „Sie kann auch zur
automatischen Verschriftung von Sprachnachrichten
genutzt werden und so die Grenze zwischen E-Mail und
Voice-Mails auflösen“, erklärt Hilger. Zudem werde die
automatische Verifikation des Sprechers an Bedeutung
gewinnen, wenn Banktransaktionen und andere
Serviceleistungen zunehmend mobil durchgeführt werden.
„Wer Textnachrichten auf dem Handy verfassen will, muss
immer noch viele Beschränkungen hinnehmen. Am Format
der Endgeräte wird sich nicht viel ändern. Die Tastatur in
unterschiedlichen Variationen ist für viele Menschen
einfach zu klein. Sprachsteuerung wird sich hier über kurz
oder lang durchsetzen, nicht nur beim Schreiben von
Kurznachrichten, sondern auch bei Suchfunktionen",
erläutert der After Sales-Experte Peter Weilmuenster,
Vorstandschef von Bitronic http://www.bitronic.eu.

Manfred Pinkal, Professor am Institut für Computerlinguistik
und Phonetik an der Universität des Saarlandes
http://www.coli.uni-saarland.de/~pinkal/index_de.html, sieht
vielfältige Einsatzmöglichkeiten „in allen
Anwendungsfällen, in denen die Benutzung anderer Ein-
Ausgabe-Wege unmöglich oder lästig ist. Dazu gehört
natürlich das Feld der Telefonie-Anwendungen. Da ist die
kommerzielle Umsetzung am weitesten fortgeschritten."
Nützlich sei die Sprachsteuerung zudem in Fällen, in
denen Hände und Augen für andere Aufgaben gebraucht
werden, beispielsweise bei operierenden Chirurgen, die
Spiegel und Beleuchtung nachsteuern möchten. Der
wirtschaftlich derzeit mit Abstand attraktivste
Anwendungsfall sei der Sprachdialog im Auto: „Navigation,
Telefon und Radio, mitgebrachte Elektronikgeräte - wie
iPod oder Organizer - und Zugriffsmöglichkeiten auf
externe Informationsdienste und Internet erlauben dem
Fahrer, seine Zeit im Auto für immer reichhaltigere
Infotainment-Angebote zu nutzen. Er braucht aber die
Hände am Steuer und die Augen auf der Straße." Deshalb
habe Sprache hier eine echte Chance und
durchschlagende Funktion, prognostiziert der
Wissenschaftler. Spannend sei nach Auffassung von
Nuance-Generalmanager Michael-Maria Bommer
http://www.nuance.de alles, was sich unter der Überschrift
„Connected Services" für Autos abspiele. „So bekommt
mein PKW in Zukunft eine SIM-Karte, mit der ich
unterschiedliche Webdienste abrufen kann: Musikwünsche,
aktuelle Stauwarnungen, Navigation, Ortung eines
gestohlenen Fahrzeugs oder Geschwindigkeitsalarm", so
Bommer.

Weitere Einsatzmöglichkeiten sieht Telenet im
telefonischen Kundenservice, vor allen Dingen im
Mittelstand. So könnten Firmen mit dem Produkt „Telenet
Swichtboard“ eine automatisierte Telefonzentrale
schlüsselfertig kaufen. Für den Kunden ist man rund um die
Uhr und ohne Wartezeiten erreichbar. Investitionen in
zusätzliches Personal entfallen. Eingehende Anrufe werden
durch viele Vermittlungseigenschaften und die mögliche
Anbindung an bestehende Systeme schnell und flexibel
weitergeleitet, beispielsweise auf das Mobiltelefon. Das
System erkennt sogar, ob der gewünschte Ansprechpartner
im Meeting ist und organisiert den Rückruf. Telenet setzt
dabei auf Standardprodukte nach dem Prinzip eines
Legobaukastens. Aufwändige Schulungen werden dadurch
vermieden.

Mit der Lösung Telenet Customer Survey erhalten
Unternehmen mit telefonischen Kundendiensten ein
Werkzeug an die Hand, mit der sie die Qualität ihrer
Services jederzeit messen können. Der Nutzen einer
solchen Lösung – auch gegenüber persönlichen
Befragungen – liegt klar auf der Hand: Zu geringen Kosten
können beliebig viele Befragungen durchgeführt werden.
Die Fragebögen werden mit einer intuitiv bedienbaren
Web-Oberfläche erstellt. Die Ergebnisse sind über Echtzeit-
Monitoring sofort abrufbar, um punktgenau die
Zufriedenheit der Kunden zu messen. Diskussion unter:
http://www.ne-na.de/jetzt-kommt-das-jahrzehnt-der-
sprachsteuerung-durchbruch-ber-mobile-webdienste/00236.

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Datum: 13.01.2010 - 20:33 Uhr
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