Neue ‚DFS’ verbessert Altona Minings Verhandlungsposition deutlich
Betriebswirtschaftliche Kennzahlen von ‚Conclurry’ nochmals deutlich verbessert!
(IINews) - Kurz nachdem das australische Kupfer-Gold Explorationsunternehmen Altona Mining (ISIN: AU000000AOH9 / ASX: AOH) den Exklusivvertrag mit der chinesischen ‚SRIG’-Group aufgekündigt hat, da ‚SRIG’ zum wiederholten mal Unterlagen verspätet eingereicht hat, veröffentlichte Altona eine überarbeitete definitive Machbarkeitsstudie (‚Definitive Feasibility Study’, ‚DFS’) für sein ‚Conclurry’-Projekt. Diese Studie, die bis jetzt alle für das Unternehmen zugängliche Daten beinhaltet, fiel um einiges besser aus als die früheren Studien, von denen die letzte aus dem März 2014 stammte.
So konnten die Erzgehalte in der ‚Definitive Feasibility Study’ von 375.000 Tonnen Kupfer auf 420.000 Tonnen Kupfer um 14 % gesteigert werden, wodurch sich das Minenleben von 11 auf 14 Jahre um 27 % verlängert. Auch die Betriebseinnahmen wurden über das Minenleben von 2,9 Mrd. AUD auf 3,6 Mrd. AUD um 24 % nach oben revidiert. Der Kapitalwert vor Steuern (‚NPV’) wurde von 346 Mio. AUD auf 462 Mio. AUD, bei einem angenommenen Kupferpreis von 2,95 USD pro Pfund Kupfer und 1.250 USD pro Unze Gold bei einem Wechselkursverhältnis AUD:USD von 0,75, gesteigert. Rasant bergauf ging es auch mit dem internen Zinsfuß, der von sich 29 % auf 36 % um 24 % erhöhte.
Das ‚Conclurry’-Projekt - https://www.youtube.com/watch?v=6hBp4n3qbMs – soll einen großen Tagebaubetrieb im Bereich ‚Little Eva’ für die fünf Lagerstätten ‚Turkey Creek’, ‚Bedford North und South’, ‚Lady Clayre’ und ‚Ivy Ann’ umfassen. Die Lagerstätten sollen mittels einer 7 Mio. Tonnen Erz Verarbeitungsanlage ausgebeutet werden, wobei das Erz/Abraumverhältnis (‚Strip Ratio’) für den Übertage-Bergbaubetrieb bei 1,8:1 liegt.
Die geplante Verarbeitungsanlage soll aus einem einfachen Brecher-, Mühl- und Flotationskreislauf bestehen, was die Investitionskosten relativ niedrig hält. Berechnungen zufolge liegen die Investitionskosten bei lediglich 288 Mio. AUD, wobei der Betrieb in den ersten 5 Jahren des Vollbetriebs jährlich rund 150.000 Tonnen reines Kupfer-Goldkonzentrat mit durchschnittlich 39.000 Tonnen Kupfer und 17.200 Unzen Gold produzieren soll. Ausgegangen von einer Mahlung des Erzes auf eine „Korngröße“ von 212 Micron kann eine sehr hohe Metallausbeute von 96 % bei Kupfer und 85 % bei Gold erreicht werden. Der Erzgehalt des Beschickungsmaterials liegt voraussichtlich bei durchschnittlich 0,6 % Kupfer und 0,1 g/t Gold, wobei niedriggradigeres Erz noch nicht berücksichtigt wurde.
Die durchschnittlichen Cashkosten über das bisherige 14-jährige Minenleben wurden mit 1,65 USD pro Pfund Kupferkonzentrat berechnet. Die Gesamtherstellungskosten liegen laut ‚DFS’ bei 1,92 USD pro Pfund Kupferkonzentrat, was einem Cashflow vor Steuern von rund 141 Mio. AUD in den ersten fünf Jahren der Vollproduktion entsprechen würde.
Die Genehmigungsverfahren für das ‚Conclurry’-Projekt sind so gut wie abgeschlossen, wobei die Freigabe der Umweltbehörde sogar bereits vorliegt und die Bergbaulizenzen gewährt wurden.
Zudem wurden eine neue Ressourcenschätzung sowie neue geologische und geotechnische Modelle der Lagerstätten ‚Little Eva’ und ‚Bedford’ angefertigt, wobei diese neuen Schätzungen noch nicht zur Generierung neuer Erzreservenschätzungen verwendet wurden. Ebenfalls vergrößert werden konnten die Mineralressourcen- und Erzreservenschätzungen für die Lagerstätte ‚Turkey Creek’, die nun in den Minenplan eingebunden wird. Dazu wurde schon ein Antrag auf Abänderung bei der Umweltbehörde eingereicht.
Weiteres signifikantes Optimierungspotenzial wurde im Rahmen der Projektoptimierung entdeckt. Dazu zählen: die Reservenerweiterung durch Umwandlung der abgeleiteten Ressourcen in die angezeigten Ressourcen unterhalb des Tagebaubetriebs ‚Little Eva’, weitere RC-Bohrungen zur besseren Bewertung von Vererzungsgraden, Verwässerung und Erzverluste, die Erstellung eines neuen Ressourcenmodells für ‚Little Eva’. In der Studie wird außerdem empfohlen, die Möglichkeit einer Produktionserweiterung durch die Einbindung der Lagerstätten in denen ausschließlich Kupfer gefördert wird, mit in Betracht zu ziehen. Dieser Punkt wurde allerdings in der neuen ‚DFS’ noch nicht berücksichtigt.
Altonas Projekt wird durch diese neue ‚DFS’ wesentlich robuster und bestimmt auch interessanter für Investoren. Der Kupferpreis sollte mit seiner Notierung von deutlich über 6.000 USD pro Tonne Altona Mining ebenfalls in die Karten spielen.
Viele Grüße
Ihr
Jörg Schulte
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