Böse Treffer unterhalb der spirituellen Gütellinie von Bischöfin Käßmann
(IINews) - Endlich! Was wir über Monate und Jahre gefordert, gebetet und gehofft haben,
ist passiert. Führende Geistliche, von Bischof Mixa, kath. bis Bischöfin
Käßmann, evgl., haben sich für eine Kursänderung im Krieg gegen die Taliban
ausgesprochen. Gott sei Dank! Nun sind Bischöfe keine Generäle und wissen wie ein Ausstieg funktioniert.
Aber vor dem Ausstieg kommt der Stop. Und da haben die Bischöfe reagiert wie
der hellsichtige Esel des Bileam aus dem Alten Testament. Sie sind einfach
störrisch und wollen den Weg in den Abgrund nicht weiter mitgehen. Nicht
einen Schritt. Was ist daran falsch, wenn sie darin zudem noch die Meinung
unseres Volkes aussprechen?
Statt dessen ein Aufschrei der Empörung aus Berlin von ganz rechts bis
links, von Soldaten bis Regierung! Also genau von den Leuten, die unsere
Soldaten ohne genügende juristische Grundlage nach Afghanistan befahlen
und der Staatsanwalt hinter ihnen her ist, wenn sie schießen. Ohne
genügende Ausrüstung. Splitterwesten kaufen sich unsere Soldaten auf dem
Schwarzmarkt, um besser geschützt zu sein. Und um das Trauma, mit dem sie
vom Hindukusch zurückkehren, kümmert man sich auch nicht groß.
Dabei pfeifen es doch längst alle in der Sache kompetenten Stellen von den
Dächern. Von Scholl - Latour über die internationalen Hilfsorganisationen wie
Welthungerhilfe bis in die deutsche Generalität: Sie alle sehen die Welt
nicht untergehen, wenn wir gehen. Genauso wenig wie die Welt unterging als
die Amerikaner aus Vietnam gingen.
Aber wenn die Ohren taub sind, weil das Herz voller Angst ist, ist ein
mutiges Wort vielleicht die Lösung: "In Afghanistan ist gar nichts gut!"
Worte der Bischöfin.
Dass sich dann ausgerechnet ein SPD Mann dazu versteigt, der Bischöfin quasi
unter der geistlichen Gürtellinie zu antworten, zeigt, dass das Wort wirkt.
SPD-Mann Robbe, Wehrbeauftragter des deutschen Bundestages empfiehlt
unserer Bischöfin quasi doch nach drüben zu gehen! "Niemand hindert Frau
Käßmann (Man beachte, dass man ihr den Titel schon wegnimmt) daran, sich
am Hindukusch mit den Taliban in ein Zelt zu setzen und über ihre
Phantasien zu diskutieren, gemeinsame Rituale mit Gebeten und Kerzen zu
entwickeln!"
Da antwortet die Heilige Schrift: "Wohl dem der da nicht sitzt wo die
Spötter sitzen!"
Jürgen Fliege
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Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Jürgen Fliege (geb. am 30. März 1947) ist Vater von zwei Töchtern, evangelischer Pfarrer, TV- und Radiomoderator, Filmemacher sowie Autor zahlreicher Bücher und Artikel. Er lebt in der Nähe von München.
Nach zwölf Jahren Pfarramt bei Aachen arbeitete er zunächst im Auftrag der Evangelischen Kirche Deutschland (EKD) freiberuflich bei verschiedenen Fernseh- und Hörfunkstationen. Von 1994 bis 2005 war "Fliege - Die Talkshow" (ARD) von Montag bis Donnerstag ein konstanter Programmbestandteil der deutschen Medienlandschaft. 1996 wurde Jürgen Fliege in Leipzig mit einem der begehrtesten Medienpreise ausgezeichnet: Er erhielt den "Bambi" für die beliebteste Talkshow. Dabei ist Jürgen Fliege seinem Konzept über die Jahre weitgehend treu geblieben: Seriosität und Einfühlungsvermögen, Aktualität und Information mit einem Schwerpunkt hin zu Gesundheits- und Service-Themen.
Pfarrer wollte Jürgen Fliege bereits mit vier Jahren werden. Doch später als Theologiestudent fand er die üblichen Gottesdienste "nicht nahe genug am Menschen". 15 Jahre lang arbeitete er dann als Pfarrer in Düsseldorf, Essen und Aldenhoven, einem Bergarbeiterdorf bei Aachen.
Der Deutsche Evangelische Kirchentag entdeckte bald sein Talent als unterhaltsamer, ebenso einfühlsamer wie tiefsinniger Redner. So wurde er immer wieder gebeten, große kirchliche Veranstaltungen zu moderieren. Beim Start der kommerziellen TV-Sender brachte die Evangelische Kirche Jürgen Fliege als Pfarrer ein. Durch sein zunehmendes Engagement in den elektronischen Medien war er jedoch bald gezwungen, sein Pfarramt vorübergehend ruhen zu lassen. Dennoch hält Jürgen Fliege auch heute auf Anfrage Gottesdienste und nimmt häufig als Pfarrer und Diskussionsleiter bei kirchlichen Veranstaltungen teil. 1999 gründete er ein privates Institut für Seelsorge und Kommunikation zur Fortbildung von Pfarrerinnen und Pfarrern.
Jürgen Fliege ist zudem Autor zahlreicher Bücher. Unter dem Titel "Der Menschenflüsterer. Schutzlose Erinnerungen" veröffentlichte er seine Autobiographie.
Für seine Verdienste erhielt Jürgen Fliege 2009 das Bundesverdienstkreuz.
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Datum: 13.01.2010 - 15:25 Uhr
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