Ukrleaseinvest Group AG erwartet vom Europäischen Amt für Betrugsbekämpfung Untersuchung von Vermögenspfändung in der Ukraine
(ots) -
Interleaseinvest Group AG, der hundertprozentige Begünstigte des
in der Ukraine ansässigen Unternehmens Interleaseinvest LLC, hat eine
Antwort vom Europäischen Amt für Betrugsbekämpfung (OLAF) der
Europäischen Kommission erhalten, dass der Antrag, die das
Unternehmen im Juni an OLAF gesendet hatte, zurzeit geprüft wird.
"Die Einschaltung von OLAF ist ein weiterer Schritt, den wir
unternommen haben, um nach der Vermögensenteignung unseres
Unternehmens in der Ukraine, die durch diverse Gerichtsentscheidungen
bestätigt wurde, Gerechtigkeit wiederherzustellen. Wir hoffen, dass
die OLAF-Untersuchung unsere Position vor den europäischen Gerichten
stärken wird, in denen wir noch immer für unsere Rechte und unseren
guten Ruf kämpfen", sagte Konstantin Misakov von der Interleaseinvest
Group AG.
Im September 2014 wurde das Unternehmen das Opfer einer
feindlichen Übernahme, als die rechtmäßige Geschäftsführung entlassen
wurde. Das größte Projekt des Unternehmens, das von der Europäischen
Bank für Wiederaufbau und Entwicklung finanziert wurde und die
Lieferung von 3.000 neuen Schienenfahrzeugen vorsah, wurde daraufhin
gestoppt.
Bis September 2016 war die rechtmäßige Geschäftsführung des
Unternehmens materiell nicht dazu in der Lage, das Darlehen der EBWE
zurückzuzahlen. In der Folge wurden einige Vermögenswerte des
Unternehmens von der EBWE gepfändet.
Die Forderungen der Interleaseinvest AG, die bei OLAF vorgebracht
wurden, beziehen sich auf die Dokumente, die zwischen den feindlichen
Geschäftsführungen des Unternehmens und den EBWE-Beamten während des
Übernahmezeitraums unterzeichnet wurden. Das Unternehmen möchte, dass
OLAF die Gründe untersucht, warum die Geschäftsführung und die EBWE
eine Vermittlungsvereinbarung unterzeichnet haben, in der die
Schienenfahrzeuge zu einem Preis beschlagnahmt wurden, der weit unter
dem in der Pfändungsvereinbarung lag, was zu einem Nettoverlust von
30 Millionen USD gegenüber der Bank geführt hätten.
Aktuell verteidigt die Interleaseinvest AG ihre Interessen vor dem
Amsterdamer Gericht. Außerdem erwartet sie das Ergebnis der
internationalen Untersuchung, die vom ukrainischen
Generalstaatsanwalt eingeleitet wurde, für die dieser die Kooperation
von entsprechenden britischen Behörden angesucht hatte.
Die EBWE gewährte Interleaseinvest im Jahre 2011 einen Kredit über
90 Millionen USD. Mit diesem Betrag sollte der Erwerb von rund 1.500
Schienenfahrzeugen finanziert werden. Mit dem Kredit sollte durch
eine erhöhte Beteiligung des Privatsektors und mehr Privateigentum
die Reform des Eisenbahnsektors in der Ukraine unterstützt werden.
Der Gesamtwert des Projekts belief sich auf 300 Mio. US-Dollar und
machte es somit zu einem der größten in ganz Osteuropa.
Pressekontakt:
Interleaseinvest Group AG, Konstantin Misakov, Telefon:
+380967723369,info(at)interleaseinvest.com
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Datum: 02.08.2017 - 20:16 Uhr
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