Kyocera stellt neue elektronische Steckverbinder mit One-Touch-Verriegelung vor
Langlebige, hitzebeständige FFC-/FPC-Steckverbinder der Serie 6810 erhöhen die Fertigungsproduktivität bei automatisierten Montageprozessen. Einsatzgebiete sind vor allem die Automobil-, Industrie- und Unterhaltungselektronik.
(IINews) - Kyoto/Neuss, August 2017. Kyocera hat neue elektronische Steckverbinder für Flachbandleitungen (FFC - Flat Flexible Cable) und flexible Leiterplatten (FPC - Flexible Printed Circuit) entwickelt. Als Besonderheit verriegeln die langlebigen und bis zu 125 °C wärmebeständigen Steckverbinder automatisch, sobald die Leitungen komplett eingeführt sind. Dies bietet insbesondere in automatisierten Fertigungs- und Robotermontageprozessen entscheidende Vorteile. Damit sind die neuen FFC-/FPC-Steckverbinder der Baureihe 6810 ideal für die Produktion in der Automobil-, Industrie- und Unterhaltungselektronik. Sie sind ab sofort weltweit verfügbar.
Der Trend zur automatisierten Fertigung hat international zu einer gesteigerten Nachfrage nach neuen Bauteilen geführt, die sich für eine Robotermontage eignen. Konventionelle Steckverbinder, die ein manuelles Einführen und Verriegeln erfordern, kommen dafür nicht infrage. Im Gegensatz dazu verriegeln die neuen One-Touch-Steckverbinder der Serie 6810 automatisch schnell und stabil, sobald die Verbindung zustande kommt. Damit sind sie ideal für eine automatisierte Montage. Im Rahmen der Hochgeschwindigkeits-Qualitätssicherung unterstützen sie zudem die automatisierte optische Inspektion (AOI) und ermöglichen so eine Steigerung der Produktivität in der Elektronikfertigung.
Die neuen Verbinder der Serie 6810 von Kyocera sind in zwei Konfigurationen erhältlich: in einer geraden Ausführung, die senkrecht zur Platine für senkrechtes Einführen montiert wird, sowie in einer rechtwinkligen Ausführung, die parallel zur Platine für horizontales Einführen montiert wird.
Die Haupteigenschaften im Überblick
1. Die neue One-Touch-Verriegelung
Die von Kyocera entwickelte One-Touch-Verriegelung nutzt Federn an beiden Enden des Verbinders, um die automatische Verriegelung bei erfolgtem Einführen zu erleichtern. Diese Struktur sorgt für schnelle und stabile Verbindungen (Abb. 1).
2. Gesteigerte Produktivität und Qualität
Die neue Serie 6810 ist für Hochgeschwindigkeits-Robotermontageprozesse optimiert. Die Qualitätssicherung kann durch AOI erfolgen.
3. Erhöhte Flexibilität beim Design
Die in zwei Konfigurationen erhältlichen Steckverbinder für horizontales (RA - right angle) und vertikales (ST - straight type ) Einführen passen sich jedem Produktdesign an (Abb. 2).
4. Hitzebeständiger Typ speziell für die Automobilelektronik
Durch ihre hervorragende Haltbarkeit und Hitzebeständigkeit bis zu 125 °C können die Steckverbinder auch in der Nähe von beispielsweise Komponenten des Antriebsstrangs oder von anderen Wärmequellen genutzt werden.
5. RoHS-konform und halogenfrei
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Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Die Kyocera Corporation mit Hauptsitz in Kyoto ist einer der weltweit führenden Anbieter feinkeramischer Komponenten für die Technologieindustrie. Strategisch wichtige Geschäftsfelder der aus 231 Tochtergesellschaften (31. März 2017) bestehenden Kyocera-Gruppe bilden Informations- und Kommunikationstechnologie, Produkte zur Steigerung der Lebensqualität sowie umweltverträgliche Produkte. Der Technologiekonzern ist weltweit einer der ältesten Produzenten von Solarenergie-Systemen, mit mehr als 40 Jahren Branchenerfahrung. 2017 belegte Kyocera Platz 522 in der "Global 2000"-Liste des Forbes Magazins, die die größten börsennotierten Unternehmen weltweit beinhaltet.
Mit etwa 70.000 Mitarbeitern erwirtschaftete Kyocera im Geschäftsjahr 2016/2017 einen Netto-Jahresumsatz von rund 11,86 Milliarden Euro. In Europa vertreibt das Unternehmen u. a. Drucker und digitale Kopiersysteme, mikroelektronische Bauteile und Feinkeramik-Produkte. Kyocera ist in Deutschland mit zwei eigenständigen Gesellschaften vertreten: der Kyocera Fineceramics GmbH in Neuss und Esslingen sowie der Kyocera Document Solutions in Meerbusch.
Das Unternehmen engagiert sich auch kulturell: Über die vom Firmengründer ins Leben gerufene und nach ihm benannte Inamori-Stiftung wird der imageträchtige Kyoto-Preis als eine der weltweit höchstdotierten Auszeichnungen für das Lebenswerk hochrangiger Wissenschaftler und Künstler verliehen (umgerechnet zurzeit ca. 400.000 Euro*).
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Datum: 01.08.2017 - 16:05 Uhr
Sprache: Deutsch
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