Car-Sharing, nein danke: Deutsche setzen auf eigenes Auto / Analyse zum Fahrverhalten der Deutschen aus der Studie b4p: Nur zwei Prozent der Deutschen setzen auf Car-Sharing (FOTO)
(ots) -
Wenig Kosten, kaum Verpflichtungen bei vollem Fahrvergnügen, dabei
noch schonend für Umwelt und entlastend für den ungeliebten
Großstadtverkehr: Car-Sharing hat viele Vorteile. Avanciert das
eigene Auto also zum Auslaufmodell? Nein, wie aktuelle Ergebnisse aus
der repräsentativen Studie b4p der fünf großen Medienhäuser Axel
Springer SE, Bauer Media Group, Funke Mediengruppe, Gruner + Jahr und
Hubert Burda Media zeigen.
Demnach haben gerade einmal zwei Prozent aller
Führerscheinbesitzer schon mal Car-Sharing genutzt oder sind sogar
regelmäßig Kunden von Anbietern wie car2go oder DriveNow. Das
entspricht rund einer Million Deutschen, die Car-Sharing bereits
nutzen und das auch in Zukunft tun wollen. Hinzu kommen 7,55
Millionen Autofahrer, die noch keinen Kontakt mit Car-Sharing hatten,
sich aber gut vorstellen können, diese moderne Form der Mobilität
einmal zu nutzen. Das entspricht 14 Prozent aller
Führerscheinbesitzer. Erwartungsgemäß liegt das Potenzial für
Car-Sharing in Großstädten und Ballungsgebieten. In Orten mit mehr
als einer halben Million Einwohner kann man rund 19 Prozent der
Autofahrer zum Kreis der Nutzer und potenziellen Nutzer von
Car-Sharing zählen, in Kleinstädten sind es knapp 12 Prozent.
Keine Lust zum Teilen haben demgegenüber 44 Millionen Autofahrer:
acht von zehn Führerscheinbesitzern lehnen Car-Sharing aktuell ab.
Dazu kommen noch 1,3 Millionen Autofahrer, die schon einmal
Car-Sharing praktiziert haben, das Konzept aber für nicht überzeugend
befunden haben. Für rund 84 Prozent der deutschen Autofahrer ist
Car-Sharing derzeit kein attraktives Mobilitätskonzept.
Nach wie vor setzen viele Deutsche auf ein eigenes Auto. So ist
in 61 Prozent aller Haushalte heute mindestens ein Wagen vorhanden,
gut jeder vierte Haushalt (27 Prozent) verfügt über einen Zweitwagen
und immerhin vier Prozent haben sogar einen Drittwagen. Insgesamt
gibt es also in 92 Prozent aller Haushalte mindestens ein PKW. Und
der Wunsch nach einem eben solchen ist bereits bei Fahreinsteigern
groß: 1,12 Millionen Menschen, die sich heute in der Einsteigerphase
befinden (unter 29 Jahren, in Schul-/Berufsausbildung, ohne eigene
Kinder) würden sich ein eigenes Auto anschaffen.
Über best for planning (b4p)
Mit der gemeinsamen Markt-Media-Studie best for planning (b4p)
bündeln die fünf Medienhäuser Axel Springer, Bauer Media Group, Funke
Mediengruppe, Gruner + Jahr und Hubert Burda Media ihre
marktforscherische Kompetenz, um die Menschen in Deutschland und ihre
Bedürfnisse noch besser zu verstehen und Zielgruppen effizient zu
erreichen. Die Studie wird von den Forschern der fünf Medienhäuser in
enger Zusammenarbeit mit Mediaagenturen und der werbungtreibenden
Wirtschaft entwickelt. Die medienneutrale b4p stellt den Konsumenten
mit seinem komplexen Konsum- und Mediennutzungsverhalten in den
Mittelpunkt und zeichnet mit mehr als 30.000 Einzelinterviews ein
repräsentatives Abbild der deutschen Gesellschaft, ihrer Menschen,
Medien und Märkte. b4p wird von der Gesellschaft für Integrierte
Kommunikationsforschung (GIK) herausgegeben.
Pressekontakt:
Funke Mediengruppe
Kirsten Hedinger
Tel.: 040 / 42 10 11 12
Mail: funkemedien(at)hedinger-pr.de
Katja Mazurek
Tel.: 0201 / 804 8866
Mail: k.mazurek(at)funkemedien.de
Axel Springer SE
Oliver Perzborn
(Media Impact)
Tel.: 030 / 2591-76649
Mail: oliver.perzborn(at)axelspringer.de
Bauer Media Group
Julian Wörner
Tel: 040 / 3019-1099
Mail: julian.woerner(at)bauermedia.com
Gruner + Jahr GmbH & Co KG
Carola Holtermann
Tel.: 040 / 328 714 13
Mail: holtermann.carola(at)guj.de
Hubert Burda Media
Julia Korn
Tel.: 089 / 9250-2590
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Datum: 25.07.2017 - 10:30 Uhr
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