Bestes erstes Halbjahr für Lotto Baden-Württemberg seit zehn Jahren / 2017 schon elf Millionengewinne im Südwesten (FOTO)
(ots) -
Die Spieleinsätze bei der Staatlichen Toto-Lotto GmbH
Baden-Württemberg sind im ersten Halbjahr weiter angestiegen. Die
Tipper im Südwesten setzten gegenüber 2016 rund 6,7 Millionen Euro
mehr ein. Im Land gab es im laufenden Jahr bereits elf
Millionentreffer, 19 Mal den sprichwörtlichen "Sechser" und 82
Gewinne über 100.000 Euro.
Bis Ende Juni setzten die Baden-Württemberger beim
Landesunternehmen 474 Millionen Euro ein. Das ist ein Zuwachs von 6,7
Millionen Euro bzw. 1,4 Prozent gegenüber dem ersten Halbjahr 2016.
Lotto-Geschäftsführerin Marion Caspers-Merk betonte: "Für uns war es
das erfolgreichste erste Halbjahr seit 2006." Erfreut reagierte die
Lotto-Chefin auch auf die Zahl der erzielten Großgewinne: "2017 war
bislang ein echtes Glücksjahr für die Baden-Württemberger. Schon 82
Treffer von 100.000 Euro oder mehr - damit liegen wir im bundesweiten
Vergleich mit an der Spitze." Für das zweite Halbjahr kündigte
Caspers-Merk insbesondere die flächendeckende Ausbreitung moderner
Terminals in den 3.200 Lotto-Annahmestellen im Land an.
235 Millionen Euro an die Tipper ausgeschüttet
Die Staatliche Toto-Lotto GmbH schüttete im ersten Halbjahr 235
Millionen Euro an die Spielteilnehmer in Baden-Württemberg aus. Für
das Land erzielte das Glücksspielunternehmen rund 183 Millionen Euro.
Der Betrag setzt sich zusammen aus rund 79,4 Millionen Euro
Lotteriesteuer und rund 103,4 Millionen Euro an Zweckerträgen. Über
den Wettmittelfonds des Landes werden aus den Zweckerträgen der
Sport, Kunst und Kultur, Denkmalpflege und der Sozialbereich in
Baden-Württemberg gefördert - im Gesamtjahr 2017 mit 132,4 Millionen
Euro.
Elf Millionentreffer, 82 Gewinne über 100.000 Euro
2017 fielen bei Lotto Baden-Württemberg bislang 82 Gewinne von
100.000 Euro oder mehr an. Die neue Geolotterie Logeo, die seit 13.
März exklusiv in Baden-Württemberg angeboten wird, trug dazu 17
Treffer à 100.000 Euro bei. 19 Lottospielern gelang der
sprichwörtliche "Sechser". Über alle Spielarten gab es zwischen
Bodensee und Odenwald elf Millionentreffer. Der mit 11,3 Millionen
Euro größte Einzelgewinn des Jahres wurde Anfang April in Reutlingen
erzielt. Der Glückspilz hat sich noch nicht gemeldet. Eine im Juni
über die Medien und mit Plakaten in den Lotto-Annahmestellen in und
um Reutlingen gestartete Suche blieb erfolglos. Der Gewinnanspruch
kann jetzt nur noch direkt in der Stuttgarter Lotto-Zentrale geltend
gemacht werden. Dafür bleibt bis Ende 2020 Zeit. Sollte der Gewinn
bis dahin noch immer nicht abgerufen worden sein, fließt die gesamte
Gewinnsumme in einen Topf für Sonderauslosungen.
Neue Terminals für Lotto-Annahmestellen
Auch im Zeitalter boomenden Online-Handels erwirtschaften die rund
3.200 Lotto-Annahmestellen in Baden-Württemberg den weitaus größten
Teil der Spieleinsätze. Die über den Eigenvertrieb auf lotto-bw.de
erzielten Online-Spieleinsätze lagen im ersten Halbjahr 2017 bei 31,4
Millionen Euro. Das war erneut ein deutlicher Zuwachs gegenüber dem
Vorjahreszeitraum. Gemessen an den Gesamteinsätzen liegt der
Online-Anteil mit 6,6 Prozent aber weiterhin im einstelligen Bereich.
"Die Annahmestellen sind das Rückgrat von Lotto und bleiben der
wichtigste Vertriebsweg", hob Geschäftsführerin Caspers-Merk hervor.
"Wir stärken unsere Partner und investieren in die Zukunft der
staatlichen Lotterien", stellte die Lotto-Chefin mit Blick auf die
derzeit laufende Ausstattung aller baden-württembergischen
Annahmestellen mit neuen Terminals heraus. Die Geräte enthalten eine
hochmoderne Kamera zur schnellen und präzisen Erfassung der
Spielscheine. Sie sind bedienerfreundlich für das Personal und bieten
weitere Vorteile - von der Abwicklung des täglichen Geschäfts bis hin
zur Schulung der Vertriebspartner. Außerdem schlägt die neue
Geräte-Generation weitere Brücken zwischen analoger und digitaler
Welt. Den letzten Austausch der Terminals in den
baden-württembergischen Lotto-Annahmestellen hatte es zwischen 2006
und 2007 gegeben.
Erste Beratung des geänderten Glücksspielstaatsvertrages im
Landtag
Die Regierungschefs der Länder unterzeichneten am 16. März 2017
das Änderungsgesetz zur Novelle des Glücksspielstaatsvertrages. Damit
setzten sie ein wichtiges Zeichen zur Neuordnung des umkämpften
Glücksspielsektors. Am Mittwoch (12. Juli) beriet der
baden-württembergische Landtag den Gesetzentwurf der Landesregierung
zum zweiten Glücksspieländerungsstaatsvertrag. Lotto-Chefin Marion
Caspers-Merk betonte: "Der Europäische Gerichtshof hat mehrfach
entschieden, dass die Nationalstaaten ihren Glücksspielsektor
eigenständig gestalten dürfen. Dies werte ich als eindeutige
Bestätigung für das am Gemeinwohl orientierte deutsche
Regelungsmodell. Jetzt müssen dessen Vorgaben umgesetzt und der
Wildwuchs der vergangenen Jahre konsequent eingegrenzt werden. Wir
dürfen nicht zulassen, dass der Sektor der Lotterien wie andere
Bereiche kommerzialisiert wird. Denn letztlich trägt die Gesellschaft
die Kosten, während einige wenige die Gewinne einstreichen. Dies kann
kein Zukunftsmodell sein."
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Mathias Yagmur
Unternehmenssprecher
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Datum: 14.07.2017 - 10:15 Uhr
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