Innovation der Woche Nr. 08: Das Faltrad fürs Handgepäck
(IINews) - Wer zu den Hauptverkehrszeiten mit einem Fahrrad in einen vollen Zug einsteigt, macht sich damit bei den Mitreisenden nicht unbedingt beliebt. Ein zusammengeklapptes Faltrad hingegen spart Platz, Stress und fährt als Gepäckstück auch im Fernverkehr kostenlos mit. Dem Ingenieur Karsten Bettin war das jedoch nicht genug. Mit dem ‚Kwiggle‘ hat er ein Modell entwickelt, das als Handgepäck ins Flugzeug passt.
Um dieses Ziel zu erreichen, waren mehr als sieben Jahre Entwicklungsarbeit und ein ungewöhnliches Konzept notwendig: Auf dem kleinen Rad fährt man mehr stehend als sitzend in aufrechter Position. Dabei hilft der runde Sattel, indem er den Körper stützt und beim Treten leicht hin und her schwingt. Die Haltung und der körpernahe Lenker bedürfen etwas Gewöhnung, aber dann sind auf den nur zwölf Zoll großen Laufrädern Geschwindigkeiten bis 30 Stundenkilometer möglich.
Für das ‚Kwiggle‘ hat Bettin mehrere Patente angemeldet, unter anderem auf den Faltmechanismus. Mit etwas Übung ist das Rad innerhalb von zehn Sekunden so zusammengelegt, dass es sich auf kleinen Rädchen oberhalb des Steuerrohrs wie ein Rollkoffer ziehen lässt. Mit Faltmaßen von 55x40x25 Zentimetern passt es aber auch in Rucksäcke, Kofferräume und eben Flugzeugkabinen. So eignet sich das kompakte Fahrrad für kurze und mittlere Strecken, sowohl im täglichen Pendelverkehr als auch auf gelegentlichen Städtetrips.
Die Reihe „Innovation der Woche“ stellt in 20 Teilen besondere Projekte der „Landkarte der innovativen Orte“ vor. Beide sind Teil der Jubiläumskampagne „200 Jahre Fahrrad – made in Germany“ des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur. Weitere Informationen unter: www.bmvi.de/Fahrrad
Das Unternehmen:
2009 sah der Maschinenbau-Ingenieur Karsten Bettin die Radfahrer der Tour de France bei Anstiegen im Stehen fahren. Die Suche nach einer bequemeren Lösung brachte ihn auf das ‚Kwiggle‘. Seit zwei Jahren beschäftigt er sich hauptberuflich damit, der Verkaufsstart ist für Juni 2017 geplant.
Über die Kampagne 200 Jahre Fahrrad – made in Germany
Seit 200 Jahren gehört das Fahrrad zu den schönsten Arten der Fortbewegung. Es steht für individuelle Freiheit, unabhängige Fortbewegung, gesunde Mobilität und unbegrenztes Fahrvergnügen. Das liegt auch an den vielen Innovationen – made in Germany. Das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur feiert #200JahreFahrrad mit einer Jubiläumskampagne, die Fahrfreude mit Erfindergeist verknüpft. Auf der Landkarte der innovativen Orte präsentiert sie Unternehmen, Forschungsprojekte und Fahrrad-Initiativen, die mit ihren Innovationen täglich die Zukunft des Fahrrads mitgestalten. Darüber hinaus ist die Kampagne im Sommer dieses Jahres mit einer Foto-Mitmachaktion auf verschiedenen Fahrrad-Events in Deutschland vertreten.
Weitere Informationen zur Kampagne auf www.bmvi.de/Fahrrad
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Kampagnenbüro „200 Jahre Fahrrad“
Tel.: 030 700186-404
Fax: 030 700186-294
E-Mail: ber-200jahrefahrrad(at)s-f.com
www.bmvi.de/Fahrrad
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Datum: 03.07.2017 - 16:53 Uhr
Sprache: Deutsch
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Ansprechpartner: Adèle Mitton
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Automobilindustrie
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