InternetIntelligenz 2.0

kostenlos Pressemitteilungen einstellen | veröffentlichen | verteilen

Pressemitteilungen

 

Next-Generation-Antiviren-Lösungen versprechen viel und halten wenig

ID: 1505909


(IINews) - Heilbronn, 29. Juni 2017 – Next-Generation-Antiviren-Lösungen liegen im Trend. Sie versprechen ein deutlich höheres Maß an Sicherheit als herkömmliche Tools. Ein Trugschluss, meint Sicherheitssoftware-Anbieter Bromium, schließlich bleiben sie Antiviren-Lösungen und damit limitiert.

Lösungen wie Intrusion-Prevention-Systeme, Antiviren-Software, Webfilter-Programme oder Next-Generation-Firewalls sind in den meisten Unternehmen Sicherheitsstandard. Ihr Ziel ist, Angriffe beispielsweise unter Nutzung von Signaturen, Verhaltensanalysen oder heuristischen Methoden zu erkennen und Attacken zu blockieren, um einen Zugriff auf Systemressourcen zu unterbinden. Der gravierende Nachteil ist, dass sie keinen zuverlässigen Schutz vor der wachsenden Anzahl an polymorphen Cyber-Bedrohungen, Zero-Day-Attacken und Advanced Persistent Threats bieten können, weil sie auf die Erkennung von Schadsoftware angewiesen sind. Bisher unbekannte Malware kann mit solchen Lösungen nicht gefunden werden.

Auch die gegenwärtig im Trend liegenden Next-Generation-Antiviren (AV)-Lösungen weisen eine identische Unzulänglichkeit auf. Sie wollen unter Nutzung von maschinellem Lernen und Künstlicher Intelligenz Angriffe aufspüren. Damit tragen sie zunächst dem Umstand Rechnung, dass rein signaturbasierte Verfahren unzureichend sind. Durch Code-Analysen vor der Ausführung von Aktionen auf den jeweiligen Endpunkten soll potenzielle Malware erkannt werden, das heißt aber auch, Next-Generation-AV-Anwendungen sind nach wie vor auf die Detektion angewiesen. Sie stellen zwar eine Weiterentwicklung dar, aber letztlich bleiben sie Antiviren-Lösungen und damit ebenfalls unzulänglich.

In die richtige Richtung gehen laut Bromium eher Lösungen, die nicht auf die Detektion, sondern auf die Isolation fokussieren. Zu nennen sind etwa Secure-Browsing-Lösungen, also Lösungen, die vor allem den zentralen Angriffsvektor Browser schützen. Ein Beispiel hierfür sind Remote-Controlled-Browser-Systeme (ReCoBS), die auch das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) empfiehlt. Sie basieren auf einem Client-Server-Modell, das heißt, der Webzugang erfolgt ausschließlich über Browser auf Terminalservern, wodurch die Client-PCs geschützt werden sollen. Nachteil solcher Lösungen ist, dass es dabei nur um das Internet-Browsing geht und andere Sicherheitsgefahren für den Endpunkt wie E-Mails unberücksichtigt bleiben.





Auf Isolation setzen auch Virtualisierungslösungen, die zunehmend Verbreitung finden. Den Virtualisierungsweg beabsichtigt zum Beispiel Microsoft bei seinem Browser Edge einzuschlagen. So soll künftig die Option bestehen, den Browser in einer eigenen virtuellen Maschine auszuführen. Auch Bromium nutzt bei seiner Lösung Secure Platform die Virtualisierung, das heißt konkret eine Hardware-isolierte Micro-Virtualisierung. Damit werden alle potenziell gefährlichen Anwenderaktivitäten gekapselt, also nicht nur das Aufrufen einer Webseite, sondern auch das Downloaden eines Dokuments, das Öffnen eines E-Mail-Anhangs oder der Zugriff auf die Daten eines portablen Speichermediums. Eine Kompromittierung von Client-Rechnern ist damit ausgeschlossen.

„Mit traditionellen und auch neuen Next-Generation-AV-Lösungen kann es keine hundertprozentige Sicherheit geben. Das ist klar, ein Restrisiko bleibt immer“, erklärt Jochen Koehler, Regional Director DACH bei Bromium in Heilbronn. „Folglich ist es zwingend erforderlich, neue Lösungswege einzuschlagen, wie sie mit Virtualisierungslösungen auch zur Verfügung stehen. Damit wird letztlich ein Meilenstein in der IT-Sicherheit eingeleitet, und zwar weg von der Detektion hin zur Isolation. Alle Angriffsversuche laufen damit unweigerlich ins Leere.“

Diese Presseinformation kann unter www.pr-com.de/bromium abgerufen werden.


Themen in diesem Fachartikel:


Unternehmensinformation / Kurzprofil:


Über Bromium

Bromium, mit Hauptsitz in Cupertino im Silicon Valley, gilt als der Pionier bei der Micro-Virtualisierungstechnologie auf Endgeräten. Anders als bei herkömmlichen Lösungen ist Bromium nicht auf die unzulängliche Erkennung von Schadcode angewiesen, sondern verhindert dessen Auswirkungen: Malware jeglicher Art, egal ob aus dem Web, aus E-Mails oder USB-Geräten, wird isoliert, indem jeder Prozess in einer Hardware-isolierten Micro-VM stattfindet. Damit schließt Bromium aus, dass das Betriebssystem kompromittiert wird. Zu den Kunden gehören Unternehmen unterschiedlichster Branchen. In Deutschland ist Bromium mit einer Niederlassung in Heilbronn vertreten. Weitere Informationen unter www.bromium.com.

Bromium auf Twitter: https://twitter.com/bromium
Bromium auf LinkedIn: https://www.linkedin.com/company/bromium
Bromium im Blog: http://blogs.bromium.com



Leseranfragen:



PresseKontakt / Agentur:


Pressekontakt

PR-COM GmbH
Franziska Fricke
Sendlinger-Tor-Platz 6
80336 München
Telefon (089) 59997-707
Fax (089) 59997-999
www.pr-com.de
franziska.fricke(at)pr-com.de



drucken  als PDF  an Freund senden  Winkelmeier-Becker: Die Rechtsordnung gilt auch für große Internetplattformen
S&P Seminar: Bankgespräch richtig führen: Wie kann ich mich vorbereiten?
Bereitgestellt von Benutzer: PR-COM
Datum: 30.06.2017 - 10:43 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1505909
Anzahl Zeichen: 0

Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: Franziska Fricke
Stadt:

Heilbronn


Telefon: +49-89-59997-707

Kategorie:

Internet


Anmerkungen:


Dieser Fachartikel wurde bisher 95 mal aufgerufen.


Der Fachartikel mit dem Titel:
"Next-Generation-Antiviren-Lösungen versprechen viel und halten wenig
"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von

Bromium (Nachricht senden)

Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).


Alle Meldungen von Bromium



 

Wer ist Online

Alle Mitglieder: 50.255
Registriert Heute: 0
Registriert Gestern: 0
Mitglied(er) online: 0
Gäste Online: 141


Bitte registrieren Sie sich hier. Als angemeldeter Benutzer nutzen Sie den vollen Funktionsumfang dieser Seite.